Anhand eines differenzierten Wirkungsmodells konnten die Auswirkungen von infrastrukturellen oder organisatorischen Verkehrsmassnahmen umfassend aufgezeigt werden.
Für die Beurteilung der wirtschaftlichen Dimension der Nachhaltigkeit konnte ein praxistaugli-ches Ziel- und Indikatorenset entwickelt werden. Es zeichnet sich gegenüber bisherigen An-sätzen vor allem dadurch aus, dass insbesondere auch die mittel- und langfristigen Auswir-kungen auf die regionale Wirtschaft sowie Verteilungswirkungen mittels Indikatoren berück-sichtigt werden.
Das Fallbeispiel A7 (Verbindung von der A1 bei Winterthur in den Kanton Thurgau) hat be-züglich dem entwickelten Ziel- und Indikatorenset den Nachweis der Praxistauglichkeit er-bracht. Es hat aber auch gezeigt, dass die Ermittlung der (regional-) wirtschaftlichen Effekte schwierig ist, da diese Effekte erstens sehr komplex sind, und zweitens immer die Schwierig-keit besteht, den kausalen Zusammenhang zwischen Verkehrserschliessung und wirtschaftli-cher Entwicklung zweifelsfrei nachweisen zu können.