Die Rhätische Bahn AG (RhB) ist aufgefordert, Massnahmen zur Lärmreduktion zu ergreifen, damit die Anforderungen des Bundesgesetzes über Lärmsanierung der Eisenbahnen (SR 742.144) erfüllt werden können. Das Rollgeräusch zwischen Rad und Schiene trägt wesentlich zum Eisenbahnlärm bei. Dieses entsteht vor allem durch verriffelte Radlaufflächen, hervorgerufen durch das Zusammenwirken von Bremssohlen aus Grauguss mit den Rädern. Dieses Rollgeräusch kann mit dem Ersatz der Grauguss-Sohlen durch Bremssohlen aus Verbundstoffen stark reduziert werden.
Da für die Meterspurbahnen keine erprobten Technologien zur Lärmsanierung zur Verfügung stehen, ist das vorhandene Bremssystem im Rahmen des vorliegenden Projektes im Hinblick auf eine wesentliche Lärmverminderung mit geeigneten Massnahmen zu optimieren.