Schlüsselwörter
(Englisch)
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extension service, vegetable crops, greenhouse crops, crop protection, fertilisation, supervised control, weed control
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Kurzbeschreibung
(Deutsch)
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Der Schweizer Gemüsebau ist extrem rasch wechselnden Bedingungen unterworfen, und entsprechend tritt eine grosse Zahl von Problemen oft kurzfristig auf. Die Arbeitsprogramme von Agroscope sind auf vier Jahre ausgelegt, was eine rasche Reaktion auf viele dieser Probleme er-
schwert, da die notwendigen Ressourcen jeweils bereits in Projekten gebunden sind. Die Ansprüche der Branche an die Forschung und Beratung von Agroscope sind vielfältig und können mit den vorhandenen Ressourcen nicht vollumfänglich befriedigt werden. Es braucht also eine Priori-
sierung der Anliegen, um sicherzustellen, dass Agroscope jeweils diejenigen Anliegen bearbeitet, welche der Branche den grössten Nutzen bringen. Das Projekt Extension Gemüsebau soll sicherstellen, dass aktuelle Praxisprobleme, sowohl bei Vorernte- als auch bei Nachernteprozes-
sen, rasch aufgegriffen und innert nützlicher Frist bearbeitet werden können. Die Bearbeitungstiefe zielt auf rasch umsetzbare, praxistaugliche Lösungen.
Die Zusammenarbeit mit einem Forum Forschung, welches die Anliegen der Branche sammelt und priorisiert, um dann mit ACW jährlich das Projektportfolio für das folgende Jahr festzulegen, hat sich in den vergangenen vier Jahren bewährt. Ebenso die jährliche Evaluation der laufenden Projekte zusammen mit diesem Forum.
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Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
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Koller M., Wyss E.
Diverse
Steiner R., Freund M.
Lips M., Schick M.
Leumann M.
Laun N., Koch I., Kreiselmayer J.
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Kantonale Fachstellen Gemüsebau
Inforama Seeland
ART
Agridea
DLR Rheinpfalz
Forum Forschung Gemüse
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Projektziele
(Deutsch)
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Der Extensionservice Gemüsebau von ACW wird den aktuellen und wichtigsten Kundenbedürfnissen bezüglich Problemlösungen und Beratung für den Anbau und die Lagerung von Gemüsekulturen gerecht.
1. Die Aufnahme neuer Anliegen der Branche, deren Priorisierung sowie die Evaluation laufender und abgeschlossener Projekte durch die Branche erfolgen jährlich.
2. Die Lösungen für die von der Gemüsebaubranche priorisierten Anliegen sind praxistauglich, ökonomisch interessant und ökologisch verträglich (gemäss Evaluation durch das Forum Forschung Gemüse).
3. Die nationale Eintrittspforte für Anliegen des Gemüsebaus liegt beim Teamleiter Extension Gemüsebau in Wädenswil. Die Projektbearbeitung an den einzelnen Standorten innerhalb von ACW erfolgt koordiniert (Beurteilung gemäss Evaluation durch das Forum Forschung Gemüse).
4. Der Wissenstransfer erfolgt über geeignete Kanäle wie Publikationen, Internet, Praxis-Beratung und/oder Fachtagungen.
5. Der Priorisierungsprozess erfasst auch diejenigen Anliegen, welche anschliessend im Projekt «Extension Nachernte Früchte und Gemüse» bearbeitet werden.
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Neue Kenntnisse/Literatur
(Deutsch)
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Baur R., Ladner J. & Bertschinger L., 2005. Praxisnahe Extension für den Schweizer Obst- und Gemüsebau. AgrarForschung 12(5), 196-201.
www.empfehlungen.info-acw.ch ? Gemüsebauinfo, Pflanzenschutzempfehlungen Gemüsebau
Rüegg J. & Eder R., 2005. Fortschritte im Pflanzenschutz für den Feldgemüsebau. Der Gemüsebau 1, 8-11.
