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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
SVI2008/002
Projekttitel
Einfluss des Parkierungsangebotes auf das Verkehrsverhalten und den Energieverbrauch
Projekttitel Englisch
Effects of Parking Supply on Travel Behavior and Energy Consumption

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektbeschreibung
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Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
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Methoden
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Spezielle Geräte und Installationen
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Allgemeiner Stand der Forschung
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Projektziele
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Forschungsplan
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Literatur
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Parkierungsangebot, Parkplatzbewirtschaftung, Verkehrsverhalten, Parkplatz-Suche, Treibstoffverbrauch, CO2-Emissionen

Schlüsselwörter
(Englisch)

Parking supply, parking management, travel behavior, search for parking, fuel consumption, CO2-emissions

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Die Kenntnis des Einfusses des Parkierungsangebotes auf das Verkehrsverhalten (und den daraus resultierenden Energieverbrauch) ist aus mindestens den folgenden beiden Gründen wichtig:

­ Die Verkehrsplanung benötigt robuste Erkenntnisse zu den Wechselwirkungen zwischen Parkplatzangebots-Massnahmen, Verkehrsverhalten und Standortgunst, um der Verkehrspolitik mittels Verkehrsmodellen den zweckmässigen (nachhaltigen) Einsatz dieses verkehrslenkenden Instrumentes aufzeigen zu können.

­ Bei der Planung verkehrsintensiver Nutzungen (z.B. Einkaufs- und Freizeitzentren) stehen Investoren, Umweltschutzverbände und Bewilligungsbehörden oft im „Clinch“ betreffend der Wirksamkeit einer Beschränkung resp. Bewirtschaftung des Parkierungsangebotes zur Einhaltung der verfügbaren Strassenkapazitäten und der Umweltschutzgesetzgebung einerseits und der Auswirkungen solcher Massnahmen auf die Wirtschaftlichkeit dieser Einrichtungen andererseits. In Kenntnis der tatsächlichen Wechselwirkungen könnten diese Diskussionen auf einer sachlicheren Ebene geführt werden.

Die Literaturrecherche bestätigt, dass - auch im Ausland - fundierte quantitative Ansätze fehlen, mit welchen die Auswirkungen geplanter Änderungen des Parkplatzangebotes auf das Verkehrsverhalten für die verschiedenen Wegezwecke und die verschiedenen räumlichen Kontexte zuverlässig prognostiziert werden können. Wichtige - bisher aber kaum untersuchte - Aspekte der Wechselwirkungen zwischen Parkierungsangebot und Verkehrsverhalten sind der Parksuchverkehr und die Parksuchstrategien, insbesondere hinsichtlich der Auswirkungen auf den Energieverbrauch.

Um diese Wissenslücken zu schliessen, wird eine auf Stated Preference (SP)-Experimenten beruhende Methodik gewählt. Basierend auf aus den KEP-Befragungen der SBB gewonnenen Daten zu effektiv durchgeführten Wegen (Revealed Preference (RP)-Daten) werden SP-Befragungen zum taktischen Wahlverhalten (z.B. Wahl des Parkstandes), des strategischen Wahlverhalten (z.B. Wahl der Destination, Wegehäufigkeit, Dauer des Aufenthaltes usw.) und zur Wahl des Verkehrsmittels - jeweils in Abhängigkeit des Parkierungsangebotes, des Fussweges zwischen Parkplatz und Zielort, der Attraktivität des Zielortes sowie der Parksuchzeit. Der Parksuchverkehr und die Parksuchzeit werden anhand vorhandener GPS-Daten von knapp 40'000 PW-Etappen und Befragungen zu den Parksuchstrategien mit einem Mikrosimulationsansatz (MATSIM-T) modelliert. Eine vierte Serie von SP-Befragungen ist der langfristigen Wahl von Wohn- und Arbeitsstandort sowie des PW-Besitzes in Funktion des Parkierungsangebotes am Wohnort gewidmet.

Mit den aus den SP-Experimenten gewonnen Daten, ergänzt durch die soziodemographischen Daten aus der RP-Befragung, werden Entscheidungsmodelle, welche das Verkehrsverhalten in Funktion des Parkierungsangebotes abbilden, geschätzt. Diese Entscheidungsmodelle und die daraus abgeleiteten Elastizitäten werden als Testanwendungen an praktischen Beispielen eingesetzt und die Auswirkungen von Veränderungen des Parkierungsangebotes auf die Parksuchzeit und das Verkehrsverhalten zu quantifizieren. Die ermittelten Wirkungen bzw. Nachfrageveränderungen bilden die Grundlage für die Berechnung der Auswirkungen auf den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen.

