Die Untersuchungen von cis-2-Buten-1,4-dial mit dem Ames-Stamm TA104 konnten die von der Forschungsgruppe Gruppe Peterson publizierten Ergebnisse nicht bestätigen. Die
Diskrepanz könnte durch die unterschiedlichen Synthesewege des cis-2-Buten-1,4-dials (mit / ohne Peroxid) verursacht sein.
Mit Hilfe des „Metabolite profiling“ konnten potentielle, stabile Furanmetaboliten im Urin identifiziert werden. Durch in vitro Inkubationen mit cis-2-Buten-1,4-dial konnte ein Glutathion-Addukt, ein N-Acetyl-L-Lysin-Addukt sowie ein N-Acetyl-L-lysin- / N-Acetyl-Lcystein- Adduktes und das entsprechende Sulfoxid bestätigt werden. Weitere Merkaptursäuren und Glucuronide können noch strukturell aufgeklärt werden und es bedarf einer Abklärung, ob sie Teile des Furangerüstes enthalten. Durch die in vitro Inkubationen ist es zudem möglich, ausreichende Substanzmengen zu erhalten, um die Nachweisgrenze der Massenspektrometrie zu optimieren. Gute Nachweisgrenzen werden vor allem dann benötigt, wenn die Detektion der entsprechenden Metaboliten im Humanurin nach Nahrungsmittelexposition erfolgen soll.