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Forschungsstelle
SBF
Projektnummer
Eval-06/01
Projekttitel
Nationale Forschungsprogramme NFP-Wirkungsprüfung

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Untersuchte staatliche Massnahme
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Gesetzliche Grundlage der Wirksamkeitsüberprüfung
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Bezug zu den politischen Schwerpunkten des Bundesrates
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Executive summary/ Handlungsempfehlung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Wirkungsprüfung; Nationale Forschungsprogramme NFP
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Impactanalyse des Instruments NFP
s. auch: http://web.archive.org/web/20070208202018/www.cest.ch/de/projekte/nfp.htm

Wirkungsprüfung Nationale Forschungsprogramme NFP

Auftrag

  • Das Eidgenössische Departement des Innern, vertreten durch das Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF), beauftragte das Zentrum für Wissenschafts- und Technologiestudien (CEST) des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates (SWTR) mit einer Wirkungsprüfung der Nationalen Forschungsprogramme (NFP).

Kontext, Gegenstand und Zielsetzung

  • Die Wirkungsprüfung steht im Kontext der Vorbereitung der nächsten Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Technologie in der Periode 2008-2011.

  • Die Wirkungsprüfung wird als Überprüfung des Förderinstrumentes NFP konzipiert. Hierbei stehen die folgenden Aspekte im Vordergrund

    • Effektivität (Zielkonformität)
    • Umsetzung - Ergebnisnutzung

  • Das primäre Ziel besteht darin, anhand exemplarisch ausgewählter Programme Fakten, Informationen und konsolidierte Bewertungen zum Förderinstrument NFP unter den erwähnten Aspekten (Effektivität; Umsetzung/Ergebnisnutzung) zu erarbeiten und dem Parlament im Hinblick auf die Beratungen der nächsten Förderbotschaft einen entsprechenden Bericht vorzulegen.

Vorgehen

  • Das Konzept sieht zwei Bearbeitungsschritte (Phasen) vor:

    1. Effektivitätsprüfung (Metaevaluation)
    2. Wirkungsprüfung bezüglich Umsetzung - Ergebnisnutzung.

    Der Schwerpunkt der Studie liegt auf dem Aspekt der Umsetzung - Ergebnisnutzung.

  • Programmselektion:
    Die Wirkungsprüfung erfolgt auf der Basis „exemplarisch” untersuchter NFP und sucht typische (repräsentative) Fakten, Informationen und Bewertungen. Aufgrund der im Konzept der Wirkungsprüfung festgelegten Kriterien wurden 12 Programme selektiert.

  • Zeitrahmen:
    Projektstart (Auftrag des SBF):
    Abschluss des Grundlagenberichtes: Oktober 2005
    November 2006

Kontakt

  • Christian Simon
Kurzbeschreibung
(Englisch)

cf. http://web.archive.org/web/20061109064449/www.cest.ch/en/projekte/nfp.htm

Evaluation of the effects of National Research Programmes NRP

Mandate

  • The Federal Department of Home Affairs (FDHA), represented by the State Secretariat for Education and Research (SER), mandated the Centre for science and technology studies (CEST) of the Swiss science and technology council (SSTC) with an evaluation of the effects of National Research Programmes (NRP).

Context, subject matter and objectives

  • The evaluation's reference framework is the preparation of the Federal Dispatch on the Promotion of Education, Research and Technology for the 2008-2011 period (ERT 08–11).
  • The evaluation is designed as an examination of the research promotion tool "NRP". The following aspects are in the foreground:
    • Effectiveness (achievement of objectives)
    • Implementation - exploitation of results
  • The primary aim is to work out facts, information and consolidated assessments about the research promotion tool "NRP" in the light of the aspects mentioned above (effectiveness; implementation/exploitation of results) and on the basis of exemplarily chosen programmes. A corresponding report will be presented to the parliament in view of its deliberations concerning the Federal Dispatch ERT 08–11.

