Der Lösungsansatz besteht in den folgenden Punkten:
· Herleitung einer organisatorischen Bestvariante aus ökonomischer und verkehrsplanerischer Sicht: Die praktizierten und die theoretischen Modelle werden ausgewertet und es wird eine Bestvariante aufgrund ökonomischer und verkehrplanerischer Kriterien ermittelt.
· Rechtliche Prüfung: Die organisatorische Bestvariante ist rechtlich zu prüfen. Eine Umsetzung sollte mit möglichst wenigen Rechtsänderungen möglich sein und es sollten keine Präjudizien für andere Bereiche ausserhalb des Verkehrs (z.B. erweiterte Polizeibefugnisse) geschaffen werden.
· Iteration: Aufgrund der juristischen Prüfung kann sich Änderungsbedarf am Organisationsmodell ergeben, um gegebenenfalls die „juristische Eingriffsintensität" zu senken. In iterativen Schritten werden die Modelle optimiert.
Entsprechende Arbeiten werden je für die zwei Road Pricing Bereiche:
· Städtisches Cordon Pricing bzw. Einzelobjektbepreisung
· Flächendeckendes Road Pricing
durchgeführt. Aufgrund der kantonalen Unterschiede ist für das städtische Cordon Pricing eine Beispielregion (z.B. Luzern) mit der Begleitgruppe und unter Einbezug der kantonalen Behörden festzulegen.
Da die optimale Trägerschaft eventuell abhängig vom Ziel des Mobility Pricing ist (Lenkungsziel versus Einnahmenmaximierung), sind die Überlegungen je Road-Pricing-Bereich für beide Ziele durchzuführen. Somit sind für vier Fälle (2 Bereiche * 2 Ziele) Trägerschaftsmodelle zu erstellen.