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Unité de recherche
OSAV
Numéro de projet
1.99.09
Titre du projet
Detection and typing of Yersinia spp. from food and clinical material by means of molecular methods
Titre du projet anglais
Detection and typing of Yersinia spp. from food and clinical material by means of molecular methods

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Publications / Résultats
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Pulsed Field Gel Electrophoresis, Yersinia enterocolitica, Yersinia pseudotuberculosis, PCR, Genotypisierung
Mots-clé
(Anglais)
Yersinia enterocolitica, Yersinia pseudotuberculosis, PCR-based detection, Genotyping, Pulsed Field Gel Electrophoresis
Description succincte
(Allemand)
Die Yersiniose ist beim Menschen eine nicht allzu schwerwiegende Krankheit, die dennoch in der Schweiz zu den meldepflichtigen Infektionen gehört und auch als Zoonose nicht ganz unbedeutend ist. Eine Übertragung des Erregers via Fleisch und Fleischwaren, vor allem vom Schwein, scheint möglich zu sein. Eine andere Übertragungsmöglichkeit ist kontaminiertes Wasser. Vor allem Kinder und ältere, geschwächte PatientInnen, sowie immundefiziente Personen könne schwerwiegend an einer Yersiniose erkranken, die meist neben gastrointestinalen Beschwerden mit einer Pseudoappendizitis einhergeht. Ganz selten sind Komplikationen mit Septikämie, Arthritis und dem sogenannten Erythema nodosum
Das Schwein ist am häufigsten mit Y. enterocolitica infiziert. Der Keim befindet sich vor allem im Rachen und im Darm, doch bleibt das Tier in der Regel latent infiziert und zeigt keine klinischen Symptome. Andere Tiere, wie z.B. Chinchilla, Hasen, Kaninchen, Ziegen aber auch Schweine können sporadisch an Y. enterocolitica erkranken und zeigen ähnlich wie der Mensch Enteritis und Septikämien.
Die Y. pseudotuberculosis-Erkrankungen manifestieren sich häufig bei Nagern und zwar in chronischer Form als sogenannte Pseudotuberkulose, bei welcher Organe und Darmlymphknoten häufig von erbsengrossen, weisslichen Herden durchsetzt sind.
Das vorliegende Projekt gliedert sich in folgende Teile:
- Aufbau einer Yersinia-Stammsammlung
- Nachweis und Bestätigung von Yersinia-Isolaten mittels PCR: welche Pathogenitätsfaktoren eignen sich am besten?
- Evaluation verschiedener molekularbiologischer Typisierungsmethoden
Objectifs du projet
(Allemand)
Bestätigung und Typisierung isolierter veterinärmedizinischer und lebensmittelmikrobiologischer Yersinia-Isolate mittels PCR und molekularbiologischen Typisierungsmethoden. Beantwortung der Frage:" sind Yersinien, die wir beim Schwein isolieren, identisch (resp. nah verwandt) mit Isolaten aus der Humanmedizin?"
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
Als Referenzlabor für Yersiniose hat die Sektion Mikrobiologie des BVET den Auftrag, Yersinien zu sammeln, zu konservieren und zu typisieren.
Diese Arbeit hatte das Ziel, eine Typisierungsmethode zu entwickeln, die verschiedene Isolate von Y. enterocolitica zuverlässig unterscheiden und miteinander vergleichen kann.
Über 100 Feldstämme aus verschiedenen Quellen (Lebensmittel, Umwelt, Schweineschlachtkörpern und klinischen Isolaten von Mensch und Tier) und Ländern (Schweiz, Dänemark und Holland) wurden gesammelt. Pulsed Field Gel Electrophoresis (PFGE) wurde als geeignetste Typisierungsmethode ausgewählt und entwickelt, angepasst an das Forschungslabor der Sektion Mikrobiologie. Feld- und Referenzstämme wurden angezüchtet, die DNA isoliert, mittels Restriktionsenzymen geschnitten und in einem Gel unter pulsierender Spannung laufen gelassen. Die entstandenen Bandenmuster, die sogenannten Fingerprints, wurden fotografiert und mittels einer speziellen Software ( Computer Software "Gel Compar" von Applied Maths, Kortrijk, Belgien) ausgewertet und dargestellt.
Unter den einzelnen Serotypen, welche zu den pathogenen gehören (Serotypen O:3, O:9 und O:8), lassen sich die verschieden Feld- und Referenzstämme gut miteinander vergleichen, obwohl die Unterschiede nicht allzu gross sind. In Menschen- und Schweineisolaten wurden zum Teil identische Fingerprints gefunden, wobei sich dann die Frage stellte, ob die Isolate zuerst beim Menschen oder zuerst beim Tier aufgetreten sind, oder ob die Methode grundsätzlich zu wenig diskriminierend ist, um Unterschiede aufzuzeigen.
Bei den übrigen Serotypen waren die Fingerprints sehr unterschiedlich, aber auch dort konnte ein Human- und mehrere Schweineisolate als identisch identifiziert werden.
Die erarbeitete Methode ist gut geeignet, Yersinien zu typisieren und ist als epidemiologisches Tool einsetzbar. Da die untersuchten Stämme nicht aus einer repräsentativen Grundpopulation stammen, konnten jedoch keine relevanten epidemiologischen Schlüsse gezogen werden.
Suivi
(Allemand)
Das Papierdossier war verjährt (Aufbewahrungsdauer 10 Jahre) und wurde entsorgt. 28.11.2017/Meret Schwarz
Publications / Résultats
(Allemand)
Bee, A. (1999) Typisierung von Yersinia enterocolitica verschiedenster Serotypen mittels Pulsed Field Gel Electrophorese . Diss.med.vet., Bern (in Vorbereitung).
Publications / Résultats
(Anglais)
Bee, A. and Jemmi, T. (1999) Typing of Yersinia enterocolitica serotype O:3 and O:9, and other Yersinia spp. by pulsed field gel electrophoresis (PFGE) In Food Microbiology and Food Safety into the Next Millennium. pp 475-478, Veldhoven (NL).