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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
SVI2000/446
Projekttitel
Spezifische Anforderungen an Autobahnen in städtischen Agglomerationen
Projekttitel Englisch
Secific demands for suburban motorways

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Alternative Projektnummern
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Publikationen / Ergebnisse
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Autobahnen, städtische Agglomerationen, Querprofil, Trassierungsvorhaben, Autobahnanschluss, Funktionszuweisung.
Alternative Projektnummern
(Deutsch)
74/00
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Auf Grund der verschiedenen Funktionen der Autobahnen in städtischen Agglomerationen sind neue Massnahmen zu entwickeln bezüglich aufgabengerechtem Einsatz.

Definition der Aufgaben von Autobahnen in städtischen Agglomerationen.

Querprofile, die es erlauben, aus bestehenden Verkehrsflächen einen grösseren Nutzen zu ziehen, d.h. letztlich mehr Leistung und / oder Stauraum. Bei Neutrassierungen Kosteneinsparungen.

Flexiblere Trassierungsvorgaben für Autobahnen in städtischen Agglomerationen, die bessere und kostengünstigere Lösungen erlauben.

Vorgaben für die Schnittstelle Autobahn / untergeordnetes Strassennetz (d.h. Anschlussbereich) die verhindern, dass sich Stau unkontrolliert von einem Netz ins andere ausdehnt. Damit Verbesserung von Effizienz und Sicherheit der Strasseninfrastruktur.

Realistische Funktionszuweisung zwischen Autobahnen in städtischen Agglomerationen und dem untergeordneten Strassennetz.
Projektziele
(Deutsch)
Auf Grund der verschiedenen Funktionen der Autobahnen in städtischen Agglomerationen sind neue Massnahmen zu entwickeln und bezüglich aufgabengerechtem Einsatz zu prüfen und zu werten.
Zielerreichung
(Deutsch)
Die Ziele der Forschungsarbeit wurden erfüllt.
Abstract
(Deutsch)
Die Hochleistungstrassen in Agglomerationen sind Teil des während den Verkehrsspitzen überlasteten Agglomerationsstrassennetzes. Kapazitätserhöhungen führen vor allem zu Verkehrsverlagerungen beim Individualverkehr durch andere Routen und Zeitpunkte der Fahrten sowie durch vermehrte Benutzung des Autos anstelle des öffentlichen Verkehrs. Die Staus (mit eingeschlossen zähflüssiger Verkehr) können daher durch Kapazitätserhöhungen nicht beseitigt werden. Nach einer allfälligen Verkürzung der Staudauer werden erfahrungsgemäss sehr bald wieder die Verhältnisse vor der Kapazitätserhöhung erreicht. Unter Beachtung dieser Rahmenbedingungen wird von folgenden Aufgaben für Hochleistungsstrassen in Agglomerationen ausgegangen: Sie sollen den Verkehr bündeln, so dass das lokale Strassennetz seine Funktionen im Siedlungsraum optimal und siedlungsgerecht wahrnehmen kann. Darum müssen durch die Benutzung von Agglomerationsautobahnen kürzere Reisezeiten erzielt werden als auf den parallelen Routen des Lokalstrassennetzes. Je nach örtlichen Gegebenheiten sind dazu signalisierte Höchstgeschwindigkeiten von etwa 50 bis 80 km/h ausreichend. Leistung und Sicherheit haben Vorrang gegenüber hoher Geschwindigkeit. Wenn Staus im Strassennetz der Agglomerationen (Hochleistungs- und Hauptverkehrsstrassen) unvermeidbar sind, so muss in einem gemeinsamen Betriebskonzept dafür gesorgt werden, dass die unvermeidbaren Staus die Siedlung so wenig als möglich beeinträchtigen, zu keinen Behinderungen des öffentlichen Verkehrs führen und am Stau unbeteiligte Relationen des Individualverkehrs von den Staus verschont bleiben. Es stellt sich also die Frage, wie man mit den Stausituationen umgehen soll.Von Staus besonders gefährdet sind Autobahnanschlüsse. Oft kann das lokale Strassennetz den Verkehr von der Autobahn nicht bewältigen oder der unbegrenzte Zufluss vom Lokalstrassennetz auf die Autobahn verursacht dort Überlastungen (Stau). Dann sind Pufferräumen in Anschlussbereichen nötig um darin die unvermeidbaren Staus zu konzentrieren. Dabei kann es mangels Alternativen nötig werden, Standstreifen umzunutzen, um die Stauräume der Ein- und Ausfahrten zu vergrössern.Weiterreichend ist die Umnutzung der Standstreifen, um die Leistung zu erhöhen, um so Staus mit ihrem Gefahrenpotential zu vermeiden. Dies macht eine Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und möglicherweise ein Lastwagenüberholverbot nötig. Zudem sind Nothaltebuchten anzuordnen, wobei auch den Anforderungen des Unterhalts Rechnung zu tragen ist. Bei tieferen Höchstgeschwindigkeiten (z.B. 80 km/h) sinken die minimalen Trassierungselemente wie horizontale und vertikale Radien auf weniger als die Hälfte gegenüber herkömmlichen Autobahnen. Eine grundlegend flexiblere Trassierung wird möglichWenn bei noch engerer Verzahnung mit dem lokalen Strassennetz selbst dieser Standard nicht möglich oder nicht zweckmässig ist, so kommt der Standard einer Autostrasse zur Anwendung. Dabei kann die u.a. Möglichkeit genutzt werden, Anschlussknoten mit Lichtsignalanlagen zu steuern und damit sehr eng in die städtische Verkehrssteuerung einzubinden. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h können die Minimalmasse für Radien gegenüber 80 km/h nochmals auf einen Drittel zurückgenommen werden
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Viele der gemachten Empfehlungen werden im Rahmen von konkreten Projekten und bei Erneuerungen von Hochleistungsstrassen in städtischen Agglomerationen zu vertiefen sein. Es müssen Erfahrungen gesammelt werden.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Schlussbericht September 2004
Berichtsnummer
(Deutsch)
1105