Dank des umfassenden, alle wesentlichen Aspekte zwischen Parkierungsangebot und Verkehrsverhalten berücksichtigenden Vorgehens liefert die Forschungsarbeit allgemeingültige Modellansätze, mit denen der Einfluss der gesetzlichen Rahmenbedingungen (Parkplatzerstellungspflicht, Mengenbeschränkungen) und des Parkierungsmanagements (Anzahl Parkfelder, Parkzeitbeschränkung, Gebühren usw.) auf das Verkehrsverhalten (z.B. Ziel- und Verkehrsmittelwahl, Fahrtenhäufigkeit usw.) geschätzt werden können. Diese Ergebnisse erlauben auch die zuverlässige Quantifizierung der Auswirkungen solcher Massnahmen auf den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss. Als Teilergebnis wird erstmals ein Modell des Parksuchverkehrs, welches mit einem innovativen Ansatz aufgrund umfangreicher GPS-Daten, Befragungen zu den Parkplatz-Suchstrategien und dem Einsatz von MATSIM-T entwickelt wurde, vorliegen.

Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten erlauben es erstmals, die Wirkungen von Parkierungsmanagement-Massnahmen auf das Verkehrsverhalten in den verschiedensten räumlichen und sachlichen Kontexten objektiv zu quantifizieren. Sie werden damit auch zu einer Versachlichung der verkehrspolitischen Diskussion über die Wirkungen solcher Massnahmen beitragen. Die Kenntnis der Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer erlaubt die Abschätzung des Einflusses des Parkierungsangebotes auf die aus wirtschaftlicher Sicht wichtige Standortgunst (Erreichbarkeit mit dem PW) von Einzeleinrichtungen, Innenstädten usw.

Neben einem auch für die Praxis wichtigen verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisgewinn resultieren aus der Forschungsarbeit Modelle, welche sich sofort in der Praxis für die Abschätzung der Auswirkungen von Festlegungen des Parkierungsangebotes auf das Verkehrsverhalten und dessen Folgewirkungen (Energieverbrauch, Luftschadstoffemissionen, CO2-Emissionen, Standortgunst usw.) in den unterschiedlichsten Kontexten einsetzen lassen.

Kurzbeschreibung
(Englisch)

The national and international evidence base for parking policy is surprisingly thin in spite of the intensity of its discussion in transport and landuse planning (For the best summary see Shoup, 2005). To close this gap the project pursues two avenues: a set of stated preference (SP) surveys to address the short- and longer term choices (parking type, search strategy, parking location, duration of stay) in conjunction with the choice of mode, destination, frequency of visit and car ownership; second a detailed analysis of an existing GPS data set to derive parking search times as a function of the degree of saturation of the supply.

The SP experiments are based on the on-going KEP survey of the Swiss Federal Railroads. The estimated choice modells will be applied in a set of scenarios to assess the impact of parking policy on CO2 emissions. The scenarios will be implemented both in aggregate models, as well in the agent-based micro-simulation framework MATSIM. Both types of models will benefit from the various models estimated, especially the parking search time model, as well as the parking choice models.

Projektbeschreibung
(Deutsch)

Die unterschiedlichen Aspekte der Wechselwirkungen zwischen Parkierungsangebot und Verkehrsverhalten erfordern angesichts der zu behandelnden Fragestellungen und der erwähnten Wissenslücken eine Reihe von Zugängen, insbesondere:

- Beschreibung der bei der Parkplatzsuche angewandten Suchstrategien.

- Modell der Parkplatzsuchzeit als Funktion des Parkplatztyps (einschliesslich Kapazitäten und Verfügbarkeit), der Suchstrategie und der aktuellen Nachfrage nach Parkplätzen.

- Modell der taktischen Parkplatzwahl (differenziert nach Wegezwecken) auf der Grundlage einer SP-Befragung, die die Parkplatzgebühr, die Suchzeit und den Fussweg zum Ziel in den Mittelpunkt stellt.

- Modell der strategischen Entscheide (differenziert nach Wegezwecken), wie Wahl der Destination, der Parkierungsanlage, der Wegehäufigkeit und der Aufenthaltsdauer am Zielort auf der Grundlage einer SP-Befragung, die auch das Parkplatzangebot am Quellort sowie die Fahrzeit zum Ziel und dessen Qualität zum Thema macht.

- Modell der Verkehrsmittelwahl für den Weg zum Zielort, das mit Hilfe von RP- und SP-Daten geschätzt wird, wobei die SP-Befragung Parkplatzverfügbarkeit und -preis am Quell- und am Zielort thematisieren wird.

