ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BBT
Projektnummer
IPP.2004.003F
Projekttitel
Leading House: Qualität der beruflichen Bildung
Projekttitel Englisch
Leading House: VET Quality

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
Anzeigen
-
Anzeigen
Kurzbeschreibung
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Projektziele
Anzeigen
-
-
-
Publikationen / Ergebnisse
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Qualität der beruflichen Bildung

Standards

Kompetenzprofile

Schlüsselwörter
(Englisch)

Quality of vocational education and training (VET)

Standards

Profiles of competences

Schlüsselwörter
(Französisch)

Qualité du système de formation professionnelle

Standards

Profils de compétences

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Das Ziel dieses Leading Houses – welches an die Universität Fribourg gebunden ist – ist es, nachhaltige Berufsbildungsforschung in der Schweiz im Gebiet der Qualität der beruflichen Bildung zu schaffen. Seit seinem Start unternimmt das LH-QVET bedeutsame Schritte um diese Absicht zu erreichen:

 

Um junge Forscherinnen und Forscher zu unterstützen, bietet das Leading House die Möglichkeit, Master- und Doktorarbeiten zu schreiben oder Habilitationsschriften zu verfassen und organisiert themenspezifische Kongresse wo der Nachwuchs andere Akteure des oben beschriebenen Forschungsgebietes treffen und seine Projekte präsentieren kann, um sicheres Auftreten vor der ‚scientific community’ zu erlernen. Des weiteren bieten Kongresse und Tagungen den nötigen Rahmen, um Kontakte zu kultivieren und ein internationales Expertennetzwerk aufzubauen. Eine erste Konferenz zum Thema ‚Expertise’ und ‚Kompetenzmessung’ fand im Juli 2005 statt. International bekannte Experten trugen mit ihren Beiträgen zum Gelingen bei (Anders K. Ericsson, USA; Ference Marton, Schweden; Robert Mislevy, USA und Jürgen Baumert, Deutschland). Weitere themenspezifische Konferenzen sind für die neue Projektperiode (2007 bis 2009) geplant.

 

Zusätzlich fördert das Leading House den Nachwuchs dahingehend, als dass es die Teilnahme an externen Konferenzen in Europa aber auch in den USA und in der restlichen Welt ermöglicht. Mitarbeiter der Forschungsprojekte des Leading Houses nahmen – unter anderem – zum Beispiel an der Konferenz der Jacobs Stiftung zum Thema ‚Interdisciplinary and Cross-National Perspectives on Skill Formation and the reform of Vocational and Professional Training’ (Marbach), der internationalen Konferenz zum Thema ‚Advancing teacher learning. Design and implementation of innovative professional development’ (Monte Verità, Ascona), der EARLY-Konferenz (Zypern), der AEPF (Salzburg), dem EUSARF-Kongress (Paris), der AME-Konferenz (Fribourg), der AERA (San Francisco), dem World Congress of Sociology (Durban, Südafrika) etc. teil.

 

Jungforscher und –forscherinnen werden des weiteren ermutigt und unterstützt, Weiterbildungskurse zu besuchen, wie zum Beispiel die Swiss Summer School on Methods in the Social Sciences und ähliches. Für die neue Projektperiode sind auch interne Weiterbildungskurse für fortgeschrittene Master- und Lizentiatsstudierende sowie Doktoranden und Doktorandinnen geplant.

 

Das Leading House stellt zudem auch eine Platform dar, welche Publikationen erleichtert. Die neue Schriftenreihe ‚Berufsbildungsfoschung Schweiz’ und die geplante Zeitschrift zum Thema Berufsbildungsforschung ermöglicht der Öffentlichkeit und der ‚Scientific Community’ Einblick in die aktuelle Forschung.

 

Um die Berufsbildungsforschung auch in der Romandie und im Tessin voranzutreiben, baute das Leading House intensive Kontakte zu Institutionen dieser zwei Sprachregionen auf. So wird z.B. die nahe Zusammenarbeit mit dem ‘Istituto Svizzero di Pedagogia per la Formazione Professionale’ (ISPFP) in Lugano und dem ‘Institut Suisse de pédagogie pour la Formation Professionnelle’ (ISPFP) in Lausanne und der ‘Haute Ecole Fribourgeoise – Travail Social’ (HEF-TS) in Fribourg unterhalten.

