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Forschungsstelle
BAG
Projektnummer
06.000943
Projekttitel
Nanoinventar

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Nanopartikel, Nano-Inventar, Arbeitplatzexposition, Datenbank, Anwendungsbereiche
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Identifikation:
Branchen und einzelne Betriebe welche möglicherweise Nanopartikel einsetzen oder planen könnten, entsprechende Prozesse in Betrieb zu nehmen, werden zunächst identifiziert. Die Identifikation erfolgt anhand von wissenschaftlichen Publikationen und Reviews, den oben erwähnten britischen Reports, Presseberichten, Selbstdeklarationen im Internet, und den Hinweisen von Produzenten und Branchenvertretern.

Pilotstudie:
Die Sicherheitsverantwortlichen identifizierter Betriebe werden telephonisch kontaktiert und mit Hilfe eines kurzen Fragebogens zu Art, Menge und Anwendungsweise befragt. Zudem werden Eckdaten des Unternehmens erhoben (Grösse, Produkte etc.). In dieser ersten Phase wird eine beschränkte Zahl von Unternehmen pro Branche kontaktiert, um die Methodik zu testen und allfällige Lücken im Inventar und dem Vorgehen zu identifizieren.

Hauptstudie:
Eine grössere Umfrage wird mittels Fragebogen vorgenommen. Dabei werden Branchen ent­sprechend der SUVA-Risikoklassen definiert. Alle Branchen, bei denen es Hinweise für die Verwendung von Nanopartikeln gibt, werden dabei erfasst. Je nach Branchengrösse werden alle Betriebe der betreffenden Branche oder eine Stichprobe angeschrieben, um repräsentative Aussagen zu erhalten. Schätzungsweise 2000 Fragebogen werden versandt. Um die Rücklauf­quote zu erhöhen, erfolgt der Versand mit einem Begleitbrief von der SUVA, welche die Be­triebe auffordern wird, den Fragebogen ausgefüllt ans IST zu senden. Nach Abschluss der Hauptstudie wird ein Inventarbericht erstellt.

Messkampagne:
Einer Auswahl von Betriebe, welche aufgrund der Selbstdeklaration Nanopartikel einsetzen, werden für Konzentrationsmessungen im Betrieb angefragt werden. Diese Messungen haben zum Ziel, die Variabilität der Arbeitsplatz-Exposition zwischen Betrieben abzuschätzen und diese Variabilität sowie Emissionsmuster in Abhängigkeit von Anwendungsarten und Betriebsprozes­sen zu beschreiben. Dies kann auch die Untersuchung der Effizienz von getroffenen Schutz­mass­nahmen beinhalten. Die Besuche dienen zudem der Validierung der bei der Umfrage erhobenen Daten.

Projektziele
(Deutsch)

Im Rahmen der Studie "Nanoinventar" soll abgeschätzt werden, in welchen Prozessen, Berufen, Branchen und Betrieben heute Nanopartikeln eingesetzt werden, welche Verfahren und Produkte betroffen sind, und wie viele Arbeitnehmer in der Schweiz potentiell exponiert sind. Soweit möglich soll auch die Art der getroffenen Arbeitsschutzmassnahmen untersucht werden.

Die erhaltenen Resultate werden helfen, potentielle Risiken und Gefahren synthetischer Nanopartikel für die Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abzuschätzen, die sich dem Arbeitsschutz stellenden Aufgaben zu identifizieren sowie Prioritäten für Forschung und Prävention in diesem Bereich festzulegen.