- Qualitatives Modell des PW-Besitzes als Funktion der Parkplatzsituation am Wohnort auf Grundlage von RP- und SP-Daten.

Im Einzelnen sind die folgenden Arbeitsschritte durchzuführen:

Literaturanalyse

RP-Befragungen

Die SBB haben zugesagt, dass wir als Teil der KEP-Befragung eine Reihe zusätzlicher Fragen zum Verkehrs- und Parkierungsverhalten (inkl. Parkplatzsuchstrategien) und speziell zu einer kürzlich durchgeführten Fahrt stellen können. Es wird eine nach Wohnorten geschichtete Stichprobe gezogen, um die unterschiedlichen Grössen der Klein-, Mittel- und Grosszentren gleichmässig erfassen zu können. Gleichzeitig wird die Bereitschaft erhoben, an den anschliessenden SP-Experimenten teilzunehmen.

Modellierung des Parksuchverkehrs

Aus der Swiss Poster Research Studie sind GPS-Daten von knapp 40‘000 PW-Etappen verfügbar, welche die Analyse und Modellierung des Verhaltens bei der Parkplatzsuche erlauben. Das zu schätzende Modell wird die Suchzeiten und die Suchfahrtenmenge sowie die Wirkungen auf den übrigen Verkehr (z.B. Geschwindigkeit) als Funktion des Angebots (Netzdichte, Parkplatzangebot), der Nachfrage und der Tageszeit erklären. Die Ergebnisse der RP-Befragung werden eine Validierung des Modells erlauben.

SP-Befragungen

Zur Gewinnung der für die Bearbeitung der in der Problemstellung skizzierten Fragestellungen benötigten Daten werden die folgenden vier SP-Befragungen durchgeführt:

- Wahl des Parkplatzes am Zielort (taktisches Wahlverhalten)

- Wahl des Zielortes, der Parkierungsanlage, der Wegehäufigkeit und der Aufenthaltsdauer am Zielort (strategisches Wahlverhalten unter Berücksichtigung des Parkplatzangebotes am Ziel- und am
Quellort)

- Verkehrsmittelwahl für den Weg zum Zielort (strategisches Wahlverhalten unter Berücksichtigung des Parkplatzangebotes am Ziel- und am Quellort)

- Wahl von Wohn- und Arbeitsort sowie PW-Besitz (langfristiges Mobilitätsverhalten) in Abhängigkeit vom Parkierungsangebot am Wohnort (in städtischen Gebieten)

Die SP-Experimente, Fragebogen und Stichproben werden so gewählt, dass die folgenden Variablen bei der Modellschätzung berücksichtigt werden können:

- Entscheidungen (Alternativen): Ziel, Verkehrsmittel, Abfahrtszeit, Aufenthaltsdauer, keine Fahrt

- Nutzergruppen: Pflichtaktivitäten (Arbeit, Ausbildung, Nutzfahrt) und Nichtpflicht-Aktivitäten (Einkauf, Freizeit)

- Einrichtungen: Ortszentrum, Einzeleinrichtungen (Arbeitsort, Einkaufszentren, Freizeiteinrichtungen usw.)

- Raumtyp: Agglomerationskern- und -gürtelgemeinden, ländliche Gemeinden, Einzelanlagen usw. in der ganzen Schweiz

- Ausprägungen des Parkierungsangebotes am Quell- und am Zielort: Reservierter/nicht reservierter Parkplatz, ohne/mit Parkgebühr, ohne/mit Parkzeitbeschränkung, ohne/mit Angebotsverknappung, Suchzeitabhängigkeit, Fahrzeitabhängigkeit

Die Versuchspläne aller vier Befragungen werden mit dem Ansatz von Rose und Bliemer (2007) optimiert. Die dadurch mögliche höhere Genauigkeit der Schätzung erlaubt, den Stichprobenumfang zu reduzieren.

Modellschätzungen und -Validierung

Die SP-Datensätze werden mit den soziodemographischen Daten aus den RP-Befragungen ergänzt. Für die Schätzung der Modellparameter wird die Software „BIOGEME“ angewendet. Die ermittelten Modellparameter stellen die Grundlage für die Schätzung von Verhaltensänderungen dar. Sie erlauben darüber hinaus die Schätzung der Nachfrageelastizitäten für jeden einzelnen Einflussfaktor wie Parkplatzverfügbarkeit am Quellort, Suchzeit, Parkgebühr, Parkplatzkapazität usw. am Zielort, differenziert nach räumlichen Kontexten und Wegezwecken. Damit können Schätzungen der Nachfrageauswirkungen von Änderungen des Parkierungsangebotes sowohl mit Modellparametern als auch mit Nachfrageelastizitäten durchgeführt werden.

Die SP-Experimente zu den langfristigen Mobilitätsentscheiden werden die wichtigsten Zusammenhänge aufzeigen, aber kaum ausreichende Grundlagen für die Schätzung quantitativer Verhaltensmodelle liefern. Wir beschränken uns deshalb auf eine qualitative Darstellung der Wirkungen – welche sich auch auf Angaben aus der Literatur stützen wird – des Parkplatzangebotes, insbesondere am Wohnort, auf den PW-Besitz sowie die Wahl von Wohn- und Arbeitsort.

Die geschätzten Modellparameter und Elastizitäten nach der oben erwähnten Segmentierung werden in einem ersten Schritt anhand der Literaturanalyse und bekannter Verhaltensgesetzmässigkeiten validiert und bezüglich Allgemeingültigkeit geprüft.

Quantifizierung und Synthese

Um die ermittelten Gesetzmässigkeiten bzw. die Parameter an einem praktischen Beispiel zu analysieren und um zu zeigen, wie man mit den geschätzten Modellen die Wirkungen von Veränderungen des Parkierungsangebotes auf die Parksuchzeit und das Verkehrsverhalten schätzen kann, werden Testanwendungen an konkreten Beispielen durchgeführt.

Energieverbrauch und CO2-Emissionen

Am Beispiel einer der oben erwähnten Testanwendungen werden die kurzfristigen Effekte verschiedener Parkierungsangebots-Konzepte auf den Treibstoffverbrauch und den CO2-Ausstoss des Strassenverkehrs im Untersuchungsgebiet quantifiziert.

Die zu erwartenden längerfristigen Auswirkungen auf den Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen werden, basierend auf den zu erwartenden langfristigen Mobilitätsentscheiden, qualitativ abgeschätzt und beschrieben.

Schlussbericht

Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
(Deutsch)

Erwartete Erkenntnisse

Dank des umfassenden, alle wesentlichen Aspekte zwischen Parkierungsangebot und Verkehrsverhalten berücksichtigenden Vorgehens liefert die Forschungsarbeit allgemeingültige Modellansätze, mit denen der Einfluss der gesetzlichen Rahmenbedingungen (Parkplatzerstellungspflicht, Mengenbeschränkungen) und des Parkierungsmanagements (Anzahl Parkfelder, Parkzeitbeschränkung, Gebühren usw.) auf das Verkehrsverhalten (z.B. Ziel- und Verkehrsmittelwahl, Fahrtenhäufigkeit usw.) geschätzt werden können. Diese Ergebnisse erlauben auch die zuverlässige Quantifizierung der Auswirkungen solcher Massnahmen auf den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss.

Als Teilergebnis wird erstmals ein Modell des Parksuchverkehrs, welches mit einem innovativen Ansatz aufgrund umfangreicher GPS-Daten, Befragungen zu den Parkplatz-Suchstrategien und dem Einsatz von MATSIM-T entwickelt wurde, vorliegen.

Die Forschungsarbeit wird zudem qualitative Aussagen zu den langfristigen Wirkungen gesetzlicher und verkehrspolitischer Bestimmungen zum Parkierungsangebot auf das Mobilitätsverhalten und die Standortentscheide liefern.

Nutzen

Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten erlauben es erstmals, die Wirkungen von Parkierungsmanagement-Massnahmen auf das Verkehrsverhalten in den verschiedensten räumlichen und sachlichen Kontexten objektiv zu quantifizieren. Sie werden damit auch zu einer Versachlichung der verkehrspolitischen Diskussion über die Wirkungen solcher Massnahmen beitragen.

Die Kenntnis der Verhaltensänderungen der Verkehrsteilnehmer erlaubt die Abschätzung des Einflusses des Parkierungsangebotes auf die aus wirtschaftlicher Sicht wichtige Standortgunst (Erreichbarkeit mit dem PW) von Einzeleinrichtungen, Innenstädten usw.

Der Parkplatzsuchverkehr ist vor allem in Städten eine wichtige Ursache für Energieverbrauch und CO2-Ausstoss. Mit dem neu entwickelten Parksuchverkehrs-Modell lassen sich auch diese Auswirkungen quantifizieren.

Methoden
(Deutsch)

Literaturstudium, RP- und SP-Befragungen, Modellansatz für Parksuchverkehr mit GPS-Daten und Mikrosimulation, Schätzung Verhaltensmodelle mit Discrete Choice Ansatz, Energieverbrauch und CO2-Emissionen aufgrund „Handbuch Emissionsfaktoren“ des BAFU.

