Das Thema "Risikoaversion gegenüber Grossereignissen" ist seit Jahrzehnten Bestandteil einer zum Teil kontroversen Diskussion im Rahmen der Entwicklung systematischer Instrumente zur Risiko- bzw. Sicherheitsbeurteilung im öffentlichen Sektor. Als Risikoaversion wird die Grundidee bezeichnet, dass die Bedeutung von Risiken mit dem Ausmass möglicher Ereignisse überproportional zunimmt. Die GL BABS hat im Herbst 2005 beschlossen, das Thema Risikoaversion gegenüber Grossereignissen vertieft zu untersuchen. Die Projektbearbeitung wurde aufgrund einer WTO-Ausschreibung der Firma Ernst Balser und Partner vergeben. In einer ersten Phase ab 2006 wurde der aktuelle Wissensstand aufgearbeitet und dargestellt. Der diesbezügliche Bericht "Beurteilung heute verwendeter Ansätze" liegt vor.
Bei der folgenden Phase 2 geht es darum:
- Grundlagen zu schaffen, auf deren Basis schliesslich konkrete Aversionsfunktionen vorgeschlagen werden.
- einen kurzen und einfach verständlichen Konzeptbericht zu erarbeiten. Es soll aufgezeigt werden, was unter dem Begriff Risikoaversion zu verstehen ist und was eben nicht.