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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
SVI2001/507
Projekttitel
Angebote und Erfolgskriterien im nächtlichen Freizeitverkehr
Projekttitel Englisch
Offers and criteria of success in nightly leisure-traffic

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Methoden
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Stand der eigenen Forschung
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Projektziele
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Forschungsplan
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Zielerreichung
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Beurteilungsbericht
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Publikationen / Ergebnisse
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Freizeitverkehr, Verkehrsplanung, Paratransit
Schlüsselwörter
(Englisch)
leisure, traffic planning, paratransit
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Im Rahmen der Forschungsarbeit werden Angebotsformen zusammengetragen, die einen Beitrag zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs am nächtlichen Freizeitverkehr und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten können. Daneben werden in einer Befragung von Veranstaltern und Nachfragern Erfolgskriterien zur Beurteilung der Angebote ermittelt und diese auf die erarbeiteten Angebote angewendet.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
In the context of the research, offers are gathered, which can make contributions to reduce the part of motorized individual traffic at the nocturnal leisure traffic and to increase road safety. In a survey by party-organizers and party-participants success criteria are determined to be applied to the offers.
Methoden
(Deutsch)
Literaturrecherche, Befragungen der Akteure (Experteninterviews, Fokus-Gruppen), qualitative Beurteilung der Angebote
Stand der eigenen Forschung
(Deutsch)
Aufgrund der durchgeführten Grundlagenuntersuchung zum nächtlichen Freizteitverkehr in der Stadt Zürich verfügt der Gesuchssteller über vertiefte Kenntnisse des nächtlichen Freizeitverkehrs und über etablierte Kontakte zu dessen Schlüsselpersonen.
Projektziele
(Deutsch)
Erarbeitung von Angeboten und Erfolgskriterien, die den Anteil des motorisierten Individualverkehrs am nächtlichen Freizeitverkehr reduzieren, und gleichzeitig einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten.
Projektziele
(Englisch)
Offers and criteria of success in nightly leisure-traffic, to reduce the part of individual traffic and to increase road safety.
Forschungsplan
(Deutsch)
Anfangs 2003: (Arbeitsbeginn, Literaturrecherche, Befragungen); Mitte 2003: (Identifikation Kriterien und Angebote); Ende 2003: (Beurteilung der Angebote, Schlussfolgerungen und Empfehlungen, Arbeitsabschluss)
Zielerreichung
(Deutsch)
Die angestrebten Forschungsziele konnten erreicht werden.
Abstract
(Deutsch)

Im Rahmen einer Literaturanalyse wurden die verfügbaren Studien und Be­richte zum nächtlichen Freizeitverkehr zusammen­getragen und analysiert.

Eine Gruppen­diskus­sion mit Partygängern ermittelte Bedürfnisse, Er­fahrun­gen und Ein­schätz­ungen der Partygänger im nächtlichen Freizeit­verkehr.

Unter Einbezug der Erkenntnisse aus Literaturanalyse und Gruppendiskussion erfolgte eine Befragung von ausgewählten Veranstaltern von nächtlichen Frei­zeit­ange­boten. Diese ermittelte v.a. Wirkungs- und die Akzeptanz-Einschätzung aus­ge­wählter Massnahmen durch die Veranstalter.

Basierend auf den erarbeiteten Grundlagen resultiert eine Auslegeordnung über Relevanz, Akzeptanz und Wirkung verschiedener Hand­lungs­ansätze und Massnahmen im nächtlichen Freizeitverkehr, die akteur­spezifisch formuliert ist. Es zeigt sich, dass trotz der domi­nie­renden Stellung des MIV im nächtlichen Freizeitverkehr Potentiale für die anderen Verkehrs­mittel vor­handen sind:

Die Senkung des Anteils der individuellen Motorfahrzeuge muss über ein attraktives An­gebot alter­nativer Verkehrsmittel angestrebt werden. Zusätzliche Wirkungen können durch Einschränkungen für den MIV oder durch gezielte Kommunikation über die Nacht­an­ge­bote des ÖV erzielt werden.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit führen „Auto-Services“. Diese Massnahmen spre­chen die­jeni­gen Gäste eines Lokals an, die bereits mit dem Auto hingefahren sind und Dro­gen oder zu viel Alkohol eingenommen haben. Ein grosses Nutzenpotential lässt sich zudem mit ausgebauten nächtlichen Kontrollen des Personen­wagenverkehrs realisieren.