Methodology

  • The concept implies two stages (phases):

    1. Evaluation of effectiveness (meta-evaluation)
    2. Evaluation of effects with regard to implementation - exploitation of results.

    The focus of the study is on the realization - exploitation of results-aspect.
  • Selection of programmes:
    The evaluation of effects is done on the basis of selected NRP analyzed in terms of examples, and by looking for typical (representative) facts, information and assessments. 12 programmes were selected on the basis of the criteria set out in the evaluation's concept.
  • Schedule:
    Project start (SER-Mandate):
    Conclusion of the report: October 2005
    November 2006

Contact

  • Bernhard Reber,
Kurzbeschreibung
(Französisch)

voir: http://web.archive.org/web/20070208065419/www.cest.ch/fr/projekte/nfp.htm

Evaluation des effets des Programmes nationaux de recherche (PNR)

Mandat

  • Le Département fédéral de l'intérieur (DFI), représenté par le Secrétariat d'Etat à l'éducation et à la recherche (SER), a chargé le Centre d'études de la science et de la technologie (CEST) du Conseil suisse de la science et de la technologie (CSST) d'une évaluation des effets des Programmes nationaux de recherche (PNR).

Contexte, objet et objectifs

  • L'évaluation s'inscrit dans le contexte de la préparation du message sur l'encouragement de l'éducation, de la recherche et de la technologie dans la période 2008-2011.

  • L'évaluation prend la forme d'un examen de l'instrument de promotion " PNR ". Les aspects suivants sont soulignés :

    • Effectivité (conformité aux objectifs visés)
    • Réalisation - mise en œuvre des résultats

  • Le but primaire est d'élaborer, sur la base de programmes choisis, des faits, des informations et des évaluations consolidées de l'instrument de promotion " PNR " à la lumière des aspects mentionnés (effectivité; réalisation/mise en œuvre des résultats), et de soumettre au parlement un rapport correspondant au vu des délibérations autour du prochain message de promotion.

Méthodologie

  • Le concept prévoit deux étapes (phases):

    1. Contrôle de l'efficacité (méta-évaluation)
    2. Evaluation des effets concernant la réalisation - la mise en œuvre des résultats.

    L'accent de l'étude est mis sur l'aspect réalisation - mise en œuvre des résultats.

  • Sélection des programmes:
    L'évaluation des effets se fait sur la base de PNR choisis analysés en tant qu'exemples. Elle vise à découvrir des faits, des informations et des évaluations typiques (représentatifs). 12 programmes ont été sélectionnés sur la base des critères déterminés dans le cadre du concept de l'évaluation.

  • Calendrier:
    Démarrage du projet (Mandat du SER):
    Finalisation du rapport de base: octobre 2005
    novembre 2006

Contact

  • Christian Simon
Untersuchte staatliche Massnahme
(Deutsch)
Teilbereich Forschungsförderung (SNF)
Gesetzliche Grundlage der Wirksamkeitsüberprüfung
(Deutsch)
Forschungsverordnung Art. 8, Abs. 4 (SR 420.11)
Bezug zu den politischen Schwerpunkten des Bundesrates
(Deutsch)
Forschungsförderung
Executive summary/ Handlungsempfehlung
(Deutsch)

Ergebnisse – allgemeiner Befund

Aufgrund der Prüfung der ausgewählten NFP erweisen sich die Nationalen Forschungsprogramme als wirkungsmächtiges Instrument mit einem breiten und in die Tiefe reichenden Wirkungsspektrum. Seine Wirkungen können in folgenden dominanten allgemeinen Formen in Erscheinung treten:

  • Erarbeitung neuen Wissens;
  • Impulsvermittlung und Vorbereitung;
  • Vernetzung und polyvalentes Kombinieren von Wirkungskontexten, Themen- und Disziplinenfeldern, Akteuren und Institutionen (innerhalb und ausserhalb der Wissenschaft).

NFP können Forschungsresultate als wissenschaftliche Spitzenleistungen erbringen (Publikationen in angesehenen internationalen Fachzeitschriften wie Science), müssen es aber nicht notwendigerweise, um Wirkungen zu erzielen.

