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Forschungsstelle
ART
Projektnummer
08.31.05.10
Projekttitel
Referenz- und Forschungsmethoden zur Boden- und Düngeranalyse
Projekttitel Englisch
Reference and research methods for soil and fertilizer analysis
Kurztitel
Referenzmethoden Boden- und Düngeranalyse

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Englisch)
analytical chemistry, reference methods, analysis of soils, analysis of fertilizers, interlaboratory comparison
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Gemäss VLF Art. 8 ist die ART zuständig für die methodischen Grundlagen und Harmonisierung der Bodenuntersuchungen zur Düngeberatung, zum chemischen, physikalischen und biologischen Bodenschutz, zur Abklärung von Schadstoffbelastungen sowie für Düngeruntersuchungen. Damit solche Analysen aussagekräftig und vergleichbar sind, geben die Forschungsanstalten Agroscope im Auftrag des BLW eine Sammlung von Referenz- und Forschungsmethoden heraus, halten diese laufend auf dem aktuellen Stand des Wissens und ergänzen sie mit neuen Methoden. Der ART obliegt auch die Anerkennung von Dienstleistungslabors, die im Vollzug arbeiten, und deren Beratung.

Um dem obigen Auftrag sowie den verschiedensten wissenschaftlichen Projekten (Standortbeurteilung, Langzeitversuche wie z.B. NABO) zu genügen, müssen diese Referenzmethoden unter Berücksichtigung der Modernisierung der analytischen Instrumentierung und Methodik zeitlich stabile Resultate liefern.

Projektziele
(Deutsch)

Ziele:

1. Neue Methoden sind zeitgerecht bereitgestellt, damit Projekte von Behörden (BLW, BAFU) und Forschungs­gruppen einheitliche und stabile Analysenresultate erzielen. Publikation als jährlich erscheinende Zusätze der Referenzmethoden-Sammlung.

2. Methoden, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Instrumentierung, Analytik oder Anforderungen entsprechen, werden ersetzt. Publikation als jährlicher Update der Referenzmethoden-Sammlung.

3. Eine hohe Vergleichbarkeit der schweizerischen Bodenanalysen wird sichergestellt durch Ver­breitung der Referenz- und Forschungsmethodensammlung als Internet-Version. Dem gleichen Ziel dienen die jährlich durchgeführten und ausgewerteten Ringversuche.

Kundennutzen:

1. Dienstleistungslaboratorien können auf der Basis von standardisierten, erprobten Methoden für die Durchführung von Bodenanalysen für Düngeberatung/ÖLN oder von Düngerkontrollanalysen anerkannt werden;

2. Beratende Unterstützung durch die ART; Qualitätssicherung durch Ringversuche;

3. Einheitliche Grundlagen für den Vollzug und Gewährleistung der notwendigen Analysenqualität.

Arbeitsvorgang/Stand der Arbeiten
(Deutsch)

Die Arbeitsgruppe „Boden-, Dünger- und Schadstoffanalytik“ der Koordinationsgruppe Boden und Düngung (KBD) beobachtet und beurteilt den Wandel der Bedürfnisse der Landwirtschaft und der agronomisch-ökologischen Forschung. In ihr sind die Akteure der landwirtschaftlichen Umweltanalytik vertreten. Sie definiert anzupassende oder neu zu erstellende Methoden und koordiniert deren Umsetzung. Die Erarbeitung und Validierung neuer und aktualisierter Referenz- und Forschungsmethoden geschieht in den Labors der ART. Dabei wird berücksichtigt, dass die Methoden von einem durchschnittlich ausgerüsteten Labor exakt durchgeführt werden können. Zu den validierten Referenz- und Forschungsmethoden sowie zum Forschungs- und Entwicklungsbedarf nehmen auch die beiden anderen Arbeitsgruppen der KBD Stellung.

Die neuen und aktualisierten Methoden werden jährlich als Update zu den 4 Bänden „Referenz­methoden der Eidg. landwirtschaftlichen Forschungsanstalten“ publiziert. Dank der praktischen und theoretischen Kenntnis der Methoden können private und öffentliche Laboratorien durch die ART kompetent beratend unterstützt werden.

Die Mitarbeit in internationalen Normen-Gremien erhöht die Reputation der analytischen Arbeit der ART und soll den traditionell nationalen Rahmen der Bodenanalytik erweitern.

Teilprozess „Bodenphysikalische Methoden“: Im Jahr 2008 werden in Zusammenarbeit mit BAFU, BGS und externen Laboratorien die aktuellen bodenphysikalischen Methoden zur Bestimmung der drei Parameter „Lagerungsdichte“, „Grobporenvolumen“ und „gesättigte Wasserleitfähigkeit“ überprüft, weiterentwickelt und validiert.