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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
08007
Projekttitel
Zweitwohnungsbau, Auswirkungen der Volksinitiative Weber auf die Raumplanung

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Zweitwohnungsbau, Auswirkungen der Volksinitiative Weber auf die Raumplanung

Rütter + Partner, Rüschlikon

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Die am 18. Dezember 2007 von Franz Weber eingereichte Volksinitiative "Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen" verlangt eine verfassungsmässige Beschränkung des " Anteils von Zweitwohnungen am Gesamtbestand der Wohneinheiten und für Wohnzwecke genutzten Bruttogeschossfläche einer Gemeinde (..) auf höchstens 20%."

Der Anteil der Zweitwohnungen am Wohnungsbestand erreichte gemäss VZ 2000 rund 12%. In den gesamtschweizerisch bedeutenden Tourismusdestinationen liegen die Zweitwohnungsanteile heute beträchtlich über der von der Volksinitiative genannten Höchstgrenze von 20% (St. Moritz 50,6%, Flims 66,8%, Lenk 60,5%, Zermatt 45,4%, Ascona 44,5%, Zernez 30,3%, Andermatt 27,7%). Hier würde die Umsetzung der Volksinititive für einen sehr langen Zeitraum keine weitere Zunahme der Zweitwohnungen mehr erlauben, da in den wenigsten Fällen von einem grossen Wachstum der Erstwohnungen ausgegangen werden kann. Ein Wachstum des Zweitwohnungsangebotes wäre hingegen in all jenen Gemeinden, die noch unterhalb der Schwelle von 20% liegen noch möglich.

Projektziele
(Deutsch)

Es gilt, eine Übersicht der möglichen Auswirkungen darzulegen und aus der Sicht einer nachhaltigen Raumentwicklung zu beurteilen. Im Zentrum des Interesses stehen folgende Aspekte:

- Übersicht der räumlichen und volkswirtschaftlichen Wirkungen einer Beschränkung des Zweitwohnungsanteils am kommunalen Gesamtwohnungsbestand auf 20%, insbes. in den Bereichen Raumentwicklung, Regional- und Tourismuspolitik

- Darstellung der wichtigsten raumplanerischen Voraussetzungen (Bund, Kanton, Gemeinde) zur Umsetzung der Initiative

- Beurteilung der kommunalen, regionalen und gesamtschweizerischen Auswirkungen aus der Sicht der nachhaltigen Raumentwicklung

Ebenfalls sollen mögliche alternative Steuerungselemente zur nachhaltigen Entwicklung der Tourismusdestinationen angesprochen werden.

Die Untersuchung dient der fachlichen Unterstützung der amtsinternen Abklärungen im ARE; eine Publikation der Untersuchung ist nicht vorgesehen.

Abstract
(Deutsch)

Am 18. Dezember 2007 wurde die eidg. Volksinitiative "Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen!" durch die Helvetia Nostra eingereicht. Die Studie gibt eine Übersicht über die möglichen Wirkungen der Initiative und beurteilt diese aus Sicht der nachhaltigen Raumentwicklung. Untersucht wurden folgende Aspekte:

- Situationsanalyse zum Bestand und der Entwicklung von Zweitwohnungen in der Schweiz.

- Aufzeigen von heute angewendeten Massnahmen und Strategien zur Vermeidung negativer Effekte des Zweitwohnungsbaus.

- Darstellung der wichtigsten raumplanerischen Voraussetzungen zur Umsetzung der Initiative auf den Ebenen Bund, Kanton und Gemeinden.

- Übersicht über die räumlichen und volkswirtschaftlichen Wirkungen einer Beschränkung des Zweitwohnungsanteils am kommunalen Gesamtwohnungsbestand auf 20%.

- Beurteilung der Wirkungen aus der Sicht der nachhaltigen Raumentwicklung.

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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