 

Eine weitere Mission des Leading Houses ist es, eigene Forschungsprogramme zu ermöglichen und zu koordinieren, welche zur zentralen Thematik des LH-QVET beitragen: der Verbesserung der Qualität der Berufsbildung und der Beschreibung von Kompetenzen und der Persönlichkeit von Berufsausbildenden in Betrieben und in den Schulen. Dazu wurden in einem ersten Schritt aktuelle Forschungslücken beschrieben und in der Konsequenz drei Forschungsprogramme lanciert, die – in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, wie z.B. dem Schweizerische Institut für Berufspädagogik (SIBP) und der Freiburger Hochschule für Sozialarbeit (HEF-TS) – offene Fragen beantworten sollen. Da im Bereich der Qualität der beruflichen Bildung in der Schweiz bis anhin sehr wenig Forschungsarbeit getätigt wurde, müssen Untersuchungen an der Basis des Feldes ansetzen: Dessen Beschreibung in Zusammenarbeit mit seinen Haupt-Akteuren, wie den Berufsschullehrpersonen, den Berufsausbildenden in den Betrieben sowie den Auszubildenden selber. Ausgehend von solchen Charakterisierungen können Forderungen an Qualitätsmasse formuliert und evaluiert werden und als Antwort auf allfällig aufgezeigte Defizite sollen sorgfältig geplante Interventionsstudien durchgeführt werden. Um den Auftrag zur nachhaltigen Berufsbildungsforschung zu erfüllen, sind dem Leading House drei Forschungsprogramme unterstellt (wovon jedes wiederum mehrere Teilprojekte enthält), die wie folgt beschrieben werden können:

 

 

Programm 1: Professional Minds

Ein erster Schritt ist die Etablierung von Kompetenzprofilen (Standards) für Berufsschullehrpersonen und Berufsausbildende in Betrieben in Zusammenarbeit mit Experten aus dem Feld. Der nächste Schritt ist das Erstellen von Film-Vignetten von Ausbildungspersonen, welche diese Fertigkeiten in der Praxis umsetzen. Drittens werden diese Filme zu einem Qualitäts-Messinstrument verarbeitet, welches es ermöglichen soll, Lücken und Bedürfnisse der Weiterbildung aufzudecken. Schliesslich ist die Verbesserung dieser Kompetenzprofile durch ‚On-The-Job-Interventionen’ angepeilt.

 

Programm 2: Qualitätsmerkmale und ihre Wirkung in der betrieblichen Berufsausbildung (QuWibB)

In diesem Programm werden Qualtätsfaktoren und ihr Einfluss auf die betriebliche Ausbildung erforscht. Untersuchungsgegenstand sind Konzeptionen betrieblichen Lernens und Lehrens, betriebliche Rahmenbedingungen sowie Einflüsse und Wirkungszusammenhänge dieser Faktoren auf motivationale und kompetenzbezogene Entwicklungen der Berufslernenden.

 

Programm 3: Berufsidentität (Identité Professionnelle)

Der Themenschwerpunkt ist hier die Definition einer Berufsidentität in einem postmodernen Zeitalter. Die Untersuchung beginnt bei den verschiedenen Akteuren, welche in die berufliche Ausbildung involviert sind: Auszubildende und Ausbildende in Betrieben und Schulen. Mit Hilfe von Gruppeninterviews (‚Focus Groups’) und semi-strukturieren Interviews sollen die Charakteristiken von zwei unterschiedlichen Berufen beschrieben und miteinander verglichen werden. In einem letzten Schritt wird die Erarbeitung eines Fragebogens zur Berufsidentität angezielt.

 

Die Forschungsarbeit des Leading Houses wird von einem Advisory Board

unterstützt, gelenkt und bereichert. Dieses setzt sich aus international anerkannten Experten zusammen: Jürgen Baumert (Max Plank Institut für Bildungsforschung, Deutschland), James G. Greeno (of the Pittsburgh University, USA), Kurt Reusser (Universität Zürich, Schweiz), Richard Shavelson (Stanford University, USA) and Robert-Jan Simons (University of Utercht, Niederlande).

