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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS2004/711
Projekttitel
Forschungspaket Massnahmenplanung im EM von Fahrbahnen Einzelprojekt 1, Standardisierte Erhaltungsmassnahmen

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektbeschreibung
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Methoden
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Spezielle Geräte und Installationen
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Stand der eigenen Forschung
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Projektziele
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Forschungsplan
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Literatur
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Erhaltungsmanagement von Fahrbahnen, Standardisierte Erhaltungsmassnahmen, Instandsetzungsmassnahmen, Erneuerungsmassnahmen, Massnahmenplanung
Schlüsselwörter
(Englisch)
Erhaltungsmanagement von Fahrbahnen, Standardisierte Erhaltungsmassnahmen, Instandsetzungsmassnahmen, Erneuerungsmassnahmen, Massnahmenplanung
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Erarbeitung eines Kataloges mit standardisierten Erhaltungsmassnahmen für verschiedene Strassenkategorien und von Grundlagen für einen Normentwurf
Kurzbeschreibung
(Englisch)
Acquire a catalog with standards of measures of maintenance for different categories of streets and basics for first draft of a norm
Projektbeschreibung
(Deutsch)
Die Forschungsarbeit im Rahmen des Einzelprojektes 1 „Standardisierte Erhaltungsmassnahmen“ bezweckt eine noch fehlende aber sehr wichtige Entscheidungsgrundlage zur Ermittlung von optimalen Erhaltungsmassnahmen zu erarbeiten. Es handelt sich dabei um eine Zusammenstellung von relevanten Eigenschaften und Merkmalen bestimmter in der Praxis angewendeter Massnahmen, die zur Sanierung von definierten Schadensbildern von Fahrbahnen am geeignetsten sind (so genannte Standard-Erhaltungsmassnahmen). Die für die Planung relevanten Eigenschaften sind zum Beispiel Einheitskosten (CHF/m2), erwartete Lebensdauer, Eignung für definierte Schadensbilder und Eignung zur Erreichung bestimmter Ziele (wie Verkehrssicherheit, Substanzerhaltung). Die Quantifizierung der genannten Merkmale ermöglicht zudem pro Massnahme spezifische Kennzahlen auszuarbeiten und sie als Planungsgrössen zu verwenden (z.B. Lebensdauer/Einheitskosten, Wirksamkeit und weitere massgebende Kennzahlen).
Methoden
(Deutsch)
Literaturrecherchen
Umfragen bei Strasseneigentümern (Kantonen, grossen Gemeinden) und Experten
Workshops mit Anwendern und Experten
Typisierung der Massnahmen und Zuordnung zu Strassentypen
Test Praxistauglichkeit
Spezielle Geräte und Installationen
(Deutsch)
Keine.
Stand der eigenen Forschung
(Deutsch)
BERNA-STRADA und BERNA-PMS: Konzept, Umsetzung, Realisation und Inbetriebnahme eines Erhaltungsmanagements für sämtliche National- und Kantonsstrassen im Kanton Bern. Das Konzept wurde in den Jahren 1998 bis 2000 erarbeitet. Darauf aufbauend ist die Software LOGO (Beilage) entstanden, die seither eine schrittweise Inbetriebnahme und Einführung im gesamten Kanton erlaubte;
Erarbeitung eines Verhaltensmodells und eines Massnahmenkataloges für BERNA-PMS. Diese Hilfsmittel sind seit 2000 im Einsatz. Auf Grund von gewonnenen Erfahrungen und Vergleichen mit vorhandener Literatur konnte 2004 eine erste Anpassung vorgenommen werden (Plausibilitätsanalyse). In der Beilage sind diese Hilfsmittel enthalten;
Projektziele
(Deutsch)
Katalog mit standardisierten Erhaltungsmassnahmen
Normentwurf
Projektziele
(Englisch)
Catalog with standard of measures of maintenance
First draft of a norm
Forschungsplan
(Deutsch)

In der ersten Phase sollen mittels vertiefter Literaturrecherchen mögliche Grundlagen zusammengetragen werden. Die wahrscheinlich wichtigste Quelle wird die Umfrage bei den Kantonen und grösseren Gemeinde darstellen. Weiter wird die Umfrage bei ausgesuchten Experten noch mögliche Erkenntnisse bringen. Mit dieser Phase soll ein genereller Überblick und eine erste Analyse über vorhandene Kataloge und Standard-Massnahmen erreicht werden.

