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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2000/456
Projekttitel
Vergleichende Beurteilung von Parkplatzbewirtschaftungssystemen
Projekttitel Englisch
Comparative view and consideration of Parking-Management-Systems

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Parkplatz, Parkierungsanlage, Parkraumbewirtschaftung
Schlüsselwörter
(Englisch)
Car-Park, Parking space-Management
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Für die Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen sind verschiedene Konzepte in Bezug auf Zuweisung des Angebotes an Berechtigte, Parkierdauerregelung und Gebührenregelung (Gebührenstruktur und Art der Gebührenerhebung) bekannt. Sie bilden zusammen das sog. Parkierungsregime. Alle diese Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile, welche im jeweiligen örtlichen Kontext sorgfältig zu beurteilen sind. Die Forschungsarbeit erstellt – basierend auf der Grundlagennorm SN 640 280 - eine Systematik der verschiedenen Bewirtschaftungssysteme und einen Raster für die situationsgerechte Beurteilung der Vor- und Nachteile. Die Arbeit dient als Grundlage für die Norm 640 282 „Betrieb und Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen“. Zielpublikum der Arbeit bzw. zu erstellenden Norm bilden insbesondere Bauherren und Betreiber von Parkierungsanlagen sowie Bewilligungsbehörden.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
In the field of Parking-Management there are different concepts of Parking-space-allocation to existing Demand. Their advantages and disadvantages have to be considered carefully in the local context. The planned research elaborates an systematic view of the different systems of Parking-Management and is considered as a basic-Input for the SN-standard 640 282 „Betrieb und Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen“.
Projektbeschreibung
(Deutsch)
1 Stand der Forschung

1.1 Begriff der Parkraumbewirtschaftung
In der Literatur begegnet man einer grossen Begriffsvielfalt: Die Begriffe "Parkraumbewirtschaftung", "Parkraummanagement" und "Parkraumkonzept" sprechen im weitesten Sinn Massnahmen bzw. Massnahmenkonzepte an, welche die Verfügbarkeit von Parkraum regeln.
Die nachstehenden Ordnungsraster finden sich in der Literatur:

Parkraummanagement umfasst "die Parkraumbewirtschaftung (zeitliche Begrenzung der Parkierungsdauer, Gebührenerhebung, Parkierungsberechtigung etc.) und Veränderungen im Parkraumangebot".

Parkraumbewirtschaftung oder Parkraummanagement erfolgt über fünf Stellschrauben :
· Parkraumangebot und räumliche Verteilung
· Parkdauerbeschränkungen
· Parkgebühren
· Bevorrechtigung bestimmter Nutzergruppen (Anwohner, Lieferverkehr, ...)
· Überwachung und Durchsetzung.

Andere Autoren ordnen den Bereich der P-Massnahmen wie folgt :
· Mengenpolitik (Art, Umfang und Lage des P-Angebotes)
· Betriebsform (Berechtigungen, Bedingungen und Kosten der Inanspruchnahme von Parkraum)
· Erreichbarkeitsäquivalente (Elemente des Verkehrssystems, die zusätzlich oder alternativ zum Auto die Erreichbarkeit der Nachfragezentren sicherstellen: ÖPNV, Radverkehrsnetz, Fusswegnetz, aber auch Fahrgemeinschaften, Bringedienste etc.)
· Information, Motivation, Konsens- und Akzeptanzbildung, Kontrolle.

Für die vorliegende Fragestellung dürfte sich eine enge Auslegung der aufgeführten Begriffe aufdrängen. Gleichzeitig wird dadurch der Bezug zur Grundlagennorm Parkieren bzw. deren Anhang (SN 640 280; Anhang Kapitel 6) geschaffen. Demnach umfasst die Parkraumbewirtschaftung im engeren Sinn die Massnahmenbereiche:

· Zuweisung des Angebotes an Berechtigte
· Parkierdauerregelung
· Gebührenregelung (Gebührenstruktur und Art der Gebührenerhebung).

Diese drei Parameter ergeben in ihrer Gesamtheit gemäss der Grundlagennorm "Parkierung" das sog. Parkierungsregime.

