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Forschungsstelle
BAG
Projektnummer
07.005718
Projekttitel
Development of an in vitro approach to evaluate the sensitizing potential of chemicals.

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
  • Kontaktsensibilisierung
  • Haptene
  • In vitro
  • Dendritische Zellen
  • Keratinozyten
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Es soll ein in vitro System zur Ermittlung des kontaktsensibilisierenden Potentials von Chemikalien (Haptenen) etabliert werden unter Einbezug der Metabolisierung der zu prüfenden Stoffe, was im Vergleich zu bestehenden prämilinären Systemen zu einer verbesserten Prädiktivität führen soll. Das Gesamtbudget für das 3-jährige Projekt, welches von einem Doktoranden durchgeführt wird, beträgt für Infrastruktur, Verbrauchsmaterial und Salär CHF 276'819.-. Das BAG sieht vor, dieses Projekt mit einem Betrag von CHF 135'000.- zu unterstützen.
Projektziele
(Deutsch)
Eine Kontaktsensibilisierung wird typischerweise durch kleinmolekulare Chemikalien (Haptene)
verursacht. Solche Stoffe sind in Produkten für Industrie und Haushalt (z.B. Reinigungsmittel,
Heimwerkerpradukte, Kosmetika) zu finden. Gegenwärtig wird das Kontaktsensibilisierungspatential
von Chemikalien durch Tierversuche (Loca( lymph node assay in Mäusen oder Maximierungstest
in Meerschweinchen} geprütt. Aus nachfolgenden Gründen drängt sich der Ersatz
dieser Tierversuche durch validierte in vitro Methoden auf:
- Die 7. Änderung der EU Kosmetík-Direktive verbietet ab dem Jahr 2013 den Einsatz von
Tieren für den Endpunkt Kontaktsensibilisierung gänz[ich.
- Im Rahmen der zukünftigen europäischen Chemikaüengesetzgebung REACH íst die Ermittlung
des kontaktsensibilisierenden Potentíals von Stoffen mit einer Jahresproduktion
von mehr als 1 Tonne vorgeschrteben. Davon sind rund 20'000 Chemikalien betroffen.
Theoretisch ist eine Kontaktsensibilisierung bei einer Vielzahl von Chemikalien denkbar. in der
Praxis besitzt jedoch nur eine beschränkte Anzahl von Chemikalien ein kontaktsensibilisierendes
Potential. Die gegenwärtigen ín vitro Methoden mit immunkompetenten Zellsystemen der
Haut erlauben noch keíne verlässliche Voraussage. Das Zusammenwirken von verschiedenen
Faktaren ist nach nicht ausreichend erforscht. Dazu gehören die Resorptian des Stoffes durch
die Haut. die Metabolisierung in der Haut, die Bindung an körpereigene Proteine, die Aktivierung
der dendritischen Zellen.
Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, ein in vitro Testsystem zur Ermittlung des kontaktsensibilierenden
Potentials von Chemikalien zu etablieren, welches den humanen Hautmetabolismus
einschlíesst.