Spezielle Geräte und Installationen
(Deutsch)
Keine
Allgemeiner Stand der Forschung
(Deutsch)

Stand der Forschung

Verschiedene bisherige Studien haben sich auf allgemeine bzw. qualitative Aussagen über die Verhaltensänderungen durch ein geändertes Parkplatzangebot beschränkt. So haben z.B. Baier et al. (2000) mit Quer- und Längsschnittanalysen die Wirkung der Parkplatzbewirtschaftung in Klein-, Mittel- und Grossstädten analysiert. Sie kamen zum Schluss, dass Massnahmen zur Parkplatzbewirtschaftung nur sehr beschränkt wirkungsvoll seien, um das gesamtstädtische Verkehrsmittelwahlverhalten und MIV-Aufkommen zu beeinflussen, dass aber die Parkplatzbewirtschaftung zur Erzielung kleinräumiger Wirkungen in den Bereichen Verkehr, Städtebau und Stadtentwicklung sehr wohl genutzt werden könne. Allgemeingültige quantitative Zusammenhänge zwischen Parkplatzbewirtschaftung und Verkehrsverhalten wurden nicht hergeleitet.

Im Rahmen des Forschungsprojektes IN-STELLA des Institutes für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur Wien (2005) wurde in der Wiener Ostregion eine SP-Befragung zu den Reaktionen einer relativ kleinen Stichprobe von Verkehrsteilnehmern auf Erhöhungen der Parksuchzeit und der Parkgebühren am Zielort durchgeführt. Getrennt nach den Nachfragegruppen Einkaufsverkehr, Freizeitverkehr sowie Berufspendlerverkehr wurden die Prozentanteile der gewählten Alternativen (Beibehalten des Verhaltens, Reduktion der Fahrthäufigkeit, Aufsuchen einer anderen Parkierungsanlage, Umsteigen auf den ÖV, Umsteigen auf Fahrrad/zu Fuss usw.) ermittelt. Allgemeingültige Zusammenhänge oder Elastizitäten wurden auch hier nicht hergeleitet.

In einer ähnlich angelegten Studie, allerdings beschränkt auf publikumsintensive Einrichtungen (PE’s) und den Aspekt der Parkgebühren, befragten Willi et al. (2002) Parkplatzbenutzer nach ihrer voraussichtlichen Reaktion auf die Erhebung von Parkgebühren unterschiedlicher Höhe. Die Mehrheit der Befragten gab an, sie würden erst bei Parkgebühren von mehr als Fr. 2.-/Stunde das Verkehrsverhalten ändern. Aufgrund der Befragungsergebnisse wurde geschätzt, dass mit einer Parkgebühr von Fr. 4.-/Stunde die von PE’s erzeugte Fahrleistung um 11 – 16% reduziert werden könnte.

Verschiedene weitere Studien sind dem Thema des Parkierens im Einkaufsverkehr gewidmet. So wurde z.B. die Akzeptanz und die Auswirkungen der Parkgebühren auf das Verhalten im Einkaufsverkehr durch JEKO Market Research (2007) mittels Kundenbefragungen und Beobachtungen untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Einführung von Parkgebühren Umsatzrückgänge verursacht, insbesondere infolge Zielwahlveränderungen (andere Verkaufsstellen).

Das KONSO Institut Basel (2005) untersuchte mit Befragungen die Wirkung von Parkplatzbeschränkungen im Einkaufsverkehr. Es wurden die folgenden Reaktionsmuster festgestellt (Mehrfachnennungen): Einen anderen Parkplatz suchen (5%), auf einen freien Parkplatz warten (19%), zu einem anderen Zeitpunkt oder Wochentag einkaufen (26%), an einem anderen Ort einkaufen (34%), auf die Autofahrt verzichten (16%) oder auf den ÖV umsteigen (5%).

Schoch et al. (2006) analysierten im Auftrag der Migros den Anteil des Einkaufverkehrs an den Luftschadstoffemissionen und am Treibstoffverbrauch sowie die Wirkung von Massnahmen zur Beeinflussung des Verkehrsverhaltens. Sie attestieren Parkplatzbewirtschaftungs-Massnahmen nur eine geringe Wirkung auf die Reduktion von Luftschadstoffemissionen und des Energieverbrauchs.

Die Wirkung von Parkplatz- und Fahrtenbeschränkung im Einkaufsverkehr wurde auch von Enz (2005) untersucht. Er kommt zum Schluss, das Auto sei für eine grosse Mehrheit der Kunden unentbehrlich und selbst das beste ÖV-Angebot vermöge die überwiegende Zahl der Konsumenten nicht vom Einkaufen mit dem Auto abzuhalten. Ein zu knappes Parkplatzangebot bewirke per Saldo eine zeitliche oder örtliche Verkehrsverlagerung und die Auswirkungen von Parkplatzgebühren auf das Verkehrsverhalten würden in der Regel überschätzt.

