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Titel
Unité de recherche
OSAV
Numéro de projet
1.96.06
Titre du projet
Flächensanierung der Enzootischen Pneumonie (EP) und der Actinobacillose (APP) beim Schwein
Données de base
Textes
Participants
Titel
Textes relatifs à ce projet
Allemand
Français
Italien
Anglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Publications / Résultats
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Textes saisis
Catégorie
Texte
Mots-clé
(Allemand)
EP, APP, Schweine, Flächensanierung, Schweiz
Description succincte
(Allemand)
Das Phänomen von EP- und APP-Reinfektionen in sanierten Betrieben begleitet den Schweinegesundheitsdienst seit seiner Gründung im Jahre 1965. Die jährliche Reinfektionsrate liegt zwischen 2 und 3% , kann aber regional sehr viel höher ausfallen. Lange Zeit blieb die Ursache vieler Reinfektionen im Dunkeln und konnte nicht mit mangelhafter Herdenisolierung oder Fehler beim Tierverkehr erklärt werden. Die von Goodwin aufgestellte Hypothese, dass viele Reinfektionen auf aerogenem Weg stattfinden, konnte in der Schweiz durch eigene Untersuchungen in vollem Umfang bestätigt werden. Diese Erkenntnisse veranlassten die Schweizer Behörden 1995, die EP und die APP als zu bekämpfende Seuchen in die Tierseuchenverordnung aufzunehmen. Damit war die rechtliche Grundlage zur flächendeckenden Sanierung dieser beiden Krankheiten geschaffen.
Objectifs du projet
(Allemand)
Flächensanierung der Enzootischen Pneumonie und der Actinobacillose beim Schwein.
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)
In zwei schweinedichten Regionen wurden Gebiete mit insgesamt 705 Betrieben ausgewählt, welche einerseits durch die topographischen Gegebenheiten (Hügel, Wälder, städtische Regionen ohne Schweine) gut abgrenzbar sind und andererseits eine überdurchschnittliche Reinfektionsrate aufwiesen. In den konventionellen Zuchtbetrieben entnahmen wir je nach Grösse des Bestandes einer bestimmten Anzahl Galtsauen Blut zur APP-Serologie. Gleichzeitig wurde der Bestand klinisch beurteilt. Im Falle von APP-positiven Blutproben wurde für den betroffenen Betrieb die Totalsanierung angeordnet. Für APP-negative Bestände wurde eine EP-Teilsanierung möglichst mit Räudetilgung geplant. Im Anschluss an die Zuchtbetriebe besuchten wir alle Mastbetriebe in den Gebieten. Alle infizierten Bestände mussten bis spätestens 15. August 1996 saniert sein.
Bei korrekter Durchführung erwiesen sich die Sanierungsmethoden als äusserst zuverlässig. Leider blieben beide Gebiete nicht ganz von Reinfektionen verschont. In praktisch allen Fällen konnte die Ursache jedoch gefunden werden. Es handelte sich einerseits um mangelnde Herdenisolierungen am Rande des Gebietes, wo aerogene Reinfektionen von aussen stattfanden oder Fehler im Tierverkehr. Dabei hat es sich gezeigt, dass dem Tierverkehr bei der Überwachung der Flächensanierung (FS) die zentrale Rolle zukommt. Besondere Probleme stellen sich, wenn die Tiere während der Inkubationszeit geliefert werden und noch frei von klinischen Symptomen sind. Jeder akute EP-Ausbruch stellt für die umliegenden Betriebe ein enormes Risiko dar. In Zukunft muss noch mehr darauf geachtet werden, dass sanierte Gebiete möglichst in sich abgeschlossen sind und keine Tiere von aussen eingeführt werden müssen. Trotz dieser Rückschläge dürfen die ersten FS-Projekte als Erfolg bezeichnen. Auf Wunsch der involvierten Kreise wurden bereits bevor alle Resultate dieser Pilotprojekte vorlagen weitere FS-Gebiete in Angriff genommen.
Publications / Résultats
(Allemand)
Thomas Maurer, Yvonne Masserey-Wullschleger (1998) Die flächendeckende Sanierung von Schweinezucht- und Mastbetrieben im Grossraum Burgdorf sowie im Luzerner Michelsamt. Inaugural Dissertation der Vet. Med. Fakultät der Universität Zürich.
SEFRI
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