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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
SVI2001/531
Projekttitel
Mobilitätsmanagement für lokale Bedürfnisse
Projekttitel Englisch
Mobility Data Management in Local Conditions

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Beurteilungsbericht
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Mobilitätsdatenbank, multimodale Verkehrsdaten, Mobilität, Datenbank, Gemeinden, Städte, Regionen, Verwaltung, Erfassung, Aktualisierung von Verkehrsdaten
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Mulitmodale Fragestellungen im Verkehrswesen erhalten zunehmend grössere Bedeutung. Der effiziente Umgang mit den dafür benötigten Verkehrsdaten, insbesondere Zugriff und Verwaltung dieser Daten, ist als Herausforderung erkannt. Auf Bundesebene werden deshalb Möglichkeiten für mulitmodale Verkehrsdatenbanken erforscht. Ein analoges Bedürfnis besteht auch auf der lokalen und regionalen Ebene. Die naheliegende Übertragung der nationalen Lösungsansätze auf kleinräumige Verhältnisse ist aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich.
Je nach Fragestellung und entsprechendem Bedürfnis werden in vielen Gemeinden mulitmodale Verkehrsdaten durch Amtsstellen, Unternehmen und durch private Büros erhoben, was zu dezentralen und unkoordinierten Datenstrukturen führt.
Mit der Forschungsarbeit wird beabsichtigt, ein System zur Erhebung, Verwaltung und Aktualisierung von Verkehrsdaten in den Bereichen MIV, ÖV, Langsamverkehr, ruhender Verkehr und Unfälle zu entwickeln, welches auf lokale Bedürfnisse zugeschnitten ist. Als Pilotanwendung wir die Stadt Zug vorgesehen, welche bereits Vorarbeiten in dieser Richtung unternommen hat und sich zur Hälfte an der Finanzierung beteiligt.
Für Gemeinden, Städte und Regionen wird mit dieser Arbeit eine Grundlage geschaffen, um die Frage der Erfassung und Verwaltung von Mobilitätsdaten bedürfnisgerecht anzugehen. Sie gibt zudem Hinweise und Aufschluss über das konkrete Vorgehen zur Erstellung einer Mobilitätsdatenbank, zu Kosten, Grenzen und Möglichkeiten, zu Schnittstellen (z.B. GIS) und über die Verwaltung von Mobilitätsdaten (z.B. Publikation Internet).

Projektziele
(Deutsch)
Entwicklung eines Systems zur Erhebung, Verwaltung und Aktualisierung von Verkehrsdaten in den Bereichen MIV, ÖV, Langsamverkehr, ruhender Verkehr und Unfälle, welches auf lokale Bedürfnisse zugeschnitten ist. Umsetzung des Systems anhand einer Pilotanwendung und Beurteilung der generellen Übertragbarkeit der Erkenntnisse auf kleinräumige Anwendungen.
Zielerreichung
(Deutsch)
Der Forschungsbericht zeigt die Schwierigkeiten, die der Einführung einer multimodalen Verkehrsdatenbank für lokale Bedürfnisse, insbesondere auf der Aufwandseite, entgegenstehen. Er zeigt klar und verständlich die nötigen Schritte zur Erarbeitung einer solchen Lösung.
Der ursprüngliche Anspruch, eine multimodale Mobilitätsdatenbank für lokale Bedürfnisse zu schaffen, wurde nicht erfüllt. Grund dafür ist das ungünstige Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag. Stattdessen wurde eine funktionsfähige und einfache Ersatzlösung gefunden.
Die Erarbeitung einer neuen Norm ist nicht sinnvoll.
Abstract
(Deutsch)
Der Forschungsbericht kommt zum Schluss, dass umfassende Datenbanklösungen für Mobilitätsdaten auf lokaler Ebene aufgrund der heutigen Randbedingungen (unterschiedliche Dateneigentümer, Erhebungsmethoden, dezentrale Datenablage u.a.m.) wenig sinnvoll und mit vertretbarem Aufwand nicht zu realisieren sind. Diese Aussage überzeugt und kann auf einen Grossteil der Gemeinden übertragen werden. Falls sich an diesen Randbedingungen etwas ändern würde (Technische Fortschritte, geänderte administrative/politische Strukturen), müsste sie allerdings neu geprüft werden.
Zum Forschungsbericht gehört eine konkrete Anwendung zur Mobilitätsdatenverwaltung (MS Excel-Datenbanken). Diese Lösung hat sich in der Pilotphase beim Mobilitätsmanagement der Stadt Zug bewährt. Bei grösseren Gemeinden oder Gemeinden mit einem bedeutend grösseren Datenbestand stiesse diese Lösung allerdings an ihre Grenzen (Datenmenge).
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Der Forschungsbericht liefert ein Vorgehen und Handlungsanleitungen zur Erarbeitung einer Mobilitätsdatenbank für lokale Bedürfnisse. Er zeigt allerdings auch auf, dass eine solche Lösung in vielen Fällen nicht sinnvoll ist (Grenzen und Hindernisse solcher Lösungen).
Es wird gezeigt, dass einfachere Lösungen für das Mobilitätsdatenmanagement auf lokaler Ebene möglich sind und präsentiert ein Beispiel für eine solche Lösung.
Die Problematik wurde umfassend im Sinne des Forschungsauftrags geprüft. Entscheidende Problemkreise sind keine mehr offen geblieben.
Es wäre sinnvoll sein, in zwei bis drei Jahren eine Erfolgskontrolle über die Zuger Lösung durchzuführen, momentan wird jedoch kein Forschungskredit benötigt.
Beurteilungsbericht
(Deutsch)

