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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 117.09.04
Projekttitel
Entwicklung eines Partikelabscheidesystems für kleine automatische Holzfeuerungen (Partikelabscheider Holzfeuerungen)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Ergebnisse gemäss Vertrag
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Projektziele
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Beschreibung der Resultate
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Weiteres Vorgehen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Holzfeuerungen, Partikelfilter, Partikelabscheidesystem, EMPA
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Mit den Abgasen von Holzheizungen werden beträchtliche Mengen an Russpartikeln an die Umwelt abgegeben. Diese Russpartikel sind sowohl für die menschliche Gesundheit als auch für die Umwelt (Klimaschutz) schädlich. Die Russpartikelemissionen aus Holzfeuerungen sind mittlerweile in ihrem Ausmass ein gleichwertiges Problem wie die Dieselabgase von Fahrzeugen. Die Einhaltung der Grenzwerte ist nur unter grossem Aufwand mit teuren technischen Einrichtungen möglich.

Nachdem die grundsätzliche Machbarkeit der Partikelabscheidung bei Holzfeuerungen im Projekt der Umwelttechnologieförderung UTF 0041.15.00 erfolgreich erprobt wurde, hat die EMPA vorgeschlagen, eine kostengünstige Systementwicklung für den Bereich der automatischen kleinen Holzfeuerungen zu machen. In der Schweiz sind ca. 3700 solcher Anlagen (Grössenklasse 50-300 kW) in Betrieb und es kommen jährlich ca. 200 neue dazu.
Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)
1. Erstellung eines Prototyps des Partikelabscheiders, der die technische Machbarkeit mit einer Abscheideeffizienz von mindestens 70% demonstriert.

2. Erstellung eines praxisgerechten Gesamtsystems mit Partikelabscheider, Reinigungseinrichtung und Einbau von Sicherheitsvorkehrungen.

3. Kostenabschätzung für Produktion und Wartung des Gesamtsystems im Hinblick auf eine Kommerzialisierung mit einem oder mehreren Partnern aus der Privatwirtschaft.
Projektziele
(Deutsch)
Entwicklung eines funktionstüchtigen Modells eines Partikelabscheidesystems, das zu einem günstigen Preis sowohl für die Nachrüstung in bestehende automatische Holzfeuerungen wie auch für den Einbau in neue Anlagen (bis 300 kW) geeignet ist.
Beschreibung der Resultate
(Deutsch)

Die Machbarkeit und Perspektiven des elektrostatischen Partikelabscheidesystems AutoPad konnte erfolgreich gezeigt werden. Bei einer Feuerungswärmeleistung von ca. 90 kW wurden mit einer Auslegung von 3 parallel geschalteten Einheiten Abscheidegrade für die relevanten Feinstpartikel (<599 nm) von über 70% erreicht. Bei 2 Behältern sank der Abscheidegrad aufgrund der verminderten Verweilzeit auf ca. 65%. Bei noch niedrigeren Verweilzeiten (1 Behälter) erfolgte nochmals eine deutliche Abnahme der Abscheideeffizienz. Demgegenüber konnte keine Abhängigkeit des Abscheidegrades vom Partikelgehalt des Rohgases beobachtet werden.

Die Einsatzmöglichkeit dieser neuen Abscheider ist praktisch unabhängig vom Produkt der Feuerungsanlage, sofern diese mit einem Saugzugventilator betrieben wird. Da der Betriebswiderstand sehr gering ist und sich im Betrieb auch kaum erhöht, eignet sich das Konzept auch für die Nachrüstung von bestehenden Anlagen. Eine Einschränkung ist nur durch die Platzverhältnisse gegeben.

Die Empa hat das Nutzungsrecht des Patentes für den elektrostatischen Partikelabscheider an automatischen Feuerungen, zusammen mit den fünf Partikelabscheider-Patenten für Kleinholzfeuerungen inzwischen exklusiv an die Firma Rüegg Cheminée AG abgegeben. Diese Firma war bereits beim Vorgängerprojekt (UTF 41.15.00) engagiert.

Das Projekt UTF 194.24.06 ist die Weiterentwicklung dieses Projektes.

Weiteres Vorgehen
(Deutsch)
Das Projekt wird weiterentwickelt im Projekt UTF 194.24.06.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente