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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
06006
Projekttitel
TRAKOS / Transportkostenrechnung Schweiz / Ergänzung / Aufdatierung

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

 

Quantifizierung d. verkehrlichen Auswirkungen

Personenverkehr

verkehrspolitische Massnahmen

Auslastungsgrade der Verkehrsinfrastruktur

Strassenverkehr

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Zur Quantifizierung der verkehrlichen Auswirkungen im Personenverkehr durch infrastruktur- und verkehrspolitische Massnahmen setzt das UVEK (ARE) ein nationales bimodales Verkehrsmodell ein. Darin abgebildet ist die durchschnittliche werktägliche Verkehrsnachfrage mit so genannten Fahrtenmatrizen (Fahrten von Personen zwischen Ausgangspunkten (Quellzonen) und Endpunkten (Zielzonen)).

Die beobachteten Auslastungsgrade der Verkehrsinfrastruktur für den motorisierten Strassenverkehr wie auch für den öffentlichen Verkehr variieren im Verlauf eines Werktages stark: Spitzennachfragen treten regelmässig und zyklisch morgens und abends auf, während zu anderen Tageszeiten – vor allem nachts – noch Kapazitätsreserven und Verkehrsinfrastruktur brach liegen. Zukünftige Strategien für das Management der Verkehrsnachfrage müssen darauf abzielen, Belastungsspitzen abzubauen und die Nachfrage gleichmässiger über den Tagesverlauf zu verteilen.

Das heute vorliegende Verkehrsmodell enthält noch keine Elemente mit denen der tageszeitliche Verlauf der Nachfrage abgebildet werden kann.

Projektziele
(Deutsch)

          Ziele des Auftrages

Das Ziel des Auftrages ist die Ableitung von stundenfeinen Fahrtenmatrizen (0-24h) aus der vorliegenden Fahrtenmatrix für den durchschnittlichen Werktag 2000 mit folgenden Differenzierungen:

-       Fahrtzwecke: Pendler-, Einkauf-, Nutz-, Freizeit- und Ferienverkehr

-       Verkehrsmittel: MIV und öV

-       Zeitliche Auflösung: für jedes Stundenintervall von 0 bis 24 Uhr je eine Matrix.

-       Räumliche Aufteilung: 3114 Zonen, analog nationalem Personenverkehrsmodell

Als Resultat werden 24 Matrizen (3114 x 3114) nach 4 Fahrtzwecken je Verkehrsmittel, d.h. insgesamt 192 Matrizen, sowie alle dazu verwendeten Modellansätze und -parameter erwartet.

Abstract
(Deutsch)

Insgesamt ergeben sich für den Zeitpunkt 2003 jährliche Gesamtkosten von 65.1 Mia. Franken für den Strassenverkehr und 10.3 Mia. Franken für den Schienenverkehr. Der wichtigste Kostenfaktor sind die Verkehrsmittel (Anschaffung und Betrieb). Im Strassenverkehr machen sie 66%, im Schienenverkehr 53% der Kosten aus. Der Anteil der Infrastrukturkosten liegt im Strassenverkehr bei ca. 11% und beim Schienenverkehr bei 41% der Gesamtkosten. Bei den Unfall- und Umweltkosten sind die Verhältnisse umgekehrt. Im Strassenverkehr liegt der Anteil bei ca. 23% und im Schienenverkehr bei 5%. Die externen Unfall- und Umweltkosten liegen jährlich im Strassenverkehr bei 6.1 Mia. CHF und im Schienenverkehr bei 0.4 Mia. CHF.

Pro Personenkilometer ergeben sich beim Strassenpersonenverkehr (Personenwagen) Kosten von 50 Rappen und im Schienenverkehr von 40 Rappen. Im Güterverkehr (pro Tonnenkilometer) ergeben sich für den Strassenverkehr Kosten von 57 Rappen und für den Schienenverkehr von 27 Rappen.

Ein Vergleich der Gesamtkosten mit den anrechenbaren Erträgen ergibt für die Strasse einen Gesamtkostendeckungsgrad von 92%. Der Schienenverkehr deckt seine Kosten zu 93%, wenn die Abgeltungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen als Erträge angerechnet werden. Ohne Berücksichtigung der Abgeltungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen erreicht die Strasse[1] einen Deckungsgrad von 90% und der Schienenverkehr einen Deckungsgrad von 64%.



[1] GWL werden nur für ÖV-Strasse verteilt

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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