 Beurteilung

1.1         Stellungnahme zu den wichtigsten Teilergebnissen

Der Forschungsbericht kommt zum Schluss, dass umfassende Daten­banklösungen für Mobilitätsdaten auf lokaler Ebene aufgrund der heutigen Randbedingungen (unterschiedliche Dateneigentümer, Erhebungs­methoden, dezentrale Datenablage u.a.m.) wenig sinnvoll und mit vertretbarem Auf­wand nicht zu realisieren sind. Diese Aussage überzeugt und kann auf einen Grossteil der Gemeinden übertragen werden. Falls sich an diesen Randbe­dingungen etwas ändern würde (Technische Fortschritte, geänderte admi­nistrative/politische Strukturen), müsste sie allerdings neu geprüft werden.

Zum Forschungsbericht gehört eine konkrete Anwendung zur Mobilitäts­datenverwaltung (MS Excel-Datenbanken). Diese Lösung hat sich in der Pilot­phase beim Mobilitätsmanagement der Stadt Zug bewährt. Bei grösseren Gemeinden oder Gemeinden mit einem bedeutend grösseren Datenbestand stiesse diese Lösung allerdings an ihre Grenzen (Datenmenge).

 

1.2         Erhebung der bestehenden Datenbasis

Die bestehende Datenbasis ist für die Stadt Zug vollständig erhoben. Sie ist in ihrem Umfang (aber nicht bei den beteiligten Akteuren) auch auf andere Ge­mein­den übertragbar.

Die vorhandenen Datenbedürfnisse sind vollständig erhoben und auch auf andere Orte übertragbar.

Das Vorgehen zur Erarbeitung einer Mobilitätsdatenbank resp. einer Ersatz­lösung für ein Mobilitätsdatenmanagement ist vollständig, plausibel und verständlich.

Die getroffene Lösung für Zug ist übersichtlich und einfach handhabbar. Sie bietet eine gute Grundlage, auf deren Basis entsprechende Lösungen für an­dere Orte entwickelt werden können.

 

1.3         Stellungnahme zur Umsetzung der Ergebnisse in Normen­empfeh­lungen

Es macht keinen Sinn, das Thema in Normen umzusetzen.

 

1.4         Gesamtbeurteilung

Der Forschungsbericht zeigt die Schwierigkeiten, die der Einführung einer multimodalen Verkehrsdatenbank für lokale Bedürfnisse, insbesondere auf der Aufwandseite, entgegenstehen. Er zeigt klar und verständlich die nötigen Schritte zur Erarbeitung einer solchen Lösung.

Der ursprüngliche Anspruch, eine multimodale Mobilitätsdatenbank für lokale Bedürfnisse zu schaffen, wurde nicht erfüllt. Grund dafür ist das ungünstige Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag. Stattdessen wurde eine funktionsfähige und einfache Ersatzlösung gefunden.

Die Erarbeitung einer neuen Norm ist nicht sinnvoll.

 

Berichtsnummer
(Deutsch)
1088