Die direkten Wirkungen der Programme, insbesondere aber auch ihre längerfristigen Auswirkungen und Mit-Verursachungen werden deutlich unterschätzt. Die Gründe dafür liegen einerseits in der zu wenig auf den Wirkungsnachweis gerichteten Dokumentation und in einem zu wenig gezielten und strukturierten Reporting; andererseits sind NFP – entsprechend ihrem Charakter als Wissenschaftsprogramme – schwergewichtig in initiierenden und vorbereitenden Phasen von Wirkungsketten positioniert, so dass die konkreten Auswirkungen (teils erst lange) nach Programmende im vollen Umgang zum Tragen kommen und sichtbar werden.

Ergebnisse – Feststellungen im Einzelnen

1. Wirkungen – Auswirkungen und Kausalität

NFP weisen viele, vielfältige und fallweise tief reichende Wirkungen auf. In der Regel kann aber kein „linearer“, eindeutiger Kausalitätsnachweis geführt werden. Das liegt auch daran, dass NFP tendenziell vorbereitend sind und dass das Zusammenwirken verschiedener Akteure und Konstellationen für (meist erst im Nachgang eines Programms) wahrgenommene Wirkungen von grosser Bedeutung ist. In der Wirkungsphase nach Abschluss des Programms können Aktivitäten früherer NFP-Akteure ausschlaggebend sein. Die Charakterisierung der NFP als impulsgebend und mit-verursachend scheint daher angemessen.

2. Arten von Wirkungen, zu deren Erzielung sich NFP eignen

Als hauptsächliche Arten von Wirkungen fanden sich in unserer Auswahl von NFP

  • im Kontext „Wissenschaft/Forschung“: Wissensproduktion, Nachwuchsförderung, internationale Positionierung, Etablieren wissenschaftsbasierter Aktivitätsfelder auf internationalem Niveau;
  • im Kontext „Praxisanwendung“: Wegbereitung neuer industrieller Entwicklungsfelder, Ausgangspunkte für längerfristige Kooperationen zwischen Hochschulen und Industrie, Sensibilisierung für Problemlagen; Entwicklung von Lösungsstrategien, von Handlungspfaden und von Konzepten, Massnahmenvorschläge/-überprüfungen.

3. Arten von Wirkungen, zu deren Erzielung sich NFP nicht eignen

NFP sind nicht geeignet,

  • um für Verwaltungen und Politik nutzerfertige Problemlösungen zu liefern und um die Aufgaben der Ressortforschung zu übernehmen;
  • um für die Industrie fertig ausgearbeitete Prozesse oder marktreife Produkte bereit zu stellen;
  • um aktuelle (politische) Interessen oder Unsicherheiten durch ein rasches wissenschaftliches Produkt zu befriedigen oder zu legitimieren;
  • um auf kurzfristige Zyklen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder politischer Natur zu reagieren.

4. Instrumenten-spezifische Wirkungen

Es erscheint uns plausibel, dass es instrumenten-spezifische Wirkungen gibt, die mit keinem anderen Instrument in dieser Weise erzielbar wären. Wir erkennen sie z.B. in den Vernetzungsprozessen und im Zusammenhang mit dem Entstehen fallspezifischer Eigendynamik, die auch ausserhalb eines NFP, insbesondere nach Abschluss, zum Tragen kommt. Entsprechende Wirkungen sind eine Folge der instrumentenspezifischen Möglichkeit, Themen, Aufgabenstellungen, Disziplinen(-felder), Akteure und Wirkungskontexte auch in unkonventioneller Konstellation zu kombinieren, die zu wirkungsorientiertem Arbeiten anregt. Insbesondere weisen NFP im Vergleich zu Einzelprojekten den zum Erzielen entsprechender Wirkungen nötigen Umfang („kritische Masse“) auf.