In Newmark und Shiftan (2007) findet sich eine Liste von Studien, in welchen quantitative Zusammenhänge resp. Elastizitäten zwischen Parkplatzangebot und Verkehrsverhalten hergeleitet wurden. Gemeinsam ist diesen Studien, dass zur Gewinnung der Daten SP-Experimente durchgeführt wurden. So haben z.B. Hensher und King (2001) am Beispiel des Stadtzentrums von Sydney mit SP-Befragungen den Einfluss von Parkgebühren und Parkzeitbeschränkungen auf die Wahl des Verkehrsmittels für die Fahrt ins Zentrum und gegebenenfalls der Parkierungsanlage im Zentrum untersucht. Mit den SP-Daten wurde ein Modell für die Wahl des Verkehrsmittels und des Parkplatzes geschätzt.

Widmer und Vritc (2004) untersuchten mit revealed preference (RP) Befragungen und SP-Experimenten den Einfluss von Änderungen des Parkierungsangebotes auf das Verkehrsverhalten am Beispiel von öffentlich zugänglichen Parkplätzen in Frauenfeld und Schaffhausen sowie des Parkhauses Urania in Zürich. Die gesammelten Daten erlaubten die Schätzung von Modellen (MNL), welche das Verkehrsverhalten (Wahl des Parkplatzes, Verkehrsmittels, Zielortes resp. Verzicht auf die Fahrt) in Abhängigkeit von den soziodemographischen Eigenschaften des Verkehrsteilnehmers, des Wegezweckes und des Parkplatzangebotes (Such- und Wartezeit, Gebühren, Gehdistanz zum ersten Zielort) abbilden. Für die drei Fallbeispiele weisen die geschätzten Modelle eine hohe Erklärungskraft auf. Die Studie empfiehlt, mit weiteren Fallbeispielen die Datenbasis zu verbreitern und mit dieser - unter zusätzlicher Berücksichtigung von Attributen, welche die örtliche Situation beschreiben - allgemein gültige Verhaltensmodelle zu schätzen.

Shoup (2005) fasst die wesentlichen Ergebnisse der angelsächsischen Literatur zum Parken zusammen. Er zeigt auf, wie die Verzerrungen durch kostenfreies Strassenrandparken an Orten mit zu hoher Nachfrage viele Prozesse in Städten in unerwünschter Weise beeinflussen. Er schätzt auf Grund der vorhandenen Literatur, dass Suchverkehr 30-40% des innerstädtischen Verkehrs ausmacht und dass dieser den anderen Verkehr verlangsamt, zu Ausweichverkehren führt und die innerstädtischen Ziele unattraktiver macht. Die Verkehrsteilnehmer verwenden angesichts der Suchzeiten verschiedene Suchstrategien. Axhausen et al. (1993) sowie Boltze et al. (1994) dokumentieren Befragungsergebnisse zu den Suchstrategien deutscher und englischer Autofahrer.

Die Parkplatzsuche kann über Befragungen und Beobachtungen erfasst werden. Passive GPS-Daten eignen sich hierfür besonders, da sie die subjektiven Verzerrungen der Befragten vermeiden. Schüssler und Axhausen (2008) analysieren einen Schweizer GPS-Datensatz (Zürich, Winterthur, Genf) mit etwa 30'000 Personentagen, der für andere Zwecke erhoben wurde. Ihr automatisches Verfahren erkennt die Etappen und deren Verkehrsmittel. Die PW-Etappen geben natürlich auch Auskunft über die Suchzeiten, wenn man den direkten Weg zum endgültigen Ziel mit dem tatsächlichen vergleicht.

Forschungsbedarf

Wie die Literaturübersicht bestätigt, besteht Forschungsbedarf für eine objektive, wissenschaftlich fundierte Herleitung allgemein gültiger Zusammenhänge zwischen dem Parkplatzangebot und dem Verkehrsverhalten. Es fehlen – auch im Ausland – Modellansätze, mit welchen die Auswirkungen geplanter Änderungen des Parkierungsangebotes auf das Verkehrsverhalten für die verschiedenen Wegezwecke und für die verschiedenen räumlichen Kontexte (nicht nur für Einzelobjekte wie PE’s oder Stadtzentren) prognostiziert werden können. Erst wenn diese Zusammenhänge bekannt sind, können auch verlässliche Aussagen zu den Auswirkungen von Parkraummanagement-Massnahmen auf den Energieverbrauch gemacht werden. Die zu behandelnden Forschungsfragen wurden bereits im vorangehenden Kapitel aufgeführt und sollen hier nicht wiederholt werden.

