Die Konzeption und geplanten Arbeiten wurden in einem internen Papier (NABO-Flux Konzept) ausführlich beschrieben, die einzelnen Arbeitsschritte werden nachfolgend kurz skizziert:
F1: Jährliche Erhebung der landwirtschaftlichen Hilfsstoffe und der Ernte für Parzellen im NABO-Messnetz. Erfassung der Daten durch AGRIDEA mit AGROTECH. (Das indirekte Monitoring für NABO Parzellen wird bereits seit 1986 durchgeführt.) Die Erfassung wurde weitgehend standardisiert (SOP).
F2: Kontinuierliche Stoffdatensammlung für landwirtschaftliche Hilfsstoffe und Stichproben auf einzelnen Betrieben im NABO-Messnetz. Für eine einheitliche Stoffdatensammlung wurde ein Datenmodell definiert (SOP).
F3: Erweiterung der bisherigen Stoffpalette von Cd, Cu, Zn, Pb mit Hg und PAK (Machbarkeitsstudie).
F4: Vergleich indirektes und direktes Bodenmonitoring für die 1. bis 4. Erhebungsperiode (1985-2005) und Validierung des Stoffbilanzmodells.
F5: Methodenentwicklung für den AUI 14b „Schwermetallbilanzierung“ und Expertise für die Berechnung.
F6: Dynamische Bilanzierung von Schwermetallen für den Kanton Thurgau (DM vom SNF gesprochen).
F7: Bilanzierung kritischer Schadstoffeinträge (Critical Loads) in Böden in Bezug zu Boden- und Pflanzenqualität (DM geplant).
F8: Lehrauftrag im Master Env. Sciences: „Element balances in Managed Ecosystems“ (ETH Zürich).
Die Arbeitsschritte F6 und F7 bauen inhaltlich auf F1 bis F4 auf. Diese Themen werden bisher weder an der ART noch an anderen Forschungsinstitutionen in der Schweiz untersucht. Das Basiswissen für diese Arbeiten ist an der ART vorhanden bzw. wird mit Kooperationen erschlossen.