5. Profil des Instrumentes NFP

NFP sind ein gemäss den vorangehenden Punkten profiliertes Instrument. Es kann hinsichtlich der Wirkungen in zwei Ausprägungen (Typ I und II, s. Abschnitt 6.1.4) in Erscheinung treten:

1. NFP sind in der Lage, innovative Spitzenleistungen in der (naturwissenschaftlich-technischen) Forschung zu erbringen, verbunden mit Nachwuchseffekten und mit Anwendungspotenzial für die Industrie (einschliesslich dem Medizinalbereich);

2. NFP sind auch in der Lage, auf wissenschaftlicher Grundlage Voraussetzungen für neue Wege mit Anwendungspotenzial für Staat und Gesellschaft zu schaffen.

In der Wirkungsprüfung zeigten sich aber auch ausgeprägte Mischtypen. Sie können bei allen Vorzügen der Gefahr unterliegen, dass Konflikte zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Kulturen auftreten und sich diese eventuell limitierend auf Wirkungserfolge auswirken.

Die Mischtypen zeigen, dass es falsch wäre, innerhalb des Instrumentes NFP zwei ganz verschiedene Teil-Instrumente anzunehmen. Die bezeichneten Ausprägungen sind vielmehr zwei Enden eines Spektrums im Gesamtpotenzial des Instrumentes. Trotzdem hat sich die Unterscheidung aus der Sicht von Wirkungen als sinnvoll erweisen. Denn das Studium von „Erfolgen“ aus der Sicht der Wirkungen macht deutlich, dass je nach Wirkungskontext verschiedenartige Messlatten für die Beurteilung gelten. Aus der Sicht ihrer grundlegenden Leistungsfähigkeit zeigen sich die NFP aber unabhängig von einer Typenunterscheidung als wissenschaftsbasierte Impulsgeber, Wegbereiter, Wissensproduzenten und Netzwerkstifter mit je eigenem Wirkungsspektrum.

6. Kein NFP der untersuchten Auswahl ohne Ergebnisse

Zwar zeigte unsere Effektivitätsprüfung kein NFP, das nicht substanzielle Einzelresultate ergeben hätte. Aber einige wenige Programme der untersuchten Auswahl blieben nach unserer Ansicht entweder auf der Ebene des Gesamtresultates oder der Einzelergebnisse auf bescheidenem Niveau.

7. Problembereiche

Problembereiche zeigen sich zu Fragen

  • des Zusammenwirkens und der Aufgabenteilung zwischen NFP und der Ressortforschung und
  • der Machbarkeit von Problembearbeitungen in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit des entsprechenden Forschungspotenzials resp. dem „in die Lücke Springen“ von Beratungsfirmen.

8. Reporting und Evaluation

Den NFP fehlt eine systematische, auf Wirkungsnachweis gerichtete Dokumentation und ein hinreichend gezieltes, strukturiertes Reporting zum Abschluss der Programme. Dies wurde auch von früheren NFP-Begutachtungen festgestellt. Dasselbe gilt für routinemässige, begleitende und/oder ex-post Evaluationen oder Wirkungsprüfungen. Wirkungsprüfungen wurden auch von verschiedenen Pro-grammverantwortlichen in den Gesprächen gefordert. Hinsichtlich Wirkungsprüfungen ist für die Rückschau aus unserer Erfahrung die Berücksichtigung einer angemessenen Zeitspanne ab Programmende wichtig.

Executive summary/ Handlungsempfehlung
(Englisch)

Results – general findings

Based on the evaluation of the selected NRPs, the national research programmes prove to be a powerful set of instruments with a wide and profound spectrum of effects. These effects may appear in the following dominant general forms:

  • Generating new knowledge,
  • providing stimuli and preparation,
  • networking and polyvalent combination of effect contexts, theme and discipline areas, players and institutions (inside and outside the field of science).

NRPs may contribute research results at the cutting edge of science (publications in respected international journals such as Science), however, this is not essential in order to achieve effects.

