· Die Auswirkungen einer sich verändernden Wohnungsnachfrage von Ausländern sind bereits seit Ende der neunziger Jahre spürbar, können also nicht direkt und schon gar nicht ausschliesslich auf die Personenfreizügigkeit zurückgeführt werden.
· In den letzten 15 Jahren ist ein markanter Trend zu höher qualifizierten Immigranten mit einer entsprechend höheren Kaufkraft festzustellen.
· Im nationalen Mittel dürfte die Personenfreizügigkeit die Wohnungsnachfrage vermutlich auch mittelfristig nicht stark erhöhen, regional können sich aber deutliche Knappheitssituationen ergeben.
· Der Druck auf die attraktiven Wohnungssegmente in den wichtigsten Agglomerationen dürfte ansteigen, was eine Verdrängung der einheimischen Bevölkerung zumindest in diesen Gebieten möglich erscheinen lässt.
· Will man Fragen zu Effekten der Personenfreizügigkeit zusammenfassend, übersichtlich und rasch beantworten, so bietet es sich an, die verfügbaren Quellen in einem konzeptionell einheitlichen Rahmen („Monitor“) zu verarbeiten und einmal jährlich zu aktualisieren.