1.2 Wirkung und Einsatzbereich der Parkraumbewirtschaftung
Ein Kernelement der Parkraum-Angebotsgestaltung bildet die Regelung der Parkplatzzahl. Dieses Thema ist Gegenstand verschiedener Forschungsarbeiten, die ihren Niederschlag in der Norm SN 640 290 (Parkieren; Grenzbedarf, reduzierter Bedarf, Angebot) gefunden haben. Eine Überarbeitung der Norm ist im Rahmen der Forschungsarbeit VSS 5/00 (Parkplatzbedarf und -angebot) angelaufen. Die Zahl der Parkfelder in einer Parkierungsanlage bzw. ihre Herleitung kann demnach als weitgehend gegeben betrachtet werden. So werden denn auch die gemäss Norm (und gültiger Parkplatzverordnung) hergeleiteten Parkplatzzahlen häufig im Sinne eines minimalen Anspruchs bzw. einer minimalen Verpflichtung betrachtet.
Mit den Mitteln der Parkraumbewirtschaftung im engeren Sinne, der Gestaltung der Parkierungsregimes, steht nun ein zusätzliches Element zur Beeinflussung des Parkraumangebotes und seiner Nutzung zur Verfügung. Es kommt heute häufig auch in Rechtsmittelverfahren zur Anwendung, wenn eine bestimmte Parkplatzzahl akzeptiert wird bzw. werden muss, eine zusätzliche Beeinflussung deren Nutzung bzw. der Verkehrserzeugung aber über den Weg der Parkraumbewirtschaftung gesucht bzw. erzwungen wird.


1.3 Individualisierung vs. Normierung
Als im Hinblick auf eine Normierung problematisch dürfte sich die "Individualisierung" von zu beurteilenden Situationen (insbes. bzgl. "räumlichem Kontext") erweisen. Während kleinere Projekte vergleichsweise einfach beurteilt werden können , lassen sich Grossprojekte aufgrund ihres komplexen Umfeldes mit generell abstrakten Normen, Vorschriften und Wegleitungen nicht ausreichend differenziert beurteilen und beeinflussen. Einer fallspezifischen und fachbezogenen Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes (worin auch der Parkierung eine wichtige Rolle zukommt) kommt daher eine hohe Bedeutung zu.

Die Problematik dieser "Individualisierung" wurde bereits in der SVI-Forschungsarbeit 10/81 "Parkraumbewirtschaftung als Mittel der Verkehrslenkung" dokumentiert (S. K2):
"Im Verlaufe der Untersuchung zeigte sich, dass trotz des grossen Datenumfanges die Interpretationsmöglichkeiten (...) beschränkt waren, da (...) mehrere externe Charakteristiken der Untersuchungsobjekte nicht eruiert werden konnten." und:
Die methodischen Ansätze für die praktische Anwendung bewähren sich für Einzelobjekte oder räumlich begrenzte Teilgebiete. Zur Lösung gesamtstädtischer Ansätze muss zusätzlich das klassische Verfahren auf der Basis üblicher Strukturdaten (Einwohner, Arbeitsplätze), beigezogen werden."

Ein neueres Beispiel zur Problematik der "Individualisierung" findet sich auch in der SVI-Forschungsarbeit 41/95, in welcher das spezifische Verkehrspotenzial bei beschränktem Parkplatzangebot untersucht wurde. Betrachtet wurden dabei Mitarbeiter-Parkfelder bei insgesamt 17 Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor. Festgehalten wird:

"Die Auswirkungen müssen fallweise abgeschätzt und beurteilt werden. Analogien für weitere Nutzungsbereiche sind mit hoher Eigenverantwortung möglich. Die Anwendung für abweichende Fälle ist weder gesichert noch stehen weitere Unterlagen zur Verfügung ."



