En-tête de navigationNavigation principaleSuiviFiche


Unité de recherche
OSAV
Numéro de projet
012.94.03
Titre du projet
Erstellung einer Datenbank zur Erfassung neurologischer Krankheiten bei Tieren

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
Anzeigen
-
-
-
Description succincte
Anzeigen
-
-
-
Objectifs du projet
Anzeigen
-
-
-
Résumé des résultats (Abstract)
Anzeigen
-
-
-
Publications / Résultats
Anzeigen
-
-
-
Adresses URL
Anzeigen
-
-
-

Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Neurologische Krankheiten, Bovine Spongiforme Enzephalopathie, BSE, Epidemiologie
Description succincte
(Allemand)
Ziel der Arbeit war, ein praktikables System zur Erfassung neurologischer Erkrankungen beim Tier zu entwickeln. Es sollte eine Datenbank erstellt und retrospektiv die klinischen und pathologischen Fälle des Institutes für Tierneurologie der Universität Bern der Jahre 1985 bis 1994 registriert und analysiert werden.
Objectifs du projet
(Allemand)
Erstellen einer Datenbank zur Erfassung neurologischer Krankheiten bei Tieren.
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Die bisher auf Karteikarten festgehaltenen Daten wurden in einer neu erstellten Datenbank eingegeben, unter Berücksichtigung der folgenden Kriterien: Eingangsdatum des Materials bzw. Tieres, Alter, Geschlecht, Rasse, Wohnort des Tierbesitzers und Diagnose. Zur Vermeidung von Inkonsistenzen wurde für die Eingabe der Diagnosen eine Auswahlliste erstellt. Neben der Häufigkeit neurologischer Krankheiten bei den einzelnen Spezies wurde auch der Einfluss der verschiedenen Parameter dargestellt. Insgesamt wurden 5377 Tiere in dem obengenannten Zeitraum erfasst. Am häufigsten vertreten waren Hunde (3670), gefolgt von Katzen (761) und Rindern (532). Andere Tierarten wie Schaf, Ziege, Pferd und Schwein waren mit jeweils unter 3% nur selten vertreten.
Bei den Hunden zeigte sich, dass neben den erwartungsgemäss häufigen Erkrankungen wie Discopathie, Cauda equina Syndrom und Epilepsie auch beispielsweise die entzündlichen Erkrankungen, allen voran die Staupeerkrankung, eine bedeutende Rolle spielten. Auch die nichteitrige Meningoenzephalitis, die steroidresponsive suppurative Meningo-Vasculitis und die granulomatöse Meningoenzephalitis (GME), bei denen die Ursachen noch nicht hinreichend geklärt sind, waren häufig vetreten. Ausserdem zeigte sich eine überraschend hohe Frequenz lymphatischer Tumore. Bei den Katzen war die Ammonshorn-Nekrose, die in der Literatur kaum beschrieben wird und deren Ursache nicht bekannt ist, unter den drei häufigsten Erkrankungen zu finden. Bei den Rindern wurden vor 1990 nur durchschnittlich 30 Fälle jährlich untersucht. Mit dem Auftreten der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) in der Schweiz 1990 stieg die Anzahl Untersuchungen auf 75 - 80 pro Jahr. Mehr als die Hälfte aller Untersuchungen erfolgte wegen BSE-Verdachts. Neben BSE mit 120 Fällen waren die sporadische bovine Enzephalomyelitis (58), deren Ursache unbekannt ist, und die Listeriose (54) die häufigsten Diagnosen.
Publications / Résultats
(Allemand)
Heim, D. (1996) Erstellung einer Datenbank zur Erfassung neurologischer Krankheiten bei Tieren. Dissertation, Veterinärmedizinische Fakultät der Universiät Bern.

Heim, D., Fatzer, R., Hörnlimann, B., Vandevelde, M. (1997) Häufigkeit neurologischer Erkrankungen beim Rind. SAT 139, 354-362.

Heim, D., Fatzer, R., Hörnlimann, B.und Vandevelde, M. (1996) Retrospective descriptive study on neurological diseases. Poster vorgestellt am Annual Meeting of the Society for Veterinary Epidemiology and Preventive Medicine am 27. - 29. März, University of Glasgow, Glasgow, Scotland.
Adresses URL
(Allemand)