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Forschungsstelle
SNG
Projektnummer
2007/09
Projekttitel
Analyse von Abstammungsdaten koppender und nicht-koppender Pferde

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Partner und Internationale Organisationen
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Abstract
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Genetik, Stereotypien, Koppen, Abtammung, Pferd
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

In dieser Studie wurden die Stammbäume (2825 Ahnen) von 20 koppenden und 28 nicht-koppenden Freiberger-Pferden (Kontrollgruppe) analysiert.
Die Gruppe der koppenden Freiberger verfügt über einen durchschnittlich höheren Verwandschaftsgrad. Dies ist somit ein Anzeichen für eine genetische Wirkung auf den Phänotyp Koppen.

Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft, Zollikofen
Projektziele
(Deutsch)

In dieser Studie wurden die Abstammungsdaten koppender und nicht-koppenden Freiberger-Pferden analysiert.

Abstract
(Deutsch)

Stereotypien sind repetitiv auftretende, relativ formkonstante Verhaltensmuster ohne erkennbaren Zweck. Sie sind im Tierreich beschränkt auf Haus-, Labor- und in Gefangenschaft gehaltene Wildtiere. Zu den bekannteren Stereotypien des Pferdes gehört das Koppen. Der Koppvorgang wird in drei Phasen unterteilt: Aufsetzen oder Beugen des Kopfes, Muskelkontraktion sowie Wiedererschlaffung derselben. Dabei entsteht das typische Koppergeräusch. Neben exogenen Einflussfaktoren wie Haltung, Fütterung und Training wird auch eine genetische Disposition für Koppen vermutet. In der vorliegenden Studie wurde die Abstammung (2825 Ahnen) von 20 koppenden (Gruppe 2) und 28 nicht-koppenden Pferden (Gruppe 1) analysiert. Alle Pferde gehörten derselben Rasse an. Für beide Gruppen wurden die individuelle und durchschnittliche Verwandtschaft der Pferde, der individuelle und durchschnittliche Inzuchtgrad, die Anzahl Gründertiere, die Anzahl Gründertiere mit gleichwertigem genetischem Anteil an der jeweiligen Gruppe („Founder equivalent“), die minimale Anzahl von Gründertieren, welche die genetische Diversität der Gruppe erklären („Genome equivalent“) sowie die Anzahl der Nicht-Gründertiere („Effective Number of Non-Founders“) berechnet. Zusätzlich wurde die Häufigkeit im Auftreten einzelner Elterntiere (Hengste, Stuten) in der Abstammung beider Gruppen untersucht. Bisher konnten keine Unterschiede zwischen den Gruppen in den genannten Parametern gefunden werden. Mögliche Gründe liegen in der kleinen Tierzahl, dem fehlenden Phänotyp der Ahnen sowie der geschlossenen Populationsstruktur.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)

Burren A., Stereotypie Koppen beim Freibergerpferd, Semesterarbeit, 2008.

Burren A., Bachmann I., Flury C., Poncet P.-A., Rieder S.. Analyse von Abstammungsdaten koppender und nicht-koppender Pferden, Schweiz. Arch. Tierheilk., Band 150, Heft 4, Tagungsbericht 3. Jahrestagung Netzwerk Pferdeforschung Schweiz, 181-193, 2008.