Partners and International Organizations
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Abstract
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Im Laufe der Jahre ist das Bewusstsein für die Bedeutung der Stabilität/Robustheit von Strukturen stetig gewachsen. Dieser Prozess basiert auf der Erfahrung mit Versagensereignissen und dem Zusammenfallen bestehender gebauter Strukturen. Die Zunahme terroristischer Ereignisse unterstreicht zudem die Notwendigkeit, rationale Ansätze der Risikobewertung zu entwickeln. Nur so können Risiken für die Menschen, die Umwelt, die Werte und die Funktionalität der gesellschaftlichen Infrastruktur und der bebauten Umwelt bestimmt werden, sind somit akzeptierbar und erschwinglich für eine Gesellschaft. Ein wesentlicher Teil der Forschung wurde folglich in die verschiedenen Aspekte von Robustheit investiert und es sind daraus nützliche Empfehlungen, wie stabile Strukturen zu erreichen sind, entstanden. Trotz der vielen bedeutenden theoretischen, methodischen und technologischen Fortschritten ist strukturelle Robustheit immer noch ein kontrovers diskutiertes Thema und stellt die Forschenden im Hinblick auf deren Auslegung, sowie deren Regulierung vor Schwierigkeiten. Codes der modernen Bauplanung berücksichtigen Robustheit und ihre Anforderungen mehrheitlich durch Empfehlungen, dass die Konsequenzen der Schäden nicht überproportional hoch im Verhältnis zu den Ursachen der Schäden sein sollen. Trotz der Bedeutung der Empfehlungen zur Robustheit in der Tragwerksplanung sind noch nicht näher begründet und im Detail ausgearbeitet. Ebenso konnte sich die Gesellschaft der Ingenieure bis heute auf keine allgemein gültige Interpretation von Robustheit einigen können, welche eine einheitliche und quantitative Bestimmung der Robustheit erlauben würde. Daher ist es notwendig einen Rahmen zu schaffen, in welchem die Bewertung und Quantifizierung struktureller Robustheit möglich ist, akzeptable Kriterien für die Robustheit geschaffen werden und somit eine nahtlose Einbindung der Robustheit in die Konstruktionsabläufe. Das Projektziel ist die Schaffung dieses Rahmens durch fünf Forschungsschwerpunkte: die Identifizierung von Systemen und Gefahren die Modellierung der Gefahren und die Verletzbarkeit der Szenarien; die Entwicklung eines theoretischen und methodischen Bezugssystems, um Robustheit zu bemessen; die Quantifikation und Implementierung von Robustheit und die Integration der Robustheit in die Bemessungsvorschriften. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der COST-Aktion TU0601 'Robustness of Structures' durchgeführt.
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