Mit dem Forschungsauftrag wurde beabsichtigt, die Grundlagen für das Monitoring zum Bauen ausserhalb Bauzonen auszubauen, dies in Erfüllung der Raumplanungsverordnung (Art. 45 RPV). Der Auftrag umfasste drei Arbeitsschritte.
In einem ersten Schritt wurde das Gebäude- und Wohnungsregister des BFS (Stand 2006) ausgewertet. Darauf basierend sollten die wichtigsten und aussagekräftigsten Indikatoren ermittelt werden, die das Bauen ausserhalb der Bauzonen ausdrücken und einen Vergleich mit der Bautätigkeit innerhalb der Bauzone erlauben. Das Schwergewicht wurde auf Indikatoren gelegt, die sichtbare Veränderungen in der Landschaft zeigen. Die auszuwählenden Indikatoren sollten es ermöglichen, eine zeitliche Entwicklung des Bauens ausserhalb der Bauzonen aufzuzeigen. Insbesondere sollte so weit als möglich die Veränderung der Situation seit dem Jahr 2000 aufgezeigt werden (Fortschreibung der Daten gem. Studie VZ 2000 mit Daten des GWR).
In einem zweiten Schritt galt es, die Ergebnisse in geeigneter Form zu publizieren (ARE-dossier 1.07, wurde im Oktober 2007 online als PDF veröffentlicht).
Der dritte und im Rahmen dieses Auftrags letzte Schritt umfasste die Synthese der bestehenden Grundlagen (nebst GWR-Daten auch Analysen basierend auf den Vektor25-Daten von swisstopo). Gleichzeitig wurden 2009 die neusten verfügbaren GWR-Daten 2006-2008 integriert, um die Zeitreihe fortzuschreiben. Die Resultate flossen in einen internen Arbeitsbericht ein „Bauen ausserhalb der Bauzonen – Entwicklung und Strand 2009“ (April 2010).