2 Beschreibung und Begründung der Forschungsarbeit, Zielsetzung, Chancen für die Umsetzung in die Praxis

2.1 Grundlagenüberlegungen
2.1.1 Ziel
Für die Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen sind verschiedene Konzepte in Bezug auf Zuweisung des Angebotes an Berechtigte, Parkierdauerregelung und Gebührenregelung (Gebührenstruktur und Art der Gebührenerhebung) bekannt. Sie bilden zusammen das sog. Parkierungsregime. Alle diese Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile, welche im jeweiligen örtlichen Kontext sorgfältig zu beurteilen sind.
Die Forschungsarbeit erstellt - basierend auf der Grundlagennorm SN 640 280 - eine Systematik der verschiedenen Bewirtschaftungssysteme und einen Raster für die situationsgerechte Beurteilung der Vor- und Nachteile. Dabei wird ein enger Bezug zu dem in der laufenden Überarbeitung der Angebots-Norm SN 640 290 vorgesehenen Vorgehen angestrebt.
Die Arbeit dient als Grundlage für die Norm 640 282 "Betrieb und Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen". Zielpublikum der Arbeit bzw. zu erstellenden Norm bilden insbesondere Bauherren und Betreiber von Parkierungsanlagen sowie Bewilligungsbehörden.

2.1.2 Untersuchungsgegenstand / Was ist eine Parkierungsanlage?
Als Parkierungsanlage gelten gemäss Grundlagennorm "alle Einrichtungen, die dem Parkieren von Fahrzeugen des Individualverkehrs dienen". In der Folge wird darunter ein präzise abgegrenzter Raum für das Parkieren von Motorfahrzeugen verstanden (z.B. Parkhaus, Parkierungsanlage mit Oberflächenparkierung, Parkraumangebot eines definierten Raumes, z.B. Quartier). Dieser definierte Raum steht in Wechselwirkung zu seinem Umfeld ("örtlicher Kontext").

2.1.3 Systemparameter
Für die Nutzung von entscheidender Bedeutung ist die Nachfragesituation. Die Nachfrage bestimmt, ob und wie ein (bestehendes oder zukünftiges) Angebot einer P-Anlage genutzt wird. Sie bestimmt auch, ob bei einem gegebenen Angebot konkurrenzierende Nutzungsansprüche (z.B. zweier Benutzerkategorien) entstehen.
Der Nachfrage steht ein Parkraumangebot gegenüber. Mit der Norm SN 640 290 ("Parkieren; Grenzbedarf, reduzierter Bedarf, Angebot") steht ein Hilfsmittel zur Bestimmung des "optimalen" Parkraumangebotes bereit.
Durch die Ausgestaltung des P-Regimes kann die Verkehrserzeugung der P-Anlage sowie ihre Verfügbarkeit für eine bestimmte Benutzerkategorie beeinflusst werden. Im Anhang zur Grundlagennorm Parkieren sind erste qualitative Hinweise zu den Beeinflussungsmöglichkeiten enthalten .


2.2 Themenblock 1 "Systematik der Bewirtschaftungssysteme"
Im Themenblock 1 werden die drei Elemente des P-Regimes

· Zuweisung des Angebotes an Berechtigte
· Parkdauerregelung
· Gebührenregelung (Gebührenstruktur und Art der Gebührenerhebung)

hinsichtlich ihrer Möglichkeiten zur Beeinflussung des Parkierungsverhaltens analysiert. Für diese Analyse wird auf die Ergebnisse der nachstehenden Untersuchungen (Literaturanalyse, Befragung) abgestützt. Es resultiert eine synoptische Übersicht über die Elemente des Parkierungsregimes und ihre Möglichkeiten zur Beeinflussung des Parkierungsverhaltens.
Für die Bearbeitung der Analyse stehen - jeweils bezogen auf die Parkierungsanlage und ihr räumli-ches Umfeld - drei zentrale Fragen im Raum:

· wer kann/wird parkieren
· wie lange kann/wird er parkieren
· wo parkiert er (relevante Voraussetzungen für Ausweichverhalten).

Die Frage des "wie lange" steht in engem Zusammenhang mit der Verkehrserzeugung einer Parkierungsanlage. Zur Klärung dieser Fragestellung ist mit der Forschungsarbeit VSS 2000/457 (Forschungsprojekte der EK 2.01) bereits eine eigene Forschungsarbeit vorgesehen. Die Frage wird daher in der vorgesehenen Forschungsarbeit nur am Rande bearbeitet - dies, um für die spätere Forschungsarbeit "Andockstellen" vorzubereiten.
Hauptgegenstand der hier bearbeiteten Forschungsarbeit bilden also die Fragen des "wer" und des "wo". Die folgenden Nutzungen werden für die Bearbeitung vorgesehen:

· Arbeitsstätten
· Einkaufsstellen (z.B. Quartierläden, Einkaufszentren etc.)
· Dienstleistungsbetriebe (Post, Bank, Coiffeur etc.)
· Freizeit (Restaurants, Theater etc.).


