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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
ASTRA1992/009
Projekttitel
Schadstoff-Emissionen bei verschiedenen Geschwindigkeiten; Erhebungen mit mobiler Abgasmessanlage (MAMA)
Projekttitel Englisch
On-the-road emission measurements on vehicles at roundabouts (part 3)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Alternative Projektnummern
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Beschreibung der Resultate
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Umsetzung und Anwendungen
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Expertenbericht/Kurzevaluation
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Schadstoffemissionen, Geschwindigkeit, Verkehrskreisel
Alternative Projektnummern
(Deutsch)
63/92
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
In (fast) allen Massnahmenplänen zur Luftreinhaltung, die von den Kantonen zu Handen der Bundesregierung ausgearbeitet werden mussten oder noch müssen, werden niedrigere Geschwindigkeiten innerorts, ausserorts und auf Autobahnen als Massnahme aufgeführt. Die bisher zu diesem Thema durchgeführten Messungen weisen gravierende Mängel auf, weil sie fast ausschliesslich unter Prüfstandsbedingungen zustandekamen. Je nach Aufwand war man dabei der Realität näher oder ferner.
Seit kurzem verfügt der TCS über eine Mobile Abgas-Messanlage (MAMA), bestehend aus einem VW Golf als Trägerfahrzeug, einer in diesen eingebauten Analyseanlage und einem ebenfalls eingebauten Computer, der deren Signale aufbereitet. Damit werden Messungen des Verbrauchs und der Schadstoffemissionen direkt im Verkehr möglich. Diese Anlage hat ihre Genauigkeit und ihre Eignung bei Vergleichsmessungen mit einer stationären CVS (constant volume sampling)-Anlage und bei bereits durchgeführten Pilotmessungen unter Beweis gestellt.
Die ausserordentlichen Möglichkeiten der Anlage werden genutzt, um abzuklären, wie sich der Bezinverbrauch, die Emissionen an Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO2), Kohlenwasserstoffen (HC) und Stickoxiden (Nox), die Durchschnittsgeschwindigkeit und das Fahrverhalten in Abhängigkeit von der erlaubten Höchstgeschwindigkeit verhalten. Dabei werden immer die Resultate von zwei Geschwindigkeiten einander gegenübergestellt (30/50 km/h, 100/120 km/h, 80/100 km/h, 60/80 km/h).
Kurzbeschreibung
(Englisch)
not available yet
Projektziele
(Deutsch)
Erarbeiten einer fachlich korrekten Grundlage zur Beurteilung der in den Massnahmenplänen enthaltenen Geschwindigkeitsabsenkungen unter dem Aspekt des Benzinverbrauchs, der Schadstoffemissionen (CO, C02, HC, Nox) und des Fahrverhaltens. In vier Etappen werden die folgenden Geschwindigkeitspaare untersucht: 30/50 km/h, 100/120 km/h, 80/100 km/h 60/80 km/h.
Zielerreichung
(Deutsch)
Die angestrebten Ziele konnten mit diesen Forschungsprojekt erreicht werden.
Abstract
(Deutsch)
Wird eine mittels einer verkehrsabhängig gesteuerten Lichtsignalanlage geregelte Kreuzung durch einen Kreisel ersetzt, sind die Auswirkungen positiv. Noch grösser sind die Vorteile, wenn es sich um eine festzeitgesteuerte Lichtsignalanlage handelt. In anderen Fällen ist keine eindeutige Tendenz feststellbar.
Beschreibung der Resultate
(Deutsch)
Die Auswirkungen des Umbaus von einer Kreuzung zu einem Kreisel auf Durchfahrtszeiten, Treibstoffverbrauch, Schadstoffemissionen usw. hängen stark von lokalen Faktoren wie Verkehrsaufkommen, Häufigkeit der Unterbrechung des Verkehrsflusses durch Fussgänger, Verhältnis der Verkehrsfrequenzen der einzelnen Äste zueinander usw. ab. Einzelne Fussgänger, welche den Fussgängerstreifen kurz nacheinander überqueren, können den Verkehrsfluss stark stören. Oftmals sind die Auswirkungen eines Kreisels auf Verbrauch und Schadstoffemissionen negativ, weil eine vormals gleichförmige Fahrweise durch den Kreisel gestört wird. Das durch den Kreisel erzwungene (und für die Verkehrssicherheit vorteilhafte) Verzögern und Wiederbeschleunigen führt zu höherem Verbrauch und zu höheren Schadstoffemissionen.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
nicht vorhanden
Expertenbericht/Kurzevaluation
(Deutsch)
Im Schlussbericht zeigt die Forschungsstelle in klarer und nachvollziehbarer Form, dass bei einem Wechsel von einer Kreuzung zu einem Kreisel keine eindeutigen Ergebnisse bezüglich Schadstoff-Emissionen, Treibstoffverbrauch und Durchfahrtszeiten zu erwarten sind. Die Ergebnisse sprechen weder grundsätzlich für noch grundsätzlich gegen den Ersatz von Kreuzungen durch Verkehrskreisel. Verbesserungen bezüglich der genannten Parameter sind vor allem beim Ersatz von Kreuzungen mit Lichtsignalanlagen zu erwarten. Die Aussagen des Schlussberichts sind nachvollziehbar und plausibel.