Das BFM hat im Jahre 2007 eine Pilotstudie über die srilankische Diaspora in der Schweiz in Auftrag gegeben mit dem Ziel, den Behörden und betroffenen Organisationen eine gute Übersichtsdarstellung über eine grosse Diasporagruppe mit den wichtigsten Fakten und Daten, den Organisationsformen sowie den Tendenzen im Hinblick auf einen künftigen migrationspolitischen Handlungsbedarf zur Verfügung zu stellen.
Die Studie fand ein sehr positives Echo und hat gezeigt, dass ein Bedarf an solchen Überblicksdarstellungen vorhanden ist.
Die portugiesische Diaspora in der Schweiz umfasste Ende 2007 82'324 Personen oder rund 11.6% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund.
Laut punktueller Studien und Informationen weisen Personen aus Portugal relativ grosse
Integrationsdefizite auf (Arbeitslosigkeit, Sprache, etc.). Laut einer jüngst für die Stadt Zürich vorgenommene Datenauswertung weist die portugiesische Wohnbevölkerung die
tiefsten Werte aller erfassten Gruppen bezüglich
Deutschkenntnissen auf. Sie gehören in der Stadt Zürich zur
wirtschaftlich stark unterprivilegierten und
sozial am wenigsten integrierten Minderheit, obwohl dies im öffentlichen Diskurs kaum sichtbar wird, was wohl auch daran liegt, dass diese Personen aus der EU stammen und "nur" über den Arbeitsmarkt bzw. Familiennachzug in die Schweiz kommen. Portugiesische Eltern
partizipieren unterdurchschnittlich an schulischen Aktivitäten und Elternbildungsangeboten. Ältere Studien zu anderen Regionen und Gemeinden weisen ähnliche Sachverhalte nach.