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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS1997/056
Projekttitel
Tätigkeitsabläufe und Entscheidungshilfen im Management der Strassenerhaltung / (MSE-Abläufe)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Alternative Projektnummern
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Beschreibung der Resultate
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Management der Strassenerhaltung (MSE), Tätigkeitsabläufe
Alternative Projektnummern
(Deutsch)
21/97
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das vorliegende Forschungsvorhaben bezweckt, die Arbeitsabläufe bei MSE-Tätigkeiten für die Teilgebiete Strasse (PMS), Kunstbauten (BMS) und Elektromechanische Einrichtungen (EMS) einzeln unter Berücksichtigung möglicher Gemeinsamkeiten festzulegen und zu beschreiben.

Diese Abläufe sind Werkzeuge für eine logische, effiziente und bzgl. Kosten optimierte Durchführung von MSE-Tätigkeiten in den Teilgebieten PMS, BMS und EMS. Sie weisen auf die dabei zu verwendenden Grundlagen (Normen, EDV-Werkzeuge, Hilfsmittel) hin.

Diese Abläufe werden einerseits zur Konzipierung der lnformatikwerkzeuge, insbesondere der Management-Systeme, und anderseits für die MSE-Durchführung bei den Anwendern (Bund, Kantone und Städte) benötigt
Projektziele
(Deutsch)
Festlegung von Struktur und Inhalt der Tätigkeits- und Arbeitsabläufe bei der praktischen Durchführung MSE (Schlussbericht mit Normentwurf)
Zielerreichung
(Deutsch)
Die Hauptzielsetzung "Festlegung von Struktur und Inhalt der Tätigkeits- und Arbeitsabläufe bei der praktischen Durchführung des MSE" wurde erreicht. Der ursprünglich angestrebte, während der Bearbeitung in Absprache mit der VSS-Expertenkommission jedoch sistierte Normentwurf liegt nicht vor.
Abstract
(Deutsch)
Im ersten Teil der Forschungsarbeit wurden bestehende MSE-Verfahren und MSE-Instrumente analysiert. Dazu wurden die Verhältnisse in 9 Kantonen erfasst sowie eine Literaturauswertung vorgenommen. Daraus lassen sich folgende Haupterkenntnisse ziehen.
Bei vielen Strassenverwaltungen besteht ein Bedürfnis nach systematischen Abläufen und Instrumenten im Bereich der Planung der Substanzerhaltung. Dieser Bedarf wird sich aufgrund der sich weiter öffnenden Schere zwischen vorhandenen Mitteln und Mittelbedarf für die Substan-zerhaltung der Infrastruktur Strasse in Zukunft weiter erhöhen.
Vor rund zehn Jahren haben innovative Strassenverwaltungen damit begonnen, solche Verfahren und Instrumente zu entwickeln und einzusetzen. Entsprechend diesem Vorgehen sind heute verschiedenste Verfahren und Instrumente im Einsatz, die sich in den Grundzügen zwar ähnlich sind, aber sich in verschiedenen wichtigen Bereichen (Begriffe, Methodik, Zuständigkeiten, Einsatz EDV usw.) wesentlich unterscheiden.
Im zweiten Teil der Forschungsarbeit wird deshalb eine Grundstruktur für die Unterhaltsplanung vorgeschlagen. Sie orientiert sich am Prozess- und Produktdenken in Übereinstimmung mit den Vorstellungen der wirkungsorientierten Verwaltungsführung (oder New Public Management (NPM)). Der Prozess „Unterhaltsplanung“ erfolgt auf zwei Stufen:

Erste Stufe
Aus der Sicht des Gesamtsystems sind abschnittsweise Massnahmenpakete zu definieren. Diese Pakete definieren die Massnahmen der Substanzerhaltung terminlich, technisch sowie aus der Sicht der Verkehrsführung. Die Festlegung von Baustellen erfolgt somit ebenfalls mit der Definition der Massnahmenpakete. Kriterien für die Baustellenplanung sind deshalb im Teilprozess „Unterhaltsplanung Gesamtsystem“ zu integrieren. Die Pakete sind mit der Finanzplanung in Einklang zu bringen.
Der Teilprozess „Unterhaltsplanung Gesamtsystem“ besteht aus folgenden vier Schritten:

1) Bildung Unterhaltsabschnitte
2) Festlegung Massnahmenpakete
3) Baustellenkoordination
4) Auslösung von Unterhaltsprojekten

Zweite Stufe
Als Input für den Prozess auf der Stufe des Gesamtsystems sind von den einzelnen Teilsystemen (Strassenoberbau, Kunstbauten, elektromechanische Anlagen) - nach Vorgaben des Gesamtsystems - Massnahmenlisten bereitzustellen.
Der Teilprozess „Unterhaltsplanung Teilsystem“ besteht aus folgenden fünf Schritten:

1) Festlegung Beurteilungseinheit
2) Zustandserfassung und -beurteilung
3) Prognose Zustandsentwicklung
4) Bildung Massnahmenvarianten
5) Bewertung Massnahmenvarianten

Im Bericht werden die einzelnen Schritte näher erläutert sowie ein Weg für die Umsetzung auf-gezeigt.
Beschreibung der Resultate
(Deutsch)
Der Stellenwert und die Anforderungen an die Erhaltung der Infrastruktur werden weiter zu-nehmen. Dabei stehen einem erhöhten Mittelbedarf knapper werdende Finanzmittel bei gleich-zeitig weiter ansteigendem Verkehrsaufkommen gegenüber. Damit wird der Bedarf an Instru-menten für das Management der Strassenerhaltung weiter zunehmen. Dieser Trend wird ver-stärkt durch die zunehmende Verbreitung der Grundsätze der wirkungsorientierten Verwal-tungsführung (new public management).
Auf dieser Basis können die Ergebnisse der Forschungsarbeit wie folgt zusammengefasst wer-den:
? Seit 10-15 Jahren werden Management-Instrumente im Bereich der Erhaltung entwickelt und in der Praxis erprobt. Diese basieren teilweise auf expliziten, mehrheitlich jedoch auf im-pliziten Abläufen. Ausserdem variieren die Abläufe von Strassenverwaltung zu Strassenver-waltung.
? Die Tätigkeitsabläufe in den einzelnen Bereichen (Strassenoberbau, Kunstbauten und elek-tromechanische Anlagen) sind nur teilweise aufeinander abgestimmt, was eine kohärente Koordination auf übergeordneter Stufe erschwert.
? Es wird ein Prozessmodell mit Schwerpunkt auf der Substanzerhaltung vorgeschlagen. Die-ses muss im Hinblick auf eine allfällige Normung diskutiert und gegebenenfalls modifiziert werden.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
folgt
Berichtsnummer
(Deutsch)
1001