Damit die Ziele erreicht werden können (Senkung des Anteils der individuellen Motorfahrzeuge, Erhöhung der Verkehrssicherheit), ist es sehr wichtig, die Veranstalter von nächtlichen Freizeitaktivitäten als Partner zu gewinnen.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Es resultiert eine Auslegeordnung über Relevanz, Akzeptanz und Wirkung verschiedener Hand­lungs­ansätze und Massnahmen im nächtlichen Freizeitverkehr, die zudem akteur­spezifisch formuliert ist. Es zeigt sich, dass trotz der dominierenden Stellung des MIV im nächtlichen Freizeitverkehr durchaus Potentiale für die anderen Verkehrsmittel vor­handen sind, die es vor allem auch mit kooperativen Ansätzen auszunützen gilt. Mit weiteren Arbei­ten könnten die Ergebnisse noch vertieft (z.B. Evaluationen von Pilot­projekten, Programme für spezifische Risikogruppen) bzw. ergänzt werden (Fokus auf andere Ausprägungen des nächtlichen Freizeitverkehrs wie „Sexverkehr“ oder durch private Kontakte verursachter Frei­zeitverkehr).
Beurteilungsbericht
(Deutsch)

Nachdem in Fallstudien erste Zahlengerüste über die Charakteristiken des nächtlichen Freizeitverkehrs ermittelt wurden, ging es bei der vorliegenden Forschungsarbeit darum, Erfolgsfaktoren zu identifizieren, die den Anteil des MIV am nächtlichen Frei­zeit­verkehr reduzieren und/oder einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrsicherheit leisten.

Gemessen am zur Verfügung stehenden Kredit handelt es sich beim vorliegenden Forschungsprojekt um ein „Kleinprojekt“. Folgerichtig wählte die Forschungsstelle ein den Umständen angepasstes methodisches Vorgehen: Es wurden keine (relativ auf­wändig zu erhebenden) quantitativen Daten ermittelt, sondern qualitative Unter­suchungs­ansätze angewendet (Gruppendiskussion, fokussierte Veranstalter­befra­gung). Damit konnten die angestrebten Forschungsziele effizient und pragmatisch er­reicht werden.

Die thematische Eingrenzung wird in mehrfacher Hinsicht als zweckmässig gewertet:

·       Unter „nächtlichem Freizeitverkehr“ wird derjenige Verkehr verstanden, der ausser­halb des „Regelangebotes“ des ÖV entsteht. Gerade in diesem Zeitfenster ist es schwierig, konkurrenzfähige Alternativen zum MIV zu formulieren.

·       Es wird der im nächtlichen Freizeitverkehr sehr wichtige Bezug zur Problematik der Ver­kehrs­sicherheit infolge der unfallträchtigen Kombination von Alkohol-/ Drogen­konsum oder Übermüdung hergestellt und im Forschungskonzept berücksichtigt.

·       Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf verkehrliche Aspekte. Bewusst ausge­klammert werden hingegen Aspekte wie die „Mobilitätszwänge“ (Siedlungs­struk­turen) oder wie die Wünschbarkeit solcher Partyangebote in den Nacht­stunden.

Die Resultate der Forschungsarbeit sind – auch in den Einzelteilen – nachvollziehbar, plausibel und – so die Überzeugung der Begleitkommission – bedeutsam
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
SVI-Forschungsbericht „Angebote und Erfolgskriterien im nächtlichen Freizeitverkehr“
Berichtsnummer
(Deutsch)
1115