The direct effects of the programmes, in particular also their longer-term effects and contributory causes are clearly underestimated. The reasons for this lie on the one hand in the documentation being insufficiently directed to evidence of effect and in an insufficiently targeted and structured reporting; on the other hand, NRPs – in accordance with their character as scientific programmes – are positioned mainly in initiating and preparatory phases of cause-effect chains, so that the specific effects will only become fully effective and apparent after the end of the programme (sometimes even considerably later).

Results – conclusions in detail

1. Effects – repercussions and causalities

NRPs exhibit many, diverse and sometimes far-reaching effects. As a general rule, however, no “linear” unambiguous proof of causality can be produced. One of the reasons is that NRPs tend to have a preparatory effect and that the interaction of various players and constellations is of great importance for perceived effects (usually only after a programme). In the effect phase after the conclusion of the programme, activities of earlier NRP players may be decisive. Characterising the NRPs as stimulating and contributing to the effect therefore seems appropriate.

2. Types of effects for which NRPs are suitable

As main types of effects our selection of NRPs included

  • in the context of “science/research”: knowledge generation, promoting young talent, international positioning, establishment of science-based areas of activity at the international level;
  • in the context of “practical application”: preparing the way for new industrial fields of development, starting points for longer-term cooperations between universities and industry, creating aware-ness of problem situations; development of solution strategies, of action procedures and of concepts, proposals for and reviews of measures.

3. Types of effects which for which NRPs are unsuitable

NRPs are unsuitable:

  • for delivering user-ready problem solutions for administrative and political organisations and
  • for providing ready-to-use processes or market-ready products for industry;
  • for satisfying or legitimising current (political) interests or uncertainties through a rapid scientific product;
  • for responding to short-term “cycles” of a economic, social or political nature.

4. Instrument-specific effects

It would appear plausible to us that instrument-specific effects exist that could not be achieved in this way with any other instrument. We recognise them for example in the networking processes and in connection with the occurrence of case-specific inherent dynamism, which also comes to bear outside an NRP, especially after its conclusion. Corresponding effects are a result of the instrument-specific possibility for the combination of subjects, tasks, disciplines (discipline areas), players and effect contexts, also in an unconventional constellation, which inspires to effect-oriented work. In particular, compared with stand-alone research projects, NRPs possess the necessary critical mass to achieve the appropriate effects.

5. Profile of NRPs as instruments

NRPs are instruments conforming to the above-described profile. With regard to the effects, it may present itself in one of two forms (type I and type II, cf. section 6.1.4):

1. NRPs are able to produce innovative cutting-edge achievements in (scientific and technical) research, combined with the promotion of young talent and with application potential for industry (including the medical sector);

2. NRPs are also able to create the preconditions for new directions with application potential for the state and society, based on scientific principles.

When evaluating the effects, distinct hybrids became apparent. Despite all their advantages, they may run the risk that conflicts between different scientific cultures arise and that these may possibly detract from successes of the effects.

The hybrids show that it would be wrong to assume two totally different part instruments within the overall NRP instrument. Rather, the forms mentioned are the opposing ends of a spectrum in the overall potential of the instrument. Nevertheless, the differentiation from the effects perspective has proven sensible since the study of “successes” from the perspective of the effects makes clear that different types of yardsticks apply for the evaluation, depending on the effect context. From the point of view of their fundamental performance capacity however, the NRPs – irrespective of a type distinction – prove to be science-based initiators, forerunners, knowledge generators and network creators, each with its own spectrum of effects.

6. No NRPs in the selection under investigation without results

Our study of the effectiveness showed no NFP that failed to achieve substantial individual results. In our opinion, just a few programmes in the selection under investigation remained at a modest level, either at the level of the overall result or the individual projects.

7. Problem areas

Problem areas arise concerning the questions

  • of the interaction and allocation of tasks between NRP and the government departmental research and
  • of the feasibility of dealing with problems in respect of the availability of the relevant research potential and of consultancy firms “leaping in to fill the gap”.

