Die bilateralen Verträge mit der EU, besonders das seit Sommer 2002 geltende Abkommen über die Freizügigkeit im Personenverkehr, dürften nicht ohne Auswirkungen auf den Schweizer Wohnungs- und Immobilienmarkt bleiben. So ist zum Beispiel kürzlich für den Kanton Zürich festgestellt worden, dass die Zuwanderung deutscher Bürger stark zugenommen hat und diese Nationalität heute die zahlenmässig grösste Ausländergruppe mit einer entsprechenden Wohnungsnachfrage darstellt. Mit der kürzlich erfolgten Erweiterung der EU erhalten die europäischen Wanderungen möglicherweise eine zusätzliche Dynamik mit entsprechenden Auswirkungen für den Wohnungsbedarf. Folgen für den Wohnungsimmobilienmarkt ergeben sich aber auch aus den europaweiten Deregulierungen im Beschaffungswesen oder bei den Finanzierungsinstrumenten, aus der Bildung von grenzüberschreitenden Grossregionen oder aus der Lockerung bzw. dem Wegfall der Begrenzungen für den Immobilienerwerb durch ausländische Personen (Lex Koller).
Es soll eine Vorstudie durchgeführt werden, deren Inhalt einerseits die Erarbeitung von Thesen für eine nachfolgende Hauptuntersuchung ist, anderseits die Datenlage überprüft wird und drittens weitere Grundlagen zur Festlegung eines möglichen weiteren Vorgehens ausgearbeitet werden.