Die Parksuchstrategien und der Parksuchverkehr sind wichtige, bisher wenig untersuchte Aspekte der Wechselwirkungen zwischen Parkierungsangebot und Verkehrsverhalten, insbesondere auch hinsichtlich der Auswirkungen auf den Energieverbrauch. Hier bestehen grosse Wissenslücken, welche mit dieser Forschungsarbeit geschlossen werden sollen.

Projektziele
(Deutsch)

Ziel der Forschung ist eine quantitative Abschätzung des Einflusses des Parkierungsangebotes auf das kurzfristige Verkehrsverhalten und eine qualitative Einschätzung des Einflusses des Parkierungsangebotes auf die längerfristigen Mobilitätsentscheide. Es sollen die folgenden Fragen beantwortet werden:

­ Welche Suchstrategien wenden die Automobilisten beim Parken an und durch welche Einflussfaktoren werden diese Suchstrategien bestimmt?

­ Wie kann die Parkplatzsuchzeit als Funktion von Parkierungsanlage-Typ, Suchstrategie und aktueller Parkplatz-Nachfrage beschrieben werden?

­ Wie beeinflusst das Parkplatzangebot (Parkzeitbeschränkung, Gebührenregime, zu erwartende Parkplatzsuchzeit, Fussweg zum Ziel) die Wahl der Parkierungsanlage und der Aufenthaltsdauer am Zielort (taktische Wahl)?

­ Wie beeinflussen die Parkierungssituation am Wohnort und das Parkplatzangebot an für den Fahrtzweck in Frage kommenden Zielorten (Alternativen) die Verkehrsmittel- und Zielwahl, die Abfahrtszeit und die Häufigkeit der Wege in Abhängigkeit des Verkehrsangebotes im MIV und im ÖV sowie der Attraktivität (bezogen auf den Fahrtzweck) der alternativen Zielorte (strategische Wahl)?

­ Wie wirken sich die durch das Parkplatzangebot verursachten Änderungen des Mobilitätsverhaltens auf den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen aus?

Die Ergebnisse der Forschungsarbeit sollen es erstmals erlauben, die Wirkungen von Parkierungs-management-Massnahmen auf das Verkehrsverhalten objektiv einzuschätzen. Sie sollen damit zur Versachlichung der verkehrspolitischen Diskussion über die Wirkung solcher Massnahmen beitragen.

Projektziele
(Englisch)

The project aims to capture the short and long run impact of parking supply on travel behaviour and mobility tool ownership, especially:

­ What search strategies are used and why?

­ What impact has search strategy, type of parking and parking demand on parking search times?

­ What impact has parking supply on demand and parking duration (time limits, price regime, search time, walk access)?

­ What impact have parking supply at origin and destination, service quality and quality of activtities on the choice of mode, destination, departure time and frequency of visit?

­ What impact has parking policy on CO2 emissions?

The results should allow evidence-based policy discussion of parking.

Forschungsplan
(Deutsch)
siehe Tabelle unten
Zugehörige Dokumente
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Neben einem auch für die Praxis wichtigen verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisgewinn resultieren aus der Forschungsarbeit Modelle, welche sich sofort in der Praxis für die Abschätzung der Auswirkungen von Festlegungen des Parkierungsangebotes auf das Verkehrsverhalten und dessen Folgewirkungen (Energieverbrauch, Luftschadstoffemissionen, CO2-Emissionen, Standortgunst usw.) in den unterschiedlichsten Kontexten einsetzen lassen.

Die im Schlussbericht formulierten Planungsempfehlungen und Hinweise werden helfen, die im Forschungsprojekt gefundenen Erkenntnisse und entwickelten Instrumente direkt in der Praxis anzuwenden
Berichtsnummer
(Deutsch)
1596
Berichtsnummer
(Englisch)
1596
Literatur
(Deutsch)

Anselin, L. (1988) Spatial Econometrics: Methods and Models, Kluwer Academic Publishers, Dordrecht

Axhausen, K.W., J.W. Polak and M. Boltze (1993) Effectiveness of parking guidance and information systems: recent evidence from Nottingham and Frankfurt/Main, Compendium of Technical Papers of the 63rd Annual Meeting of the Institute of Transportation Engineers, 109-113, Den Haag.

Axhausen, K.W. and J.W. Polak (1991) Choice of parking: Stated preference experiments, Transportation, 18 (1) 59-81.