In der zweiten Phase soll eine Auslegeordnung erstellt werden, damit die Massnahmen strukturiert und dem richtigen Einsatzzweck zugeordnet werden können. Dies bedingt zuerst einmal, die relevanten Grössen zu bestimmen, nach denen die Massnahmen ausgewählt werden soll. Dabei soll auch eine Zusammenarbeit mit Fachexperten angestrebt werden. An Workshops sollen die verschiedenen Massnahmen und deren Wirkungen von Experten und Praktikern diskutierte werden können. Mögliche Fragestellungen können sein: Welche Massnahme bei welchem Schadenbild, welche Massnahme bei welchem Unterbau, Randabschlüsse Ja – Nein, usw. In dieser Phase sollen auch die Koordination und ein vertiefter Wissensaustausch mit den Forschern der Einzelprojekte 2 und 3 erfolgen.

In der dritten Phase sollen die Erkenntnisse gefiltert und sortiert werden, damit aus der grossen Vielzahl von Möglichkeiten eine konkrete und brauchbare Triage für einen Massnahmenkatalog eruiert werden können. Dabei soll auch die Praxistauglichkeit in Zusammenarbeit mit Anwendern nachgewiesen werden.

In der vierten Phase wird der Forschungsbericht erarbeitet, der die Erkenntnisse dokumentiert. Als Beilage wird ein Massnahmenkatalog als benutzerfreundliches Anwendungsinstrument entstehen.
Mit Hilfe von Forschungsbericht und Massnahmenkatalog kann ein Normentwurf verfasst werden.

Abstract
(Deutsch)
.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Von der Forschungsarbeit 1 „Standardisierte Erhaltungsmassnahmen“ werden daher folgende Resultate erwartet:
- Zusammenstellung der in der Schweizer Praxis anwendbaren Erhaltungsmassnahmen (standardisierte Massnahmen) inkl. kleine Reparaturen (betrieblicher Unterhalt);
- Quantifizierung der relevanten Grössen der standardisierten Massnahmen und Bildung von Kennzahlen (Lebensdauer, Wirkung, Kosten) und des baulichen Unterhaltes (Kosten);
- Zusammenstellung der Resultate in entsprechenden Katalogen;
- Grundlagen für einen entsprechenden Normentwurf;
Berichtsnummer
(Deutsch)
1235
Literatur
(Deutsch)
Aktuell ist der FA 1996/357, Management der Strassenerhaltung (MSE), Entwicklung Massnahmen-, Strategie und Kostenmodell, M. Blumer und E. Stahel.
Der Kanton Bern benutzt einen solchen differenzierten Massnahmenkatalog. Den Massnahmen sind neben dem Einheitspreis (CHF/m2) die Lebensdauer in Abhängigkeit der Verkehrslastklasse, die Wirksamkeit und den ungefähren Einsatzbereich bezogen auf den Index I1 (visuelle Zustandsbeurteilung) zugeordnet. Die Angaben basieren allesamt auf empirischen Daten und Erfahrungen.
Weitere Literatur zum Thema Erhaltungsmassnahmen:
- FA 1999/435, Langzeitverhalten von erneuerten Fahrbahnbelägen, E. Stahel und M. Blumer
- Planung der baulichen Massnahmen zur Strassenerhaltung, Umsetzung in der Praxis auf der Basis von Zustandserfassung und Tragfähigkeitsbewertung, M. Blumer und E. Stahel, Strasse und Verkehr 2/97;
- Planung der Sanierung von Strassen und Gehwegen, R. Rührnschopf, Strassen und Verkehr 1/84;
- Einsatz von Dünnen Schichten im Kalteinbau (DSK), H. Giesler, Strasse+Autobahn 8/04;
- Kaltrecyclingbauweisen im Test, Ergebnisse des Projektes Nauberg, E. Neussner, B. Grätz, S. Riedl, Strasse+Autobahn 5/04;
- Dünne Schichten im Heisseinbau, Mehr als 30 Jahre Erfahrungen, K. Ditter, F. Frenzke, H. Giesler, Asphalt 3/04;
- Über 30 Jahre Erfahrung, Dünne Schichten im Heisseinbau, H Reiss, M. Kreide, J. Lehdrich, Asphalt 6/03;
- Die Verlegung Dünner Schichten im Kalteinbau im Stadtgebiet von Dresden, L. Langhammer, Strasse und Verkehr 7-8/03;