Die WHO hat im April 2005 beim “10th Meeting of National Counterparts for Alcohol Policy in the WHO European Region” eine neue Initiative zur Verringerung alkoholbedingter Krankheitsbelastung für Europa ins Leben gerufen. Um Massnahmen zielgerecht einsetzen zu können, soll die Verteilung und das Ausmass alkoholbedingter Mortalität und Morbidität in der Schweiz auf der Basis aller bis Ende 05 zur Verfügung stehenden Datenquellen erhoben werden. Ein epidemiologisches Profil zur Priorisierung von Alkohol bedingten Schadenskategorien soll erstellt werden. Zudem sollen Empfehlungen hinsichtlich alkoholpolitischer Massnahmen inklusive quantitativer Schätzungen der Effekte erarbeitet werden. Die Methodologie stützt sich auf die von der WHO vorgelegte Standardmethodologie.