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Forschungsstelle
ASTRA SBT
Projektnummer
VSS1999/123
Projekttitel
Erarbeiten von Grundlagen zur Festlegeung von Anforderungskennwerten für den Gyratorversuch
Projekttitel Englisch
Achieving basis knowledge for determination of required characteristic values for the Gyratory compactor.

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Alternative Projektnummern
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Zielerreichung
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Berichtsnummer
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Gyrator
Alternative Projektnummern
(Deutsch)
15/99
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Der Gyratorversuch ermöglicht die Bestimmung der Verdichtungswilligkeit durch kontinuierliche Erfassung der Verdichtungshöhe in Abhangigkeit der Gyratorumdrehungen.

Die neue Norm SN 640 431b ,,Asphaltbetonbeläge" schreibt beim Einsatz von H-Typen vor, zusätzlich zu den bisherigen Prüfungen im Rahmen einer Eignungsprüfung den Widerstand gegen Verformungen und die Verdichtungswilligkeit zu überprüfen. Als mögliche Untersuchungen werden neben dem Spurrinnentest LCPC der Gyratorversuch [SHRP] vorgeschlagen. Während für den Spurrinnentest Anforderungen im Sinne von empfohlenen Grenzwerte in der Norm festgehalten sind, fehlen diese für den Gyratorversuch.

Das Ziel der Forschungsarbeit besteht darin, Grundlagen zur Festlegung von Anforderungskennwerten zu erarbeiten und die Lücke der fehlenden Normgrenzwerte zu schliessen. Der Prüfvorrichtung und der Versuchsdurchführung werden die SUPERPAVE - Spezifikationen des amerikanischen Strategic Highway Research Programm (SHRP) zugrundegelegt.

Das Vorgehen wird praxisbezogen auf die aktuelle Mischgutproduktion in der Schweiz abgestimmt, indem im Rahmen der Qualitätssicherung bei aktuellen Sanierungsvorhaben im Jahr 1999 parallel zu den üblichen Normprüfungen der Gyratorversuch durchgeführt wird. Dieses Vorgehen ermöglicht eine Berücksichtigung der Erfahrung mit den bestehenden Kennwerten und die Einbettung der festzulegenden Gyratorkennwerten in das bestehende Anforderungsprofil. Die Erfassung konzentriert sich auf den Mischguttyp H.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
It is the objective of this research to obtain basics for the definition of required reference values and to close the gap of missing norm limiting values. Test device and trial accomplishment will be based on SUPERPAVE - specifications of the American strategic highway research program (SHRP).
The procedure will be co-ordinated with an approach to routine practice of the actual hot mix asphalt production in Switzerland. In parallel to the commonly used norm tests, the Gyratory test will be performed. This procedure enables to take into consideration the experiences with existing norm values as well as the implementation in the existing requirement profile of Gyratory norm values which have to be determined. The data focus is on hot mix asphalt type H.
Projektziele
(Deutsch)
Festlegung von Normanforderungen für den Mischguttyp H unter Berücksichtigung der Korrelation zu bestehenden Normanforderungen und der praxisbezogenen Mischgutproduktion.
Zielerreichung
(Deutsch)
Die Zielsetzung der Erarbeitung von Grundlagen zur Festlegung von Anforderungskennwerten für den Gyratorversuch wurde erreicht.
Abstract
(Deutsch)
Im direkten Vergleich der bestehenden Normanforderungen für die volumetrischen Marshallkennwerte mit den Gyratorkennwerten wird klar, dass die Anforderungen nach SHRP nicht mit dem bestehenden Anforderungsprofil nach Marshall gleichgesetzt werden kann. Die Gyratorverdichtung führt im Vergleich zu der Marshallverdichtung zu tieferen Hohlraumgehalten, d.h. zu dichteren Prüfkörper.
Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse des Vergleichs der Anforderungen nach SHRP für den Gyratorversuch mit den bestehenden Normanforderungen an die volumetrischen Marshallkennwerten resultieren somit die Aussage, dass eine uneingeschränkte Anwendung der Gyratoranforderungen nach SHRP auf das nach schweizerischen Normen und Erfahrungen konzipierte Mischgut nicht durchgeführt werden kann. Wird der Gyratorversuch eingesetzt, bedeutet dies, dass die Normanforderungen angepasst werden müssen.
Im weiteren wird vorgeschlagen, den Einsatzbereich des Gyratorversuchs auf die Durchführung von Eignungsprüfungen für die Konzeption spezieller Asphaltmischungen mit hohen Anforderungen an die Standfestigkeit zu beschränken und nicht auf die Durchführung von Kontrollprüfungen im Rahmen
der Qualitätssicherung auszuweiten. Wird die Gyratorprüfung im Rahmen
von einer Eignungsprüfung eingesetzt ist konsequent die Umdrehungszahl auf die
tatsächliche Verkehrsbeanspruchung abzustimmen. Ein entsprechender Vorschlag in
Abhängigkeit der Verkehrslastklasse wurde ausgearbeitet.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Umsetzung der Resultate bei der Formulierung oder Auswahl von Anforderungskennwerten in Anforderungsnormen für Asphaltmischgut.
Ein Folgekredit wird nicht benötigt.
Berichtsnummer
(Deutsch)
1083