Mittels Literaturanalysen und Befragungen von ausgewählten Akteuren aus den vorstehenden Nutzungen, deren Dachverbänden sowie durch die Auswertung von bestehenden kommunalen Beispielen werden für die verkehrserzeugenden Richtwerte für die nachstehenden Elemente des Parkierungsverhaltens ermittelt:

· zeitliche Bedürfnisse (Besuchsdauer)
· zwischen benutztem Parkraum und besuchter Nutzung zurückgelegte Distanzen
· für das Parkieren bezahlte Gebühr (Zahlungsbereitschaft).

Im Rahmen eines Ausblicks werden auch Sonderformen von P-Regimes (Reservationssysteme, Kontingentierungen, Versteigerungssysteme etc.) beleuchtet.

Vorgestellt werden auch die Grundprinzipien der zur Umsetzung eines P-Regimes geeigneten technischen Systeme (Hardware) sowie der jeweils damit verbundenen notwendigen Kontrolltätigkeiten. Beleuchtet werden hier insbesondere die Bereiche der "Kontroll-Effizienz" und "Wirtschaftlichkeit".
Die Frage der Leistungsfähigkeit und des Komforts dieser Systeme wird in der parallel vorgesehenen Forschungsarbeit VSS 2000/455 "Leistungsfähigkeit von Parkierungsanlagen" bearbeitet.


2.3 Themenblock 2: "Beurteilungsraster"
Die Herleitung eines Parkraumangebotes - sie wird im Rahmen der laufenden Überarbeitung der Norm SN 640 290 detailliert umschrieben - läuft über insgesamt sechs Schritte:

1) Definition der angestrebten Ziele, die mit dem P-Angebot erreicht werden sollen
2) Bestimmung des relevanten Beurteilungsgebietes
3) Bestimmung Nachfragesituation (für Anlage und umliegendes Beurteilungsgebiet)
4) Bestimmung der Angebotssituation (Anzahl Parkfelder, vorerst unbewirtschaftet)
5) Sind zur optimalen Zielbefriedigung (vgl. 1) noch zusätzliche Schritte notwendig?
falls ja: Parkierungsregime prüfen (--> Schritt 6)
falls nein: Prozess abgeschlossen.
6) Herleitung des optimalen Parkierungsregimes.

Im zu erstellenden Beurteilungsraster werden schwergewichtig für den Arbeitsschritt 6) "Herleitung des optimalen Parkierungsregimes" Hilfsmittel und/oder Grundlagen bereitgestellt. Für die Erstellung bzw. Aufbereitung der Hilfsmittel/Grundlagen kann auch auf die Ergebnisse des Themenblocks 1 (wer? wie lange? wo?) zurückgegriffen werden. Ein wichtiger Input erfolgt auch aus der laufenden Forschungsarbeit VSS 3/97 "Einfluss von Änderungen des Parkplatzangebotes auf das Verkehrsverhalten". Zudem wird eine enge Koordination mit der laufenden Überarbeitung der Norm SN 640 290 vorgesehenen.

Aufgrund der weiter vorne beschriebenen Individualisierung der (grösseren) Projekte von Parkierungsanlagen kommt dem Beurteilungsraster eine grosse Bedeutung zu, ermöglicht er doch eine fallbezogene und aussagekräftige Beurteilung der Auswirkungen von P-Regimes auf die Nutzung eines gegebenen Parkraumangebotes.


2.4 Erarbeitung Normenentwurf
Konzept und Texte für die Norm 640 282 "Betrieb und Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen" werden in Zusammenarbeit mit der zuständigen Begleitkommission erarbeitet.



3 Programm der Forschungsarbeit

Das Programm der Forschungsarbeit wird wie folgt vorgesehen:

Vertiefte Analyse der Grundlagen, Literaturauswertung Anfang 2002 5'000.-

Themenblock 1
Erarbeitung der Grundlagen für die
Systematik der Bewirtschaftungssysteme Anfang 2002 8'000.-
Feldarbeit (Befragungen) Ende 2002 10'000.-
Fertigstellung Systematik Anfang 2003 7'000.-

Themenblock 2
Verfeinerung des Vorgehensrasters Anfang 2002 2'000.-
Klärung wichtigste Fragestellungen Mitte 2002 4'000.-
Erarbeitung von Arbeitshilfen 2003 18'000.-
Fertigstellung Beurteilungsraster 2003 6'000.-

Erarbeitung Normenentwurf
Erarbeitung in Zus.arbeit mit Begleitkommission Ende 2003 5'000.-



4 Ausgewählte Publikationen CH und Ausland

· Appel, Baier und Wagener in: Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen, Verkehrstechnik Heft V 1 Leitfaden Parkraumkonzepte, 1993
· bast (1996): Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen bast: Dokumentation Parken, Heft V 30
· BUWAL (1997): Parkplatzmassnahmen in Schweizer Agglomerationen, Umweltmaterialien Nr. 72. S. 64.
· Glaser + Saxer (1993): "Parkraumbewirtschaftung als Mittel der Verkehrslenkung", SVI-Forschungsarbeit 10/81
· Kantonales Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) Bern: Handbuch Parkraumoptimierung
· Metron (1995): Grundlagenstudie Parkplatzbewirtschaftung
· Planungsbüro Jud (1992): "Parkierungsbeschränkungen mit Blauer Zone und Anwohnerparkkarte", SVI-Forschungsarbeit 41/90.
· Schneider (1993): Parkraumprognosemodell Kanton Zürich - Der Verkehrsinfarkt als Planungsgrundlage, in.: SIA Nr. 26, 24. Juni 1993, S. 473 ff.
· SNZ (1998): Das spezifische Verkehrspotenzial bei beschränktem Parkplatzangebot; Forschungsauftrag 41/95 auf Antrag der Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (SVI).
· Steinberg Karl E. (1999): "Buchen, Bezahlen, Leiten, Informieren - Zukünftige Parkraumdienste" in: Internationales Verkehrswesen (51) 5/99, S. 198-200.
· TCS (1999): Parkraumbewirtschaftung.



5 Ausgewählte Referenzen

5.1 Parkraumkonzepte, Parkraumbewirtschaftung, Nachtparkierung
· Bewirtschaftungskonzept Sportanlagen, Gemeinderat Greifensee, 1995
· Herleitung des Parkplatzbedarfs und Erarbeiten von Vorschlägen zur Bewirtschaftung für das Regionalspital Biel, Baukommission und Direktion Verwaltung Regionalspital, 1995 und 1996
· Parkraumkonzept Gossau, Gemeinderat Gossau, 1995 - 1996
· Erfolgskontrolle Parkraumbewirtschaftung Allmend Bern, Stadtpolizei Bern, 1995 bis 1997
· Parkraumkonzept Stadt Uster, Grundlagen, Bewirtschaftungskonzept öffentlicher Parkfelder, Stadt Uster, 1995 bis 1997
· Parkraumkonzept Pfäffikon ZH, Gemeinde Pfäffikon, 1998 - 1999
· Parkraumkonzept Birsfelden, Gemeinderat Birsfelden, 1999
· Bewirtschaftungskonzept P+R-Anlagen beim Bahnhof Pfäffikon sowie für das angrenzende Zentrumsgebiet. Prüfung der Einbezugsmöglichkeiten privater Grundeigentümer, Gemeinderat Pfäffikon, 2000
· Beratung zur Einführung und zum Administrationskonzept der Nachtparkierverordnung Birsfelden, Gemeinde Birsfelden, 2000


