Die Studie untersucht die Wohnsituation von Studierenden der Universität und der ETH Zürich. Sie interessiert sich für Probleme und Erfolgsaussichten bei der Wohnungssuche. Da die kulturelle Ausgangslage, das Sozialnetz sowie diemateriellen Ressourcen von Beginn weg ungleich verteilt sind, variieren die studentischen Erwartungen an Wohnraum und -umfeld stark. Diese können sich aber auch im Laufe der Studienzeit stark ändern, je nach Entwicklung der persönlichen Situation. Entsprechend dieser Faktoren fallen die Antworten auf Probleme bei der Wohnungssuche sehr vielfältig aus.
Die Autoren der Studie kommen zum Schluss, dass es wichtig - ist in Hinsicht auf die Erhaltung und Förderung des Hochschulstandortes Zürich - der partiellen Wohnugsnot Abhilfe zu verschaffen und insbesondere den Zugang zu preisgünstigen Studentenunterkünften via Angebotserweiterung und -vermittlung zu verbessern. Diese problematische Situation wird sich wahrscheinlich in Zukunft noch weiter verschärfen, da mit der Bolognareform neben dem Studium kaum Zeit für eine Nebenbeschäftigung zwecks Geldbeschaffung bleibt.