Das Forschungsprojekt im Felslabor Mont-Terri unter dem Patronat der Landesgeologie (swisstopo) hat zum Ziel, die geologischen, hydrogeologischen, geochemischen und felsmechanischen Eigenschaften des Opalinustones zu untersuchen. Anhand der gewonnen Erkenntnisse kann die Sicherheit und die bautechnischen Machbarkeit eines geologischen Tiefenlagers für radioaktive Abfälle in diesem Gestein beurteilt werden. Am Forschungsprojekt beteiligen sich heute 12 Organisationen aus 6 Ländern (Schweiz, Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien und Japan).
Das Felslabor Mont Terri ist eines der wenigen internationalen Felslabore in tonigen Gesteinen. Mit dem Opalinuston kann genau das Gestein untersucht werden kann, das in der Schweiz für die Tiefenlagerung von hochaktiven Abfällen vorgesehen ist. Zudem bietet der am Mont Terri mechanisch beanspruchte Opalinuston die Möglichkeit, den Einfluss von Störungen auf die Rückhaltefähigkeit zu klären (Selbstabdichtung von Brüchen).