Axhausen, K.W., H. Köll und Bader M. (1998) An Analysis of Mode Choice Behaviour in Innsbruck, Bericht an die Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Verkehrsbetriebe, Innsbruck und Ampass

Axhausen, K.W., T. Haupt, B. Fell und U. Heidl (2000) Rail bonus before and after: Results from an SP/RP panel, Vortrag bei der 9th IATBR Conference, Goldcoast, Australia, Juli 2000, Arbeitsberichte Verkehrs- und Raumplanung, 28, Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme (IVT), ETH Zürich.

Axhausen, K.W. and N. Schüssler (2007) Similarity, visibility and similar concepts: A note, Arbeitsberichte Verkehrs- und Raumplanung, 458, IVT, ETH Zürich.

BAFU (2004) Handbuch Emissionsfaktoren des Strassenverkehrs, Version 2.1 vom 28.02.2004

Baier R. et al. (2000) Gesamtwirkungsanalyse zur Parkraumbewirtschaftung, Bericht der Bundesanstalt für Strassenwesen, Verkehrstechnik, Heft V 75.

Balmer, M., M. Rieser, K. Meister, D. Charypar, N. Lefebvre, K. Nagel and K. W. Axhausen (2008) MATSim-T: Architektur und Rechenzeiten, paper presented at the Heureka '08, Stuttgart, March 2008.

Boltze, M., J. Puzicha, K.W. Axhausen and J.W. Polak (1994) Parkverhalten und Wirksamkeit des Parkleitsystems in Frankfurt am Main, Straßenverkehrstechnik, 38 (1) 29-34.

Enz R. (2005) Fakten statt Wunschdenken in der Verkehrspolitik, Verband der Immobilien-Investoren VIV und Interessengemeinschaft privater professioneller Bauherren IPB.

Fröhlich P., M. Vrtic and P. Kern (2007) Quantitative Auswirkungen von Mobility Pricing Szenarien auf das Mobilitätsverhalten und auf die Raumplanung, Bundesamt für Strassen, UVEK, (Verkehrsconsult Fröhlich/TRANSOPTIMA GmbH/EBP AG) Bern.

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JEKO (2007) Parkgebührenpflicht bei Einkaufszentren, Espace Mobilité.

Konso Institut für Konsumenten- und Sozialanalyse AG (2005) Wirkung von Parkplatzbeschränkungen im Einkaufsverkehr, Migros-Genossenschafts-Bund.

Meister, K., M. Rieser, F. Ciari, A. Horni, M. Balmer and K. W. Axhausen (2008) Anwendung eines agentenbasierten Modells der Verkehrsnachfrage auf die Schweiz, paper presented at the Heureka '08, Stuttgart, March 2008.

Schoch, Sabetella, Steffen, Buchegger und Walder (2006) Einkaufen und Mobilität, Migros-Genossenschafts-Bund.

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Schüssler, N. und K.W. Axhausen (2007) Recent Developments Regardings Similarities in Transport Modelling, paper presented at the 7th Swiss Transport Research Conference, Ascona, September 2007.

Rose, J.M. und M. Bliemer (2007) Designing stated choice experiments:State-of-the-art, Vortrag, IVT, ETH Zürich, Dezember 2007.

Shoup, D. (2005) The High Cost of Free Parking, Planners Press, Chicago.

Vrtic, M., K.W. Axhausen, N. Schüssler, A. Erath, R. Maggi und M. Bierlaire (2006) Einbezug von Reisekosten bei der Modellierung des Mobilitätsverhalten, Forschungspaket Mobility Pricing, Bundesamt für Strassen, UVEK, Bern.

Vrtic, M., P. Fröhlich, K.W. Axhausen, C. Schulze und P. Kern (2005), Verkehrsmodell für den öffentlichen Verkehr des Kantons Zürich, im Auftrag des Amtes für Verkehr, Kanton Zürich, IVT, Ernst Basler + Partner und PTV KarlSPuhe, Zürich.

Vrtic, M., K.W. Axhausen, F. Rossera und R. Maggi (2003) Verifizierung von Prognosemethoden im Personenverkehr, im Auftrag der SBB und dem Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), IVT, ETH Zürich und USI Lugano.

Vrtic, M. (2004) Simultanes Routen- und Verkehrsmittelwahlmodell, Dissertation, Fakultät für Verkehrswissenschaften, TU Dresden, Dresden.

Vrtic, M. und K.W. Axhausen (2002) Modelle der Verkehrsmittelwahl aus RP- und SP Datengrundlage, Heureka ´02, 293-309, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln.

Widmer, P. und M. Vrtic (2004) Einfluss von Änderungen des Parkierungs-Angebotes auf das Verkehrsverhalten, Forschungsauftrag VSS 1997/46, Schriftenreihe, 1103, Bundesamt für Strassen, UVEK, Bern.