Heller W.E., Baroffio C. & Razavi E., 2006. Neue Methode zur Saatgutdesinfektion entwickelt. Der Gemüsebau 6, 14-15.
Wellinger R. et al., 2006. Karotten: Anbau, Erntezeitpunkt und Lagerung. AgrarForschung 13, 412-417.
Bauermeister R. et al., 2005. Unkrautpraxis – mechanische Unkrautregulierung im Gemüsebau. Herausgeber Agroscope ACW, 52 Seiten.
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)
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Die Gemüsebranche – repräsentiert und selbstorganisiert im «Forum Forschung Gemüse» – bringt ihre dringenden und wichtigen Bedürfnisse vorpriorisiert jedes Jahr bis im November bei ACW ein. Darauf basierend werden Projektskizzen mit Zielen, angestrebtem Output und Arbeitsvorgang erarbeitet. Mit der verbindlichen Priorisierung der Projektskizzen (in der Regel im Januar) vereinbart das Forum Forschung Gemüse anschliessend mit ACW im Rahmen der verfügbaren Ressourcen das Arbeitsprogramm für die Extension in der folgenden Saison. Die hoch priorisierten Projekte werden gemäss Planung und vereinbarten Indikatoren und Standards realisiert. Die Bearbeitungstiefe soll den unmittelbaren Kundenbedürfnissen entsprechen (optimales Verhältnis Input/Output), die neu gewonnenen Erkenntnisse sollen direkt umsetzbar sein. Die erarbeiteten Resultate werden an Tagungen präsentiert, in praxisorientierten Zeitschriften publiziert oder im Internet zugänglich gemacht und/oder in Beratungsinstrumente umgesetzt (direkt oder über andere geeignete Kanäle). Alljährlich werden die Projektleistungen zusammen mit der Branche bezüglich Zielerreichung evaluiert. Darauf basierend wird entschieden, ob eine Fragestellung abzuschliessen ist, weiter bearbeitet oder vertieft werden soll.
Der Extensionservice Gemüsebau umfasst Ressourcen der folgenden Standorte:
– Wädenswil: Anliegen Feldgemüsebau, ca. 5 Stellen mit Fachkompetenz in den Bereichen Anbau, Pflanzenernährung und Düngung, Pflanzenschutz (Diagnosen, Warndienst, Problemlösungen, Pflanzenschutzstrategien, Applikationstechnik) und Unkrautbekämpfung, Sortenfragen; Bakteriologie und Nematologie problembezogen, bei Bedarf. Versuchsbetrieb Sandhof.
– Conthey: geschützter Anbau, ca 1.2 Stellen mit Fachkompetenz in den Bereichen Anbau und Sortenfragen, Pflanzenernährung und Düngung, Phytopathologie (Diagnosen, bodenbürtige Krankheiten). Domaine d'essais des Fougères.
– Cadenazzo: Pflanzenschutz geschützter Anbau (Problemlösungen Phytopathologie, Applikationstechnik), ca. 0.8 Stellen.
– Changins: Unterstützung Schädlinge geschützter Anbau und regionale Aspekte Entomologie Feldgemüse (ca. 0.5 Stellen), Virologie problembezogen bei Bedarf.
Für die Bereiche Betriebs- und Arbeitswirtschaft wird bei Bedarf die Zusammenarbeit mit Agroscope ART oder Agridea gesucht.
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Projektspezifische Kosten
(Deutsch)
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Personal und Verbrauchsmaterial im üblichen Rahmen. Kosten werden intern aus dem jährlichen Budget gedeckt.
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Kunden/Berichterstattung
(Deutsch)
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Produktion (Freiland und gedeckter Anbau, Frisch- und Lagergemüse, integriert und biologisch) und Verarbeitung, Beratung. Tagungsreferate, Artikel in Fachzeitschriften für die Praxis, Bulletin Info Gemüsebau, Internet.
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