5.2 Anwohnerbevorzugung mit Blauer Zone
· Empfehlungen für die Einführung von Parkierungsbeschränkungen mit Blauer Zone, SVI Forschungsarbeit 89/5, 1990 bis 1992
· Anwohnerbevorzugung Biel, Beratung, Ausführungsprojekt, Erfolgskontrolle, Polizeiinspektorat Biel, 1992 bis 1994
· Anwohnerbevorzugung Bern, Erfolgskontrolle Zone Kirchenfeld, Stadtpolizei Bern, 1994 bis 1995
· Anwohnerbevorzugung Kloten, Vorprojekt und Detailprojekt, Administrationskonzept und EDV-Programm, Stadt Kloten, 1992 bis 1996


5.3 Parkierung: Massnahmenplanung und Spezialfragen
· Parksuchverkehr Zürich, Modell und Massnahmen zu dessen Verminderung, Stadtplanungsamt Zürich, 1989 und 1990
· Lenkungsabgaben auf Beschäftigtenparkplätzen, Mitarbeit in einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe des Kantons Zürich, Baudirektion des Kantons Zürich, 1991
· Parkraumplanung Nordquartier Bern, Vorstudie und Hauptprojekt: Modellberechnung zur Ermittlung des bestehenden Nachfragepotentials nach Parkraum und der resultierenden Fahrten, Stadtpolizei Bern, 1991 und 1992
· Möglichkeiten des Parkraummanagements im Rahmen des Integrierten Verkehrsmanagements (IVM) Kanton Zürich, Tiefbauamt Kanton Zürich, 1999
· Treuhänderische Begleitung der ETH Zürich bei der Kontrolle eines Fahrtenkontingentes Parkierungsanlagen ETH Hönggerberg, ab 2001
· Erarbeitung eines Mobilitäts- und Parkierungskonzeptes für ein geplantes Bürogebäude mit 2000 Arbeitsplätzen mit dem Ziel, einen Nicht-Autoanteil von rund 80% zu erreichen, Allreal Generalunternehmung AG, ab 2001


5.4 Forschungsarbeiten
· Empfehlungen für die Einführung von Parkierungsbeschränkungen mit Blauer Zone, SVI Forschungsarbeit 89/5, 1990 bis 1992
· Begleitende Auswertung Güterlinienzüge und Kombitrailer, Vorprojekt 4 im Rahmen des Programms DIANE 6 (Energiesparender und umweltschonender Güterverkehr), Bundesamt für Energiewirtschaft, 1993 bis 1994
· Einsatz bimodaler Gütertransportsysteme, Forschungsprojekt im Rahmen des Programms "Rationelle Energienutzung im Verkehr", Bundesamt für Energiewirtschaft, 1994 - 1998










Zürich, 24. Januar 2002 PLANUNGSBÜRO JUD
Bolleystr. 29
8006 Zürich

Stefan Schneider Tel.: 01/262 11 44
Dipl. Geograph / Verkehrsplaner SVI Fax: 01/252 12 08 
Methoden
(Deutsch)
vgl. Anhang 1
Stand der eigenen Forschung
(Deutsch)
Stand der eigenen Forschung vor Projekt-Start :

Der Gesuchssteller verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen der Parkraumplanung und Parkraumbewirtschaftung (vgl. Anhang 1). Als eigentliche Forschungsarbeit im Parkierungsbereich wurde der Bericht "Empfehlungen für die Einführung von Parkierungsbeschränkungen mit Blauer Zone, SVI Forschungsarbeit 89/5" publiziert.
Projektziele
(Deutsch)
Erstellung einer Systematik der verschiedenen Bewirtschaftungssysteme und eines Rasters für die situationsgerechte Beurteilung der Vor- und Nachteile.
Projektziele
(Englisch)
Collection of a systematic comparative view of Parking-Management-Systems and elaboration of a guideline for an adequate judgement of advantages and disadvantages.
Forschungsplan
(Deutsch)
vgl. Anhang 1
Abstract
(Deutsch)
.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Die Arbeit dient als Grundlage für die Norm 640 282 „Betrieb und Bewirtschaftung von Parkierungsanlagen“. Zielpublikum der Arbeit bzw. zu erstellenden Norm bilden insbesondere Bauherren und Betreiber von Parkierungsanlagen sowie Bewilligungsbehörden.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1215
Literatur
(Deutsch)
vgl. Anhang 1