8. Reporting and evaluation

The NRPs lack systematic documentation orientated towards evidence of effects and an adequately goal-oriented structured reporting to round off the programmes. This was also reported in earlier NRP assessments. The same applies to routine, accompanying and/or ex-post evaluations or assessments of the effects. Evaluations of the effects were also called for by various programme managers during the discussions.

In our experience, an important factor with regards to the evaluations of the effects is the taking into account of the time scale, i.e. especially the incorporation of an appropriate period of time between the end of a programme and the review.

Executive summary/ Handlungsempfehlung
(Französisch)

Résultats – constat général

L’examen des PNR considérés dans la présente étude montre que les programmes nationaux de recherche sont un puissant instrument ayant des effets étendus et profonds. Ces effets peuvent principalement prendre les formes suivantes:

  • création de nouveau savoir,
  • impulsion et préparation,
  • maillage et interaction à plusieurs niveaux entre différents champs d’effets, champs thématiques et champs disciplinaires et entre différents acteurs et institutions (tant à l’intérieur qu’à l’extérieur de la science).

Il arrive que les PNR produisent des résultats scientifiques de pointe (publications dans des revues de renommée internationale comme «Science»), mais ce n’est pas une condition nécessaire au déploiement d’un effet.

Les effets directs des programmes, et surtout leur impact et leurs apports à long terme, sont fortement sous-estimés. Cette méconnaissance s’explique d’une part par le fait que la documentation attache trop peu d’importance à la mise en évidence des effets et que les comptes rendus sont souvent insuffisamment centrés et structurés; d’autre part, les PNR – de par leur vocation de programmes scientifiques – se situent principalement au début de la chaîne d’effets, dans la phase de préparation et de lancement, si bien que leurs effets concrets ne se déploient complètement et ne deviennent visibles qu’une fois les programmes terminés (et parfois longtemps après).

Résultats – constats détaillés

1. Effets retombées et causalité

Les PNR produisent des effets nombreux, variés et parfois profonds. En règle générale, il n’est pas possible pour autant de reconstituer une chaîne de causalité linéaire et univoque. Cela s’explique notamment par le fait que les PNR agissent tendanciellement en amont et que la perception de leurs effets (perception intervenant le plus souvent après la fin d’un programme) est grandement tributaire de l’interaction de différents acteurs et des circonstances. Dans la phase d’impact (postérieure au programme), les activités d’anciens acteurs du PNR peuvent être déterminantes. Il semble donc approprié de caractériser les PNR comme donneurs d’impulsion et comme facteurs co-déterminants d’un certain nombre d’effets.

2. Types d’effets que l’on peut attendre des PNR

Notre échantillon de PNR a révélé les principaux types d’effets suivants:

  • dans le domaine «science/recherche»: production de savoir, encouragement de la relève, positionnement international, établissement de champs d’activités scientifiques de niveau international;
  • dans le domaine «applications pratiques»: ouverture de nouvelles perspectives de développement industriel, création de conditions favorables à des coopérations de longue durée entre les hautes écoles et l’industrie, sensibilisation aux problèmes, développement de stratégies pour y remédier, de modèles d’action et de concepts, proposition de mesures et contrôle de ces dernières.

3. Types d’effets pour lesquels les PNR ne sont pas appropriés

Les PNR ne sont pas l’instrument adéquat pour

  • ivrer des solutions clé en main aux questionnements soulevés par l’administration et la politique;
  • fournir à l’industrie des processus immédiatement applicables ou des produits commercialisables;
  • répondre aux questionnements (politiques) ou aux doutes du moment ou légitimer une position par un «produit scientifique» immédiat;
  • réagir à des «cycles conjoncturels» brefs dans les domaines économique, social ou politique.

4. Effets spécifiques de l’instrument

Il nous semble plausible qu’il existe des effets spécifiques qu’il ne serait pas possible d’obtenir sous cette forme par d’autres instruments. Nous les voyons par exemple dans les processus de maillage et dans la création d’une dynamique spécifique qui peut également apparaître en dehors du PNR proprement dit, en particulier une fois le programme terminé. Les effets obtenus par ce biais sont la conséquence de la possibilité inhérente à cet instrument de combiner les thèmes, les attributions des tâches, les disciplines, les acteurs et les champs d’effets de manière parfois non conventionnelle, combinaisons qui stimulent le travail orienté vers les effets. On peut observer par ailleurs que les PNR, comparés à des projets encouragés individuellement, ont l’ampleur (la «masse critique») nécessaire pour produire des effets de ce type.

