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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 113.05.04
Projekttitel
Entwicklung optimierter Applikationsmethoden von Pflanzenschutzmitteln im Feldgemüsebau (PSM-Optimierung Gemüseanbau)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Ergebnisse gemäss Vertrag
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Projektziele
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Ökologische Wirkung
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Umsetzung und Anwendungen
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Weiteres Vorgehen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Pflanzenschutzmittel (PSM), Applikationsmethoden, Feldgemüse, ACW Wädenswil
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM) in der Landwirtschaft kann zu Umweltproblemen führen, sowohl im Bereich der Gewässer-, der Boden- wie der Luftverschmutzung, wenn die Applikation dieser PSM unangepasst oder unsorgfältig erfolgt.

Eine wesentliche Erhöhung der Wirksamkeit beim Einsatz von PSM kann durch kulturspezifisch optimierte Geräte und Applikationsmethoden erreicht werden. Dabei ist die Technik der Unterblattspritzung, die vorerst nur bei Kartoffeln und Buschbohnen angewendet wird, eine neue Methode des PSM-Einsatzes, die voraussichtlich auch beim Feldgemüsebau vielversprechende Verbesserungen der Wirksamkeit erzielen lässt.

Diese Vereinbarung basiert auf Art. 49 Absatz 3 des Umweltschutzgesetzes, der dem Bund die Möglichkeit gibt, Umwelttechnologien in der Schweiz zu fördern.
Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)
1 Optimiertes Gerät (Dropleg-System) für die Unterblattspritzung bei Rosenkohl, Zwiebeln und Karotten.

2 Erhöhte Wirksamkeit der ausgebrachten PSM von ca. 50% (Teilwirkung) auf ca. 80% (Vollwirkung).
Projektziele
(Deutsch)
Optimierung von Geräten und Applikationsmethoden von PSM, insbesondere die Unterblattspritztechnik bei Rosenkohl, Zwiebeln und Karotten.
Ökologische Wirkung
(Deutsch)
- Fläche in ha der Feldgemüsekulturen in der Schweiz, die mit der optimierten Spritztechnik jährlich behandelt werden:
170 Hektaren

- Schätzung der Reduktion der eingesetzten PSM (mengenmässig): 50 kg
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Im Jahre 2005 wurden bei Buschbohnen, Rosenkohl, Blumenkohl, Zwiebeln und Lauch Feldversuche auf Praxisbetrieben sowie Kleinparzellenversuche im Sandhof and der Forschungsanstalt Wädenswil durchgeführt.Um die biologische Wirkung von Insektiziden und Fungiziden zu verbessern, wurden Unterblattspritzvorrichtungen (englisch: Droplegs) allein  und in Kombination mit Adjuvanzien (Breakthru, Heliosol, Netzmittel Omya, Prüfprodukt Syngenta) geprüft. In Zusammenarbeit mit der Applikationsgruppe der Firma Syngenta AG in Basel wurden eine Studie mit einer Markiersubstanz (Tracer Helios 500)bei Blumenkohl durchgeführt. Ein Feldversuch mit Zwiebeln zum Vergleich konventioneller mit verbesserter Technik wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Omya Agro AG bei Lenzburg durchgeführt.
Weiteres Vorgehen
(Deutsch)
1. Das Droplegsystem wird auf privater Basis (Firma F.Kuhn Dintikon in Zusammenarbeit mit Firma SWAGROC) laufend technisch weiter verbessert (billigere und leichtere Herstellung) und vermehrt Produzenten und Lohnunternehmern in Demonstrationsversuchen näher gebracht. Es ist zu erwarten, dass weitere Lohnunternehmer und Produzenten sich die Technik aneignen werden, sobald die Herstellungskosten der Droplegs noch weiter gesenkt werden können.

2. In Deutschland wird die Droplegtechnik in Versuchen durch die Landeskammer Bonn in Zusammenarbeit mit Syngenta Deutschland bei Kohlgewächsen, Lauch, Buschbohnen geprüft. Bisherige Ergebnisse von 2006 sind ermutigend. Eine Zusammenarbeit mit Syngenta Schweiz ist vorgesehen.

3. 2007 wird die Droplegtechnik von ACW bei Karotten und Sellerie als weiteren Kulturen in der Schweiz geprüft, ausserdem wird sie im Biolandbau bei Kohlgewächsen zur Applikation von Kupfer geprüft. Resultate werden für Ende 2007 erwartet.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente