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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2006/514_OBF
Projekttitel
Forschungspaket Brückenabdichtungen: EP4: Zerstörungsfreie Prüfungen, Beurteilung von Verbund und Oberflächen
Projekttitel Englisch
Non-destructive testing and evaluation of adhesion and surfaces

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektbeschreibung
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Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
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Methoden
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Spezielle Geräte und Installationen
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Allgemeiner Stand der Forschung
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Projektziele
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Forschungsplan
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Zerstörungsfreie Prüfungen, Georadar, IR-Thermographie, Laserprofilometrie, Torrent

Schlüsselwörter
(Englisch)

Non-destructive testing, ground penetration radar, IR-thermography, laser profilometry , Torrent

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Zerstörungsfreie Prüfungen wie Georadar und Thermographie liefern erwiesenermassen wertvolle Informationen für die Beurteilung des Systems Abdichtung und bitumenhaltige Decke auf einer Fahrbahnplatte aus Beton. Dies ist auch flächendeckend möglich, während Probenahmen von Bohrkernen nur punktuelle Informationen liefern. Die Probenahme von Bohrkernen auf Betonbrücken führt zudem immer zu einer lokalen Schadensstelle.

Grundsätzlich ist jede vermiedene Entnahme eines Bohrkerns auf einer Brücke gut. Zerstörungsfreie Prüfungen haben das Potenzial, solche Entnahme zu vermeiden oder doch zumindest zahlenmässig zu reduzieren. Es bestehen durchaus erste Erfahrungen in diesem Einsatzbereich. Allerdings fehlen systematisch auf die normierten Systeme in der Schweiz abgestimmte Untersuchungen, die Richtlinien für eine Normierung solcher Kontrollverfahren liefern können.

Es sind Messkampagnen an etwa 5 Objekten durchzuführen, die durch Messungen an Laboraufbauten (in Zusammenarbeit mit anderen Einzelprojekten) zu ergänzen sind. Die angestrebten Aussagen werden durch den Quervergleich der Ergebnisse der anderen Einzelprojekte an den Laboraufbauten und der Daten der Objekte gewonnen.

Kurzbeschreibung
(Englisch)

Applied on concrete bridges, non-destructive testing like ground penetration radar and thermografy evidentially provide useful informations for the evaluation of the total structure consisting of sealing systems and bituminous layers. Since the collection of drill core samples provide local information only, large areas can be tested continuously with the above mentioned methods. In addition, sampling of drill cores always leave damages.

Basically every avoided drill work on bridges is a good sampling. Destruction free testing methodes enable the renouncement or at least reduction of sampling drill cores. First experiences in this field already exist. Nevertheless, there is no systematic adjustement of testing methods relative to normative systems in Switzerland that provide guidelines for their standardisation.

Measuring campaigns on 5 Objects supplemented by measurings on laboratory superstructures are to perfom. Cross correlation between the measuring campaigns and the measurings on the laboratory superstructures should obtain the aimed results.

Projektbeschreibung
(Deutsch)

Im Jahre 2005 ist die Norm 640 450 „Abdichtungssysteme und bitumenhaltige Schichten auf

Betonbrücken“ [SN 640450] publiziert worden. Schon während ihrer Ausarbeitung hat sich erheblicher Forschungsbedarf gezeigt. Bestätigt wurde das auch durch die Vernehmlassung. Von der AGB sind zudem weitere Fragestellungen eingegangen.

Zerstörungsfreie Prüfungen wie Georadar und Thermographie liefern erwiesenermassen wertvolle Informationen für die Beurteilung des Systems Abdichtung und bitumenhaltige Decke auf einer Fahrbahnplatte aus Beton. Dies ist auch flächendeckend möglich, während Probenahmen von Bohrkernen nur punktuelle Informationen liefern. Die Probenahme von Bohrkernen auf Betonbrücken führt zudem immer zu einer lokalen Schadensstelle.

Mit zerstörungsfreien Prüfungen wie Laserprofilometrie kann die Oberflächenrauigkeit ermittelt werden. Ebenso kann zerstörungsfrei die Porosität des Betonuntergrundes oder die ausreichende Überdeckung der Armierung ermittelt werden. Diese Methoden sind den normierten Verfahren wie Sandfleckmethode vor allem deshalb überlegen, weil sie entlang einer Linie ein Profil liefern oder flächendeckend messen können und damit weit umfassendere Daten über den Zustand des Betonuntergrundes liefern. Für die Normierung stehen aber noch keine verlässlichen Grundlagen zur Bewertung dieser Informationen vor. So findet eine flächendeckende oder eine Linie abdeckende Messmethode naturgemäss viel mehr Schadstellen als eine punktuelle. Sie können damit, unbesehen angewendet, eine erhebliche Verschärfung der Anforderungen bringen. Das kann dazu führen, dass ein unbedeutendes Restrisiko zu einem volkswirtschaftlich viel zu hohen Preis weiter reduziert wird.

Erwartete Erkenntnisse/ Nutzen, Nutzniesser
(Deutsch)

Erwartete Resultate, Erkenntnisse und Folgerungen

Von der Forschungsarbeit werden folgende Resultate erwartet:

Prüfen von Referenzobjekten und Analysieren der Daten in Hinblick auf das Vorgehen beim Festlegen von Anforderungswerten

Messtechnische Unterstützung anderer Einzelprojekte

Formulieren von Regeln zum Einsatz zerstörungsfreier Prüfungen auf Strassen und damit Schaffen der Grundlage für eine Prüfnorm „Zerstörungsfreies Prüfen von Betonuntergrund und Abdichtungssystemen auf Betonbrücken“

Nutzen, Nutzniesser

Der Nutzen des Einzelprojektes wurde im Initialprojekt (VSS 2006/509) des Forschungspaketes umschrieben:

Die Schweiz hat allein auf den Nationalstrassen rund 4000 Brücken, auf dem übrigen Strassennetz weit über 10000 Brücken. Der Unterhalt ist ein wesentlicher Kostenfaktor und belastet die öffentliche Hand überproportional. Die Brücken sind zudem Schlüsselstellen im Verkehrsnetz. Einschränkungen des Verkehrs durch Baustellen fallen hier besonders ins Gewicht. Entsprechend gross ist die Motivation, Schäden zu vermeiden und der Vision eines Nullunterhaltes näher zu kommen. Nutzniesser des Forschungspaketes und aller Einzelprojekte sind somit:

- die Verkehrsteilnehmer, die aufgrund der Reduktion der Baustellenhäufigkeit und -dauer von einer höheren Verfügbarkeit des Strassennetzes profitieren, da die Intervalle zwischen den baulichen Massnahmen verlängert werden und da die Verkehrssicherheit ohne Spurrinnen (Aquaplaning) erheblich verbessert wird

- die Bauherren, da Informationen und Normen ihnen Planungshilfen liefern und da bessere Normen Kosten senken (Absenken der life cycle costs; Ziel: Nullunterhalt)

- die Unternehmungen, die auf gute Normen angewiesen sind, um Baufehler zu vermeiden

Das EP 4 hat in diesem Zusammenhang folgenden speziellen Nutzen:

Die Ergebnisse der Forschung dienen insbesondere den Bauherren bei der Analyse von Schadenfällen und den Verkehrsteilnehmern, da zerstörungsfreie Prüfungen zu erheblichen Teilen ohne Absperrung unter Verkehr durchgeführt werden können.

ZFP können einen wesentlichen Beitrag bei der Abklärung von Schäden leisten und damit zur Vermeidung weiterer Schäden beitragen. Sie können auch während der Bauphase Fehlstellen frühzeitig aufzeigen und damit auf kostengünstige Weise (da frühzeitig) zur Vermeidung von Schäden beitragen. Nutzniesser dieser Vorteile sind die Verkehrsteilnehmer (weniger Staus infolge weniger Schäden), die Bauherren (Weniger Kosten) und die Bauunternehmungen (weniger Garantiefälle dank frühzeitiger Erkennung möglicher Schäden während der Bauphase).

Methoden
(Deutsch)

Verwendete Methoden

Um die Leistung der zerstörungsfreien Prüfmethoden (ZFP) beurteilen zu können, ist ein Vergleich mit anderen Prüfmethoden unabdingbar. In der untenstehenden Tabellen werden die ZFP den „konventionellen“ Prüfmethoden gegenübergestellt.

Feuchtigkeit: Thermographie / CM-Messung, Isotopensonde

Porosität: Thermographie / Torrent, Bestimmung der Porosität am Bohrkern

Textur: Laser / Sandfleck

Fehlstellen / Hohlräume: Georadar / Laubrechen / Fenster öffnen

Punktuell werden weitere ZFP Methoden eingesetzt; es sind dies:

- IR-Spektralanalyse (Detektion von Wasser und anderen störenden Substanzen)

- Ultraschall (Detektion von Fehlstellen / Holräume)

Nachweisgrenzen

Zur Bestimmung der Nachweisgrenze der verschiedenen ZFP werden Musterflächen erstellt. In einer gedeckten Halle wird eine Musterfläche von ca. 10 x 20 m betoniert. Dabei werden verschiedene Betone mit unterschiedlichem W/Z-Faktor verwendet. Zudem wird die Oberfläche unterschiedlich behandelt. Dadurch entstehen insgesamt 6 Flächen mit unterschiedlichen Porositäten und Texturen der Oberfläche. Auf 2 der 6 Musterflächen (zBeisp „Beton 1“) werden die vier zu untersuchenden Abdichtungsarten appliziert:

PBD-Abdichtung

FKL aus PU

FLK aus Acryl

FLK aus PMMA

Auf den 4 übrigen Musterflächen (Beton2 und Beton3) wird nur der Haftvermittler aufgebracht. Wir gehen davon aus, dass die Eigenschaften der Betonoberfläche unterhalb des EP-Haftvermittlers keine Rolle mehr spielen. Der Einbau von FLK-Abdichtungen auf diesen Musterflächen würde keine weitere Information liefern. Hingegen wird die PBD-Abdichtung auf bituminösem Haftvermittler auf allen Varianten des Betonuntergrundes appliziert. Diese Auswahl führt zu 12 Musterfelder.

Auf diesen 12 ausgewählten Feldern werden 4 verschiedene Arten von Fehlstellen erstellt, die sich in deren Grösse unterscheiden. Wir wissen aus der Praxis, dass bereits Poren in der Grösse eines Reiskornes zu Schäden führen können. Die 12 einzelnen Felder werden in 4 Teilfelder unterteilt, die sich wie folgt unterscheiden:

Teilfeld 1 keine Fehlstellen

Teilfeld 2 Fehlstellen in der Grösse eines Reiskornes

Teilfeld 3 Fehlstellen in der Grösse eines Maiskornes

Teilfeld 4 Fehlstellen in der Grösse einer Kirsche

An diesen insgesamt 48 Teilfelder, die sich in Bezug auf Porosität und Textur der Betonoberfläche, Abdichtung, und Grösse der Fehlstellen unterscheiden werden die oben genannten Kenngrössen (Porosität, Feuchtigkeit, Hohlstellen, Textur) mit ZFP und konventionellen Prüfmethoden gemessen. Diese Prüfmethoden werden in folgenden Phasen der Erstellung der Platten eingesetzt:

Auf der Betonoberfläche

Auf dem Haftvermittler

Auf der Abdichtung

Auf der Schutzschicht

Messungen auf Objekten

In Absprache mit den übrigen EP werden 5 Objekte ausgewählt, an denen die ZFP in folgenden Stadien des Baufortschritte angewendet werden. Es werden auch hier „konventionelle“ Prüfmethoden angewendet, um die Ergebnisse der ZFP beurteilen zu können:

Auf der Betonoberfläche

Auf dem Haftvermittler

Auf der Abdichtung

Auf der Schutzschicht

Auf den Objekten werden folgende ZFP eingesetzt:

Georadar

Thermographie

Laserprofilometrie

Zudem sind folgende „konventionelle“ Prüfungen geplant:

Sandfleckmethode (Texturtiefe)

Torrent-Prüfung (Porosität)

CM-Messungen (Feuchtigkeit)

Isotopensonde (Feuchtigkeit)

Laubrechen (Fehlstellen / Hohlräume)

Funkenprüfung (Fehlstellen / Hohlräume)

Spezielle Geräte und Installationen
(Deutsch)

IRSCAT: IR- Thermografiesystem Varioscan, Germany, Georadar, SirVeyor, USA,

IMP: Laserprofilometer, Torrentgerät, Profometer und Ferroscan sowie das vollständige Institut für Materialprüfung
Allgemeiner Stand der Forschung
(Deutsch)

Georadar und Thermographie sind in der Praxis eingeführte Verfahren, die nicht weiterentwickelt werden müssen. Hingegen fehlen ausreichende Unterlagen, die es erlauben, Normanforderungen für Messungen mit diesen Geräten zu formulieren. Um diese Lücke zu schliessen, ist dazu einerseits zu definieren, welche Ergebnisse auf relevante Schäden schliessen lassen (Nachweisgrenzen) und andererseits die Beziehung zu den Ergebnissen punktueller Methoden (wie Untersuchung von Bohrkernen) herzustellen.

Die Verfahren zur Bewertung der Oberflächeneigenschaften (Laser-Profilometer und Sandflächenverfahren) sind normierte, bewährte Prüfverfahren. Der Laser-Profilometer wurde allerdings bisher vorwiegend zur Beurteilung der Textur von Verkehrsflächen verwendet; beispielsweise in Zusammenhang mit deren Rollgeräusch und oder Griffigkeitseigenschaften. Es fehlt eine breite Anwendung zur Beurteilung der Textur von Beton-Oberflächen im Hinblick auf die Applikation einer verklebten Abdichtung.

Die irscat ag hat sich seit den 70-iger Jahren im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung von Bauteilen sowie in industriellen Anwendungen in der Schweiz und in Europa sowie in Malaysia einen guten Namen gemacht hat. Zur Induktionsthermografie sowie zur Reflexionsthermografie haben die verantwortlichen Personen wesentliche Grundlagenarbeiten durchgeführt und zum Teil patentiert. IRSCAT ist an KTI-Projekten beteiligt, die mit Fachhochschulen durchgeführt werden. IRSCAT verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Messtechnik. Bauherren der Kantone und des Bundes greifen auf die Messtechnik von irscat zurück.

IMP hat im Zusammenhang mit dem Forschungsauftrag des ASTRA/BAFU zum Thema „Lärmmindernde Beläge innerorts“ umfangreiche Erfahrungen in der Laserprofilometrie gesammelt. Diese Erfahrungen wurden in der Praxis auch bei Brückenabdichtungen genutzt. IMP verfügt über reiche Erfahrungen bei in situ Messungen von Brückenobjekten und Abdichtungen und ist daher mit der Problematik bestens vertraut.
Projektziele
(Deutsch)

Das Ziel des Einzelprojektes ist es den Einsatz der zerstörungsfreien Prüfungen (ZFP) zu fördern, da so die Anzahl Probenahmen verringert und den dadurch verursachten Schäden vermieden werden. Das Einzelprojekt hat:

  • Die Nachweisgrenze (Ausmass, Schwere) von Schäden (Baufehler in Beton, Schäden in bitumenhaltigen Schicht, Verbund) zu ermitteln
  • Die Nachweisgrenze von Feuchtigkeit (Beton, Haftvermittler) zu ermitteln
  • Die Nachweisgrenze von Verbundmängeln (fehlender Verbund versus mangelhafter Verbund, Grösse der Schadstelle) zu ermitteln
  • Die möglichen Aussagen zur Oberflächenstruktur werden dargelegt
  • Die Relevanz der nachweisbaren Schäden für das Funktionieren des Abdichtungssystems anhand der Ergebnisse wird aufgezeigt
  • Die Eignung der untersuchten zerstörungsfreien Prüfverfahren zu evaluieren
  • Empfehlungen für Einsatzbereich der verschiedenen Methoden der ZFP zu geben
  • Vorschläge für Anforderungswerte aufgrund der Prüfergebnisse der Objekte und unter Analysieren der vorhandenen Daten (Einbauprotokolle, Mischgutanalysen) zu formulieren
Projektziele
(Englisch)

To improve the application of non-destructive testing in order to avoid damages on tested objects, as well as to reduce the number of samples is the main objective of this project. The project should:

  • determine the detection limit in observing damages (extent and size) like e. g. constructional defects in concrete, damages in bituminous layers, insufficient connectivity between layers etc.
  • determine the detection limit of humidity in concrete and adhesion mediators
  • determine the detection limit of insufficient connectivity (lacking versus insufficient connectivity, extent of damage)
  • discuss obtained results about the surface structure
  • discuss influences of determined damages on sealing systems
  • evaluate the suitability of applied destruction free testing methods
  • recommend a range of application for the ZFP testing methods
  • propose requirement values on the basis of obtained testing results and analysis of available data
Forschungsplan
(Deutsch)

Herstellung der Musterplatten

Die Planung und Herstellung der Musterplatten wird sehr detailliert erfolgen müssen, da der Erfolg des Projektes mit deren Eigenschaften steht und fällt. Es werden daher auch umfangreiche Qualitätskontrollen während der Herstellung der einzelnen Platten durchgeführt. Es sind folgende Prüfungen geplant:

Frischbetonkontrollen

Haftzugversuche auf der Betonoberfläche, der Abdichtung und der Schutzschicht

Schälzugversuche auf der PBD-Abdichtung

Entnahme von Bohrkernen zur Bestimmung der Porosität des Betons

Bestimmung der Nachweisgrenzen

Zur Bestimmung der Nachweisgrenze der ZFP werden umfangreiche Prüfungen durchgeführt:

Auf der Betonoberfläche

Auf dem Haftvermittler

Auf der Abdichtung

Auf der Schutzschicht

Auf den Musterflächen werden folgende Abdichtungsarten appliziert:

PBD-Abdichtung

FKL aus PU

FLK aus Acryl

FLK aus PMMA

Die Variation des Betonuntergrundes, der Abdichtungsarten sowie der erzeugten Fehlstellen führen zu insgesamt 48 Teilflächen (siehe Methodik). An diesen Teilflächen werden die ZFP (Georadar, Thermographie und Laser) problembezogen eingesetzt und deren Ergebnisse mit den Ergebnissen konventioneller Prüfmethoden (CM-Messung, Isotopensonde, Torrent, Bestimmung der Porosität am Bohrkern, Laubrechen / Fenster öffnen) verglichen.

Messungen auf Objekten

Auf den 5 ausgewählten Objekten werden die unter ZFP und die konventionellen Prüfmethoden eingesetzt.

Zusammenfassung der Arbeitsschritte

Das Arbeitsprogramm ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Die voraussichtlichen Präsentationen des Arbeitsfortschrittes vor der Begleitkommission gelten als Meilensteine und sind mit dem Zahlungsplan verknüpft.

Zeitplan

3. Q

09

4. Q 09

1. Q 10

2. Q 10

3. Q 10

4. Q 10

1. Q 11

2. Q 11

3. Q 11

4. Q 11

Konzeptabgleich

Beschaffung

der Baustoffe und Herstellung der Musterplatten

Nachweisgrenzen

Messungen auf Objekte

Berichterstattung

Präsentation vor BK

Meilensteine

für Zahlungsplan

1

2

3

4

Die vorgesehenen Präsentationen vor der BK fallen mit den Meilensteinen der Planung der Arbeiten zusammen. Es werden folgende Ergebnisse präsentiert:

1. Meilenstein mit Präsentation und Konzeptabgleich des EP im Rahmen des gesamten Forschungspaketes, Herstellung der Musterplatten

2. Meilenstein mit Präsentation und Zwischenbericht über das Ermitteln der Nachweisgrenzen und erste Messungen auf Objekten

3. Meilenstein: Nachweisgrenzen erbracht und Bericht über sämtliche Messungen auf den Objekten, Entwurf des Schlussberichtes

4. Meilenstein: Erstellung und Genehmigung des Schlussberichtes, Projektabschluss

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die Forschung liefert verbesserte Grundlagen zur Analyse von Schadenfällen. Sie soll auch den Einsatz der zerstörungsfreien Prüfung im Rahmen der Qualitätskotrollen auf Baustellen überprüfen. Die Beschreibung der Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Verfahren erleichtert deren Einsatz in der Praxis. Nachweisgrenzen und Relevanz der feststellbaren Schäden werden für Georadar und Thermographie ermittelt und so formuliert, dass Normungsgremien entscheiden können, ob Anforderungsnormen zu formulieren sind und in welchem Rahmen (z. B. Schadenfälle, präventiv bei wichtigen Objekten) gegebenenfalls Grenzwerte festgelegt werden müssen.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1521
Berichtsnummer
(Englisch)
1521
Literatur
(Deutsch)

§ Hean, S., Partl, M. N.: Erfassung massgebender Einflussfaktoren bei Brückenabdichtungssystemen mit Bitumenbahnen. Laboruntersuchungen. Forschungsarbeit AGB 1998/201 (2006)

§ Partl, M.N, C. de la Roche (Editors): Performance Testing and Evaluation of Bituminous Materials PTEBM’03, Session Permanent Deformation, p 483-542, Proceedings of the 6th International RILEM Symposium, RILEM Publications s.a.r.l 2003

§ D358578: "Ueberpruefung des Georadarverfahrens in Kombination mit magnetischen Verfahren zur Zustandsbewertung von Brueckenfahrbahnplatten aus Beton mit Belagsaufbau

§ D707779: "Ueberpruefung des Georadarverfahrens in Kombination mit magnetischen Verfahren zur Zustandsbewertung von Brueckenfahrbahnplatten aus Beton

§ E107295: "Bituminous surfacings with polymers modified bitumen to the bridge carriageway. The experience of the bridge over Danube from Giurgeni-Vadu Oii", FLOREA, S. PROCEEDINGS OF THE PAPERS SUBMITTED FOR REVIEW AT 2ND EURASPHALT AND, EUROBITUME CONGRESS, HELD 20-22 SEPTEMBER 2000, BARCELONA, SPAIN. BOOK 2, - SESSION 2 (2000) p. 143-8. 4 refs., Published by: FOUNDATION EURASPHALT, ISBN: 90-802884-3-8

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§ E209902: "Non-destructive IR-thermography for distress detection in asphalt pavements and bridge deck surfacings", OBA, K. (Swiss Federal Laboratories for Materials Testing and Research,, Switzerland); PARTL, M. (Swiss Federal Laboratories for Materials Testing, and Research, Switzerland) INTERNATIONAL JOURNAL OF ROAD MATERIALS AND PAVEMENT DESIGN (2000), vol., 1(4), no. 4. p. 407-18. 10 refs., Published by: HERMES SCIENCE EUROPE LTD, ISSN: 1468-0629

§ E807262: "EVALUATION OF GPR BRIDGE DECK SURVEY RESULTS USED FOR DELINEATION OF REMOVAL

§ E807265: "EFFECTIVENESS OF GROUND PENETRATING RADAR FOR PREPARING PRE-TENDER DETERIORATION ESTIMATES ON ASPHALT COVERED REINFORCED CONCRETE BRIDGE DECKS", BARNES, C.L.; TROTTIER, J-F STRUCTURAL MATERIALS TECHNOLOGY IV - AN NDT CONFERENCE. LOCATION:, ATLANTIC CITY, NEW JERSEY. HELD 28 FEBRUARY - 3 MARCH 2000 (2000) p., 47-52. - refs., Published by: TECHNOMIC PUBLISHING COMPANY, INCORPORATED, ISBN: 1566769493

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