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Forschungsstelle
SNG
Projektnummer
2008/03
Projekttitel
Untersuchungen zum Gebrauch von Führanlagen beim Pferd

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Partner und Internationale Organisationen
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Tierschutzverordnung, Tierschutz, Führanlage, Karussel, Stromeinsatz, Wohlbefinden, Fragebogenstudie, Stress, Pferd
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Es liegen heutzutage keine konkreten Informationen zum Einsatz von Führanlagen beim Pferd vor. Das Ziel des vorliegenden Projekts ist es, im Rahmen einer Dissertation am Nationalgestüt Avenches Untersuchungen zum Wohlbefinden, zum Stress, zur Leistungsphysiologie und zur Unfallgefahr des Pferdes in Führanlagen durchzuführen. Hierbei interessiert aus tierschützerischen Aspekten insbesondere auch der Einsatz von Strom.
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
Bundesamt für Veterinärwesen
Pferdeklinik der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern
Projektziele
(Deutsch)

Das Ziel des vorliegenden Projekts ist es, im Rahmen einer Dissertation am Nationalgestüt Avenches in 4 Projektteilen Untersuchungen zum Wohlbefinden des Pferdes in Führanlagen zu untersuchen.

Optimalisierung des Gebrauchs von Führanlagen dank verbessertem Grundwissen. Antwort auf Fragen des Tierschutzes.

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel des vorliegenden Projekts ist es, Untersuchungen zum Einsatz und Wohlbefinden von Pferden in Führanlagen durchzuführen. In einem ersten Teil wurde die Stressbelastung in stromführenden und nicht stromführenden Führanlagen verglichen. Zu diesem Zweck wurden acht Stuten und vier Wallache im Alter von 2.5-3.5 Jahren, die noch nie zuvor in einer Führmaschine gingen, in einer gedeckten Anlage während drei Wochen täglich immer zur selben Zeit bewegt. Alle Pferde gingen in der 1. Woche täglich während 45 Minuten (6 km/h) ohne Strom im Schritt. In der 2. und 3. Woche wurde dasselbe Programm wiederholt, jedoch in der 2. Woche bei den Pferden 1-6 und in der 3. Woche bei den Pferden 7-12 mit Strom (3.7kV). In der 4. Woche wurden die Pferde täglich je 45 Minuten auf einen Paddock gebracht. Zur Ermittlung der Stressbelastung wurde periodisch venöses Blut (Serum) zwecks Messung von Cortisol gewonnen und mittels Polar® die Herzschlagfrequenz registriert. Zudem erfolgte während aller Versuche eine standardisierte Erfassung des Verhaltens. In einem zweiten Teil wurde mittels Fragebogenversand an 302 Betriebe eine Nutzen- und Schadenstatistik in den verschiedenen Führmaschinen-Modellen erhoben. Erste Resultate zeigen, dass das selbstständige Wechseln der Abteile in der Führanlage durch Stromeinsatz effizient vermieden werden kann. Insgesamt nahmen Verhaltensweisen wie Scheuen und Gangartenwechsel im Verlaufe der drei Wochen unabhängig vom Stromeinsatz ab. Die Auswertung der Fragebogen zeigt, dass Unfälle in Führanlagen verhältnismässig selten auftreten.