Auf den meisten Dächern mit Kiebitzbruten konnten Aufbesserungsmassnahmen durch Substratzusätze realisiert werden, welche die Etablierung einer reichhaltigeren Bodenfauna fördern sollten. Es konnte der Nachweis erbracht werden, dass sich die Aufbesserungsmassnahmen positiv auf die Überlebensdauer der Kiebitz-Jungvögel auswirken können.
Im Laufe der Arbeiten haben sich an den Projektstandorten gute Kooperationen mit den Gebäudeeigentümern entwickelt. Diese Kooperationen sollen im Rahmen der Fortsetzung des Projektes weitergeführt werden.
Für die Stiftung Natur und Wirtschaft wurden Empfehlungen ausgearbeitet, die konkrete Handlungsanweisungen zur Optimierung des ökologischen Ausgleichs auf Dächern der Labelnehmer geben sollen.
Die SIA-Kommission Infrastruktur und Umwelt hat Ende 2007 beschlossen, eine Kommission zum Thema Ökologischer Ausgleich auf dem Dach einzurichten. In dieser Kommission wird zusammen mit einem erweiterten Expertenteam geprüft, wie die Erkenntnisse des Forschungsprojektes in neue Richtvorgaben oder mögliche Normen (SIA) einfliessen können.
Im November 08 wurde in Zusammenarbeit mit der SANU ein Workshop durchgeführt, um die Anliegen der Praxis an eine neue Normierung von Dachbegrünungen aufzunehmen. Der Start der Vernehmlassung der „Dachbegrünungs-Norm“ ist für Herbst 2010 geplant.