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Forschungsstelle
COST
Projektnummer
C04.0257
Projekttitel
Erfassen und Modellieren der Wurzelverteilung von Waldstandortstypen mit verschiedenen Bodeneigenschaften und deren Auswirkungen auf Wasserhaushaltseigenschaften

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Forschungsprogramme
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Kurzbeschreibung
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Partner und Internationale Organisationen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Wurzelverteilung; Wurzelgeometrie; Bodeneigenschaften; Wasserhaushaltsparameter; Waldstandortstypen; Stauwasserböden; Beregnungsexperimet; Infiltration; Drainage
Forschungsprogramme
(Englisch)
COST-Action E38 - Woody root processes
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das Erfassen und Modellieren Durchwurzelungssituationen und deren Veränderung in Abhängigkeit vom Standortstyp, vom Bestandesaufbau und vom Bestandesalter ist bei der Beurteilung des Porensystems sowie den davon abgeleiteten Wasserhaushaltseigenschaften bedeutungsvoll. Das Ziel des Projektes besteht darin, diese Zusammenhänge in staunassen Böden zu untersuchen.
Partner und Internationale Organisationen
(Deutsch)
BE, CH, CZ, DE, EE, ES, FI, FR, GR, IE, IL, IT, LV, NL, NO, PL, PT, SE, SI, SK, TR, UK
Abstract
(Deutsch)
Seit Ende des 19. Jh. wird angenommen, dass bewaldete Gebiete gegenüber anderen Vegetationsformen eine abflusshemmende Funktion aufweisen. Bis heute sind die Faktoren und Prozesse, welche besagte Wirkung in Waldböden hervorrufen, nicht lückenlos bekannt. Es wird aber angenommen, dass sich in Waldböden ein hydrologisch sehr wirksames Makroporensystem ausbildet. Baumwurzeln nehmen bei der Bildung und Stabilisierung von Makroporen eine zentrale Rolle ein. Die Wirkung des Bestandes auf die Wasserretention ist zudem vom Waldstandortstyp abhängig wie auch vom Zustand des Waldes. In diesem Projekt wurde untersucht, wie weit Baumwurzeln autochthoner Baumarten hydrologische Parameter im Boden beeinflussen. Das Projekt beinhaltete damit die Erfassung der bodenhydrologischen Gegebenheiten wie auch das Ermitteln der Durchwurzelungssituation. Die Untersuchungsflächen befanden sich in einem voralpinen Tannen-Fichtenwald, dessen Boden unterhalb von höchstens 30 cm Tiefe Vernässungsmerkmale aufwies. Es wurden Beregnungsexperimente mit horizontweiser Messung des Verlaufs des Bodenwassergehaltes (TDR-Sonden) durchgeführt. Die 1 m2 grossen Beregnungsflächen befanden sich rund 1m neben der Stammbasis der autochthonen Baumarten (Fichte, Tanne, Buche) verschiedener Entwicklungsstufen. Zudem wurden erste Untersuchungen im Zwischenkronenbereich durchgeführt. Für die Erfassung der Wurzelparameter wurden auf den beregneten Flächen Bohrproben bis in eine Tiefe von einem Meter entnommen. Die separierten Wurzeln wurden mittels des PC-Programms 'WinRHIZO' ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass Wurzeln die Infiltration in vernässten Böden beeinflussen. Allerdings variiert die Relevanz der Wurzeln auf den Wasserfluss je nach Bodentiefe bzw. Horizontierung und je nach Ausganswassergehalt. Während in Horizonten mit hydromorphen Merkmalen bei allen Ausgangswassergehalten positive Einflüsse der Wurzeln auf die Infiltration nachgewiesen werden konnten, ist diese Wirkung in Oberbodenhorizonten auf hohe Ausgangswassergehalte limitiert. Folglich ist es im Sinne der Hochwasserschutzfunktion von Wäldern von zentraler Bedeutung, den potentielle Wurzelraum möglichst optimal zu erschliessen.
Datenbankreferenzen
(Englisch)
Swiss Database: COST-DB of the State Secretariat for Education and Research Hallwylstrasse 4 CH-3003 Berne, Switzerland Tel. +41 31 322 74 82 Swiss Project-Number: C04.0257