Das Verfahren ist ökologisch sowohl aus der Ressourcenperspektive, als auch aus der Schadstoffperspektive vorteilhaft. Zur Ressourcenperspektive: Würde der gesamte Schweizer Feinschlackenschrott mit dem entwickelten Verfahren aufbereitet, würde die derzeitige Schweizer Batterierücklaufquote von rund 67% auf 85% gesteigert. Also würden 85% aller schwermetallhaltigen Batterieinhaltsstoffe dem Recycling zugeführt. Aus der Schadstoffperspektive ist relevant, dass nicht verhindert werden kann, dass der minderwertige, schwermetallbelastete KVA-Feinschrott den Weg in außereuropäische Stahlwerke findet. Diese sind häufig nicht mit Vorrichtungen zur Rückgewinnung von flüchtigen Schwermetallen wie Zink und Cadmium ausgerüstet. In der Folge können diese Schwermetalle in die Luft oder, über Deponien, schlussendlich ins Grundwasser gelangen.
Eine Abschätzung der Kosten hat ergeben, dass der Erlös zu jeweils etwa 50% aus der Vergütung für die Batterien und der Wertsteigerung des gereinigten Schrottes stammen würde. Allerdings sind bei den derzeitigen Randbedingungen die Kosten der Batterieextraktion etwa doppelt so hoch, wie die Erlöse. Um die Batterien aus dem Schweizer KVA-Schlackenschrott zurück zu gewinnen, und damit die Batterie-Recyclingrate in der Schweiz von 67% auf 85% zu steigern, wäre eine Zuzahlung von etwa jährlich 500‘000 erforderlich. Dies entspräche einer Erhöhung der „Batterieabgaben“ von rund 5%, was zurzeit politisch nicht durchsetzbar ist.