 

Die Verelängerung des LH-QVET und des Programms 1 (Professional Minds) bis Ende Dezember 2009 wurde vom Leitungsausschuss Berufsbildungsforschung Schweiz gut geheissen. Der Antrag für die Weiterführung des zweiten Programms (QuWibB) ist gegenwärtig im Gange. Das dritte Projekt läuft noch bis Ende August 2007, um die spannenden Forschungsfragen auch in Zukunft weiter verfolgen zu können, wird aber auch hier ein Verlängerungsantrag erarbeitet werden. Detailiertere Informationen zum Leading House und zu den einzelnen Projekten folgen unten und sind auch auf unserer Homepage ersichtlich:

www.unifr.ch/pedg/leadinghouse .

 

Publikationen

Oser, F., & Kern, M. (2006). Qualität der beruflichen Bildung - eine Forschungsbaustelle. Bern: hep.

Oser, F., Stoffel, B., Kern, M., Curcio, G.-P., Steiner, C., Schwaller, C., et al. (2006). Leading House "Qualität der Beruflichen Bildung". Gesamt-Zwischenbericht (No. 1). Freiburg (CH): Universität Freiburg, Departement Erziehungswissenschaften.

Oser, F., Stoffel, B. Kern, M. (2006). Leading House ‚Qualtiät der beruflichen Bildung – Kompetenzen und Persönlichkeit der Berufsausbildenden’. Verlängerungsantrag für die Forschungsperiode vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2009. Freiburg (CH): Universität Freiburg, Departement Erziehungswissenschaften.

(vgl. auch Publikationslisten der einzelnen Forschungsprogramme)
Kurzbeschreibung
(Englisch)

The aim of this Leading House – which is connected to the University of Fribourg – is to create sustainable VET research in Switzerland in the domain of vocational training quality. Since its start the LH-QVET has taken significant steps to achieve this aim:

 

To promote young researchers the Leading House gives such researchers the opportunity to write master's and PhD- theses or to complete their ‘habilitation’ (postdoctoral teaching qualification) and organizes theme-specific congresses where they can meet other people involved in the above mentioned field and present their projects to the scientific community. Further, congresses and meetings form a framework to cultivate contacts and to establish an international network of experts. An initial conference took place in July 2005, and dealt with 'expertise’ and ‘competency measurement’ and was enriched by the contributions of several internationally prominent experts (Anders K. Ericsson, USA; Ference Marton, Sweden; Robert Mislevy, USA and Jürgen Baumert, Germany). Further subject-specific conferences are planned for the new project period (2007 to 2009).

 

In addition, the Leading House helps young researchers to participate in external congresses and conferences in Europe as well as in the US and the rest of the world. Collaborators of the Leading House research programs have attended – among others – conferences and congresses such as the Jacobs Foundation 'Conference on Interdisciplinary and Cross-National Perspectives on Skill Formation and the Reform of Vocational and Professional Training’ (Marbach), the 'International Conference on Advancing Teacher Learning: Design and Implementation of Innovative Professional Development’ (Monte Verità, Ascona), the EARLY Conference (Cyprus), the AEPF Conference (Salzburg), the EUSARF Congress (Paris), the AME (Fribourg), the AERA (San Francisco), the World Congress of Sociology (Durban) etc.

 

Young researchers are further encouraged and assisted in participating in advanced training courses such as the 'Swiss Summer School on Methods in the Social Sciences' as well as others. In-house training courses for advanced master's and PhD students are planned for the new project period.

 

The Leading House also represents a platform to facilitate publications: The new book series ‘Berufsbildungsforschung Schweiz’ (Swiss Vocational Education) and a planned journal on vocational education issues of Switzerland provide insight into the ongoing research for the public and the scientific community.

 

To enhance VET research in the French and Italian-speaking areas of Switzerland the Leading House has established contacts with institutions of these two regions. Close collaboration is, for instance, maintained with the ‘Istituto Svizzero di Pedagogia per la Formazione Professionale’ (ISPFP) in Lugano and with the ‘Institut Suisse de pédagogie pour la Formation Professionnelle’ (ISPFP) in Lausanne and the ‘Haute Ecole Fribourgeoise de Travail Social’ (HEF-TS) in Givisiez.

