Die Machbarkeit und Perspektiven des elektrostatischen Partikelabscheidesystems AutoPad konnte erfolgreich gezeigt werden. Bei einer Feuerungswärmeleistung von ca. 90 kW wurden mit einer Auslegung von 3 parallel geschalteten Einheiten Abscheidegrade für die relevanten Feinstpartikel (<599 nm) von über 70% erreicht. Bei 2 Behältern sank der Abscheidegrad aufgrund der verminderten Verweilzeit auf ca. 65%. Bei noch niedrigeren Verweilzeiten (1 Behälter) erfolgte nochmals eine deutliche Abnahme der Abscheideeffizienz. Demgegenüber konnte keine Abhängigkeit des Abscheidegrades vom Partikelgehalt des Rohgases beobachtet werden.
Die Einsatzmöglichkeit dieser neuen Abscheider ist praktisch unabhängig vom Produkt der Feuerungsanlage, sofern diese mit einem Saugzugventilator betrieben wird. Da der Betriebswiderstand sehr gering ist und sich im Betrieb auch kaum erhöht, eignet sich das Konzept auch für die Nachrüstung von bestehenden Anlagen. Eine Einschränkung ist nur durch die Platzverhältnisse gegeben.
Die Empa hat das Nutzungsrecht des Patentes für den elektrostatischen Partikelabscheider an automatischen Feuerungen, zusammen mit den fünf Partikelabscheider-Patenten für Kleinholzfeuerungen inzwischen exklusiv an die Firma Rüegg Cheminée AG abgegeben. Diese Firma war bereits beim Vorgängerprojekt (UTF 41.15.00) engagiert.
Das Projekt UTF 194.24.06 ist die Weiterentwicklung dieses Projektes.