Seeboden DTM - Bathymetrische Untersuchung

• Forschungsstelle: SWISSTOPO
• Projektnummer: P0129

Schlüsselwörter (Deutsch)

Bathymetrie, Tiefenkarten, Seebodenkartierung, Naturgefahren, Altlasten, Geologie, Geomorphologie

Schlüsselwörter (Englisch)

bathymetry, depth maps, sea-ground mapping, natural dangers, refuse dumps, geology, geomorphology

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Das Projekt erforscht unterschiedliche Methoden zur Erhebung von hochauflösenden Tiefenkarten in Schweizer Seen in 3D. Die Pilotstudie soll aufzeigen, was für zusätzliche Informationen durch moderne Bathymetrie-Messsysteme erhalten werden können (auch im Bereich Seeobodenveränderungen, Naturgefahren), wie eine mögliche Messkampagne ablaufen kann, was mögliche Standardprozedere für eine zukünftige landesweite Vermessung sein könnten (welche Seen, wie häufige Wiederholungen der Messung (4D)), wie gross der Aufwand je nach Methode (verschieden Geräte) und erwünschter Datenqualität sein würde, und welche Nutzer potentiell an solchen Daten interessiert sein könnten. Als Methoden werden ein 'interferometrisches Sonar' (Vierwaldstättersee), und ein 'Multibeam System' oder Fächerlot getestet (Lac Léman).

Projektziele (Deutsch)

Das EZ-B Experiment hat zum Ziel,

• wichtiges Know-how im Bereich der modernen Bathymetrie erwerben.
• Erfahrungen in der Erfassung und Prozessierung von hochauflösenden Seeboden DTM in verschiedenen Seen sammeln.
• Erfahrungen betreffend operationellem und finanziellem Aufwand gewinnen und schliesslich auch beurteilen, ob es wirtschaftlich möglich sein wird, die grössten Seen der Schweiz anhand eines Standardverfahrens neu zu vermessen.
• Kenntnisse aus den Feedbacks der Datennutzer gewinnen und überprüfen, ob die Daten sachdienlich waren und ob die Messkampagne sinnvoll war.
• Eine Forschung im Dienste der Landestopografie, der Armasuisse der ETHZ/EAWAG und der Uni Genf realisieren

Abstract (Deutsch)

kein Abstract vorhanden

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

Das Projekt Bathymetrische Untersuchung hat deutlich gezeigt, dass die Seebodenkartierung in der Schweiz nicht aktuell ist. Auf der anderen Seite erlaubt heute die Technologie eine genaue, effiziente und kostengünstige Erfassung von solchen Oberflächenmodellen.
Es ist abzuklären, ob ein Projekt, welches das das Ziel hat, eine Modellierung der 10 grössten Seenböden in der Schweiz neu zu erstellen, möglich ist.