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Forschungsstelle
ACW (ina)
Projektnummer
01.16.7
Projekttitel
Grundlagen für die Düngung im Obstbau, spezielle Aspekte Deutschschweizer Weinbau
Projekttitel Englisch
Données de base pour la fumure en arboriculture, point de vue particulier de la viticulture suisse allemande
Kurztitel
Düngungsrichtlinien Obstbau

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Partner und Internationale Organisationen
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Projektziele
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Neue Kenntnisse/Literatur
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Projektspezifische Kosten
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Kunden/Berichterstattung
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
fruit growing, fertilization, guidelines
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Die Erarbeitung von Düngungsrichtlinien ist eine gesetzliche Aufgabe der Forschungsanstalten. Die letzten Richtlinien für den Obstbau wurden im Februar 2003 publiziert. Die Grundlagen für die Düngung landwirtschaftlicher Kulturen und die Düngungsnormen werden koordiniert durch die Koordinationsgruppe Boden und Düngung (KBD) der Forschungsanstalten herausgegeben. Die Richtlinien enthalten Vorschriften und Empfehlungen zur Ernährung der Kulturen im IP- und Bio-Obstbau. Diese Dokumente liefern den zuständigen Stellen Grundlagen für den Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN). Die Entwicklungen im Düngungsbereich sind zu verfolgen und allenfalls notwendige Anpassungen der Richtlinien fachlich zu untermauern.
Die Normen beim Kernobst sind durch langjährige Erfahrungen abgestützt. Beim Steinobst sind durch die Einführung schwach wachsender Unterlagen und neuer, ertragreicher Sorten verschiedene praxisrelevante Fragen absehbar.
Im Weinbau sind regionale Aspekte im Zusammenhang mit den Düngungsrichtlinien zu bearbeiten (letzte Publikation 2003).
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
Dubois David
(Vorsitzender KBD)
Varia
 
          ART

Kantonale Fachstellen für Obst- und Weinbau

 
Projektziele
(Deutsch)
Mussziele:
1. Grundlagen der Düngung der Obstkulturen, Funktion der Haupt- und Mikronährstoffe bezüglich Wachstum, Ertrags- und Qualitätsbildung sind bekannt. Vertiefung der fachlichen Kompetenz im Bereich Düngung durch laufende Weiterbildung. Literaturstudium, Teilnahme an mindestens einer Tagung im In- oder Ausland über Düngungsfragen bis Ende 2009.
2. Aktualisierung der ÖLN-relevanten Richtlinien bei Bedarf, bzw. nach Beschluss und Zeitplan der KBD. Grundlagen zur Anpassung der Düngungsnormen sind erarbeitet (Literatur, eigene Versuche).
3. Vorstudie zur Düngungsproblematik beim Steinobst und falls notwendig, Planung und Durchführung von Versuchen zur Abklärung praxisrelevanter Fragen wie z.B. Aufteilung der Düngergaben, Düngerwahl, Blattdüngung, Versorgung mit Mikronährstoffen in kalkreichen Böden, etc. (bis Ende 2009). Publikation der Resultate der Vorstudie bis Mitte 2010.
4. Kompetenz für regionale Aspekte der Düngung im Weinbau ist vorhanden. Überarbeitung der Richtlinien ist bis Ende 2009 geklärt.
Wunschziel:
Erarbeitung von Praxisempfehlungen für die Blattdüngung im Obstbau, basierend auf eigenen Versuchen und Literatur bis Ende 2011.
Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
Retamales J.B., 2006. Proceedings of the 5th International Symposium on Mineral Nutrition of Fruit Plants. Acta Horticulturae 721, 344 S.
Anonym, 2004. Boden und Pflanzenernährung im Obstbau, Weinbau und Bioanbau. Herausgeber: Versuchszentrum Laimburg und Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau, 232 S.
Widmer A., Stadler W. & Krebs Chr., 2005. Regelmässigere Erträge dank Blattdüngung? Schweiz. Z. Obst-Weinbau 141(13), 6-9.
Widmer A., Bünter M. & Stadler W., 2006. Blattdüngung: Ergebnisse aus der Praxis. Schweiz. Z. Obst-Weinbau 142(20), 9-12.
Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
Mussziele:
1. Literaturstudium, Kontakte im In- und Ausland, Teilnahme an Tagungen. Neue Erkenntnisse insbesondere im Bereich der Düngungsnormen verfolgen und allfällige Anpassungen der Richtlinien für den Obstbau und den Rebbau abklären in Zusammenarbeit mit der KBD.
2. Mitarbeit in der Arbeitsgruppe 3 «Düngung» der KBD. Kontakte mit den kantonalen Fachstellen für Obstbau und der Praxis, Evaluation praxisrelevanter Fragen im Zusammenhang mit den Düngungsrichtlinien.
3. Der Steinobstanbau hat sich in den letzten Jahren durch die Einführung neuer, ertragreicher Sorten und schwach wachsender Unterlagen stark verändert. Falls Anpassungen der Düngungsnormen zur Diskussion stehen, sind Versuchsanlagen zur Durchführung der Düngungsversuche gemäss Standards der KBD zu erstellen. Düngungsprobleme im Steinobstanbau, die nicht die Normen betreffen, z.B. Zeitpunkt der N-Gaben, Düngerwahl, Mikronährstoffversorgung in kalkreichen Böden etc., werden im ersten Jahr in Zusammenarbeit mit den kantonalen Fachstellen und der Praxis in den wichtigsten Anbaugebieten erhoben. Basierend auf den Ergebnissen dieser Abklärungen werden bei Bedarf an zwei bis vier Standorten (je nach Versuchsfrage) in bestehenden oder neu zu erstellenden Kulturen Düngungsversuche durchgeführt. Versuchsumfang (Obstarten, Sorten, Unterlagen, Düngungsverfahren) aufgrund der Evaluation der Praxisprobleme.
4. Entwicklungen in der Rebbaudüngung verfolgen, insbesondere aus der Sicht des Deutschschweizer Weinbaus.
Projektspezifische Kosten
(Deutsch)
Personal und Versuchsmaterial im üblichen Rahmen. Kosten werden intern aus dem jährlichen Budget gedeckt. Kosten für Boden- und Pflanzenanalysen abhängig vom Versuchsumfang.
Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
Behörden und Verwaltung (BLW), Agridea, Obstbau-Beratung, kantonale Fachstellen, Obstproduzenten. Tagungen und Publikationen in praxisbezogenen Zeitschriften. Beiträge zur KBD nach Bedarf.