5. Profil de l’instrument PNR

Le profil de l’instrument PNR est défini dans les points ci-dessus. Sous l’angle des effets, il peut prendre les deux formes principales suivantes (types I et II, voir chapitre 6.1.4):

1. les PNR peuvent produire des résultats innovants à la pointe de la recherche (en sciences naturelles et techniques), avec des effets favorables sur la relève scientifique et un potentiel d’applications pour l’industrie (y compris en médecine);

2. les PNR peuvent aussi ouvrir la voie à de nouvelles approches à fort potentiel d’application pour l’Etat et la société, sur une base scientifique.

L’évaluation des effets a également mis au jour des formes hybrides de ces deux types. En dépit de leurs avantages, ces formes hybrides peuvent aussi présenter le risque de susciter des conflits entre cultures scientifiques différentes, conflits qui peuvent restreindre la portée du programme en termes d’effets.

Les types hybrides montrent qu’il serait faux de considérer les deux formes décrites ci-dessus comme deux manifestations strictement distinctes de l’instrument PNR. Il est plus juste de les concevoir comme deux pôles d’un continuum représentant le potentiel de l’instrument dans toute son étendue. La distinction s’est malgré tout révélée utile pour l’analyse des effets. L’étude des «succès» sous l’angle des effets montre en effet que les critères de jugement diffèrent selon le contexte dans lequel l’effet est attendu. Du point de vue de leur potentiel de base, les PNR s’affirment indépendamment du type considéré dans leurs fonctions de donneurs d’impulsion, de pionniers, de producteurs de savoir et d’initiateurs de réseaux basés sur la science et déployant chacun une gamme d’effets qui lui est propre.

6. Tous les PNR de notre échantillon ont produit des résultats

Notre évaluation n’a fait apparaître aucun PNR qui n’ait pas produit au moins isolément des résultats substantiels. Certains PNR de notre échantillon n’ont abouti à notre avis qu’à des résultats modestes, soit au niveau du résultat global, soit à celui des résultats spécifiques.

7. Points critiques

Les points suivants posent problème:

  • la coopération et la répartition des tâches entre les PNR et la recherche de l’administration publique;
  • la faisabilité de l’étude scientifique de certains problèmes compte tenu du potentiel de recherche disponible et de la promptitude des agences de consultants à «s’engouffrer dans la brèche».

8. Comptes rendus et évaluation

Les PNR souffrent de l’absence d’une documentation systématique permettant de mettre en évidence les effets, et d’un système de comptes rendus insuffisamment ciblé et structuré à la fin des programmes. Cette lacune avait déjà été relevée par de précédentes évaluations. Dans le même ordre d’idées, on peut regretter l’absence d’évaluations ou d’analyses d’effets de routine, en cours de programme ou ex-post. Une évaluation des effets a également été appelée de leurs vœux par différents responsables de programme lors des entretiens. Dans l’évaluation des effets, notre expérience montre l’importance d’une prise en considération adéquate de la dimension temporelle, autrement dit la prise en compte d’un délai approprié entre la fin des programmes et leur évaluation.

Publikationssprachen
(Deutsch)
deutsch und französisch
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Wirkungsprüfung der Nationalen Forschungsprogramme, SBF 2007:
http://www.sbf.admin.ch/htm/dokumentation/publikationen/forschung/nfp/Wirkungspruefung_SNF.pdf
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Evaluation des effets des programmes nationaux de recherche, SER 2007 (rapport en allemand, avec résumé en français et en anglais):
http://www.sbf.admin.ch/htm/dokumentation/publikationen/forschung/nfp/Wirkungspruefung_SNF.pdf