 

Yet another mission of the Leading House is to design and coordinate its own research programs, which will contribute to the field: the amelioration of the quality of VET and the enhancement and description of the competencies and necessary attributes of vocational trainers and trainees. A first step has been to identify and describe current gaps of the field. Consequently, three research programs have been established to answer certain questions, in cooperation with other institutions such as the ISPFP and the HEF-TS. Very little research has been realized in this area so far, thus investigations have had to start at a basic level in the field of vocational education: a general description of the field in collaboration with its principal agents, such as vocational teachers, in-firm trainers and trainees. Starting from such characterizations, requests for quality achievement can be formulated and evaluated. In response to possibly detected deficiencies, carefully planned intervention-studies should be enacted. The three programs  with which the Leading House is involved, each one including several sub-projects, can be described as follows:

 

Program 1: Professional Minds

The first step of this program is the establishment of skills profiles (standards) of vocational school teachers and vocational trainers in collaboration with professionals and experts of the field. The next step is to film teachers putting these skills into action. Thirdly, these films are processed into an instrument of quality assessment, which should help reveal advanced training needs. Finally, the goal of improving skills is attempted by means of in-service training.

 

Program 2: Quality of Vocational Training in Enterprises (QuWibB)

Quality factors and their impact on in-firm education are examined in this program. Research focuses on the linkages between the job descriptions of trainers, the approaches they adopt in their day-to-day work, the quality of training they provide and the satisfaction of the firm and the trainee with the training provided.

 

Program 3: Professional Identity

The main topic of this program is the definition of professional identity in a post-modern era. The investigation starts with the different people involved in vocational education: resource persons, trainees, trainers in enterprises and vocational school teachers. By means of focus groups and semi-structured interviews, the characteristics of two different vocations are delineated and compared. The final step will be the production of a questionnaire on professional identity.

 

The Leading House’s research is monitored, guided and enriched by the Advisory Board that is composed of internationally recognized experts – namely Jürgen Baumert (Max Plank Institute for Human Development, Germany), James G. Greeno (University of Pittsburgh, USA), Kurt Reusser (University of Zurich, Switzerland), Richard Shavelson (Stanford University, USA) and Robert-Jan Simons (University of Utrecht, Netherlands).

 

The prolongation of the LH-QVET until December 2009, as well as of the first research program (Professional Minds), has been approved by the Steering Committee on Swiss Vocational Education and Training Research. The application for the continuation of the second program (QuWibB) is currently in process. The contract period of the third program will run until August 2007, but in order to pursue its absorbing research questions a prolongation request will also be elaborated. For more detailed information on the Leading House and on the research programs, please refer to the publications listed below as well as to our web page:

www.unifr.ch/pedg/leadinghouse.

 

Publications

Oser, F., & Kern, M. (2006). Qualität der beruflichen Bildung - eine Forschungsbaustelle. Bern: hep.

Oser, F., Stoffel, B., Kern, M., Curcio, G.-P., Steiner, C., Schwaller, C., et al. (2006). Leading House "Qualität der Beruflichen Bildung". Gesamt-Zwischenbericht (No. 1). Freiburg (CH): Universität Freiburg, Departement Erziehungswissenschaften.

Oser, F., Stoffel, B. Kern, M. (2006). Leading House ‚Qualtiät der beruflichen Bildung – Kompetenzen und Persönlichkeit der Berufsausbildenden’. Verlängerungsantrag für die Forschungsperiode vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2009. Freiburg (CH): Universität Freiburg, Departement Erziehungswissenschaften.

(see also publications of the respective research programs)
Kurzbeschreibung
(Französisch)

 

Le but de cette Leading House – attachée à l’Université de Fribourg – est de mettre sur pied un champ de recherche à long terme dans le domaine de la qualité en formation professionnelle. Depuis son lancement, la LH a fait des pas significatifs pour atteindre ce but.

 

Afin de promouvoir les jeunes chercheur-e-s, la Leading House leur offre l’opportunité de rédiger leur mémoire de master et leur thèse. Elles et ils peuvent aussi terminer leur habilitation (qualification post doctorale) et organiser des congrès sur des thèmes spécifiques dans lesquels elles ou ils peuvent rencontrer d’autres spécialistes du champ de la formation professionnelle. Elles et ils  peuvent ainsi présenter leur projet à la communauté scientifique afin d’accroître leurs compétences et d’acquérir davantage de confiance dans l’exercice de la présentation. De plus, les congrès et les meetings sont un cadre idéal pour cultiver les contacts et établir un réseau international d’expert-e-s. Une première conférence a eu lieