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Research unit
ART
Project number
08.32.01.03
Project title
Strategies for sustainable use of grassland in the Alps
Brief title
Graslandsysteme im Berg- und Alpgebiet

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Anzeigen
Short description
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Project aims
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Knowlegde improvements / Publications
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Internal costs of the project
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(English)
botanical composition, management practices, plant diversity, abandonment
Short description
(German)

Wiesen und Weiden dominieren das Berg- und Alpgebiet und sind für die landwirtschaftliche Produktion, die Landschaft und die Biodiversität in dieser ökologisch sensiblen Region von zentraler Bedeutung. Unter den gegebenen Standortbedingungen bestehen keine landwirtschaftlichen Alternativen zur Graslandnutzung mit Tierhaltung. Die Ergebnisse der NFP48-Projekte von ART haben gezeigt, dass das landwirtschaftlich genutzte Grasland des Berg- und Alpgebietes ein wichtiger, erhaltenswerter „Hot Spot“ der Biodiversität in der Schweiz ist. Mit der neuen Agrarpolitik wird das Berggebiet vor grosse Herausforderungen gestellt. Es wird erwartet, dass sich der grosse wirtschaftliche Rationalisierungsdruck auf die Bewirtschaftung des Graslandes stark auswirken wird.

Ertragsschwache Grenzlagen mit sehr artenreichen Mähwiesen werden vermehrt nicht mehr oder nur mit sehr arbeitssparenden Verfahren bewirtschaftet. Die Auswirkungen dieser Änderungen muss erforscht werden und alternative Bewirtschaftungsverfahren zur Erhaltung der artenreichen Grenzertragsflächen werden benötigt.

Auf intensiv nutzbaren Flächen wird das Silieren immer wichtiger, weil es arbeitswirtschaftlicher und kostengünstiger ist als andere Konservierungsverfahren. Aus den gleichen Gründen ändern sich die Aufstallungssysteme und damit die Hofdüngerwirtschaft (mehr Vollgülle). Es ist ungenügend bekannt, wie sich diese Veränderungen auf die Stabilität und die Futterqualität der Pflanzenbestände unter den schwierigen Standortverhältnissen des Berggebietes auswirken.

Project aims
(German)

Unser Ziel ist das Entwickeln von neuen Strategien zur Stärkung der Produktion und der Erhaltung der Biodiversität im Berggebiet. Da der Anteil an biologisch wirtschaftenden Betrieben im Berggebiet besonders hoch ist, sollen bei der Verfahrensdefinition biokompatible Ansätze gewählt werden.

· Minimalnutzung Berg-, Alpgebiet: Zur Erhaltung der Biodiversität auf Grenzertragslagen werden kostengünstige und für eine hohe Biodiversität geeignete Bewirtschaftungsverfahren entwickelt. Es werden Versuchsparzellen angelegt, um die langfristigen Auswirkungen (12 Jahre) der Bewirtschaftungsverfahren auf die Biodiversität zu prüfen.

· Silo- und Hofdüngerwirtschaft: Die pflanzenbaulichen Möglichkeiten und Grenzen einer intensivierten Bewirtschaftung (Silieren, Hofdüngerform) werden untersucht. Dazu sollen die verschiedenen Effekte der Bewirtschaftung (Schnittzeitpunkt, Hofdüngerform) sowohl im Bezug auf die Futterqualität (Futterwert) als auch auf Flora (Futtergräser, Unkräuter, Biodiversität) geprüft werden.

Unsere Kunden profitieren von systemoptimierten Lösungen für die aktuellen Probleme im Bergfutterbau unter Einbezug der sich rasch wandelnden Rahmenbedingungen in diesem ökologisch sensiblen Raum.

Knowlegde improvements / Publications
(German)

Kohler, B., Gigon, A., Edwards, P.J., Krusi, B., Langenauer, R., Lüscher, A. und Ryser, P., 2005. Changes in the species composition and conservation value of limestone grasslands in Northern Switzerland after 22 years of contrasting managements. Perspectives in Plant Ecology Evolution and Systematics 7, 51-67.

Lorenzo, M., Michele, S., Sebastian, K., Johannes, I. und Angelo, P., 2007. Effects of local factors on plant species richness and composition of Alpine meadows. Agriculture Ecosystems and Environment 119, 281-288.

Peter, M., 2007. Changes in the floristic composition of semi-natural grasslands in the Swiss Alps over the last 30 years Diss., ETH Zürich, Nr. 17009, 119 S.

Weyermann, I., Kampmann, D., Peter, M., Herzog, F. und Lüscher A., 2006. Bergwiesen haben eine hohe ökologische Qualität. Agrarforschung 13, 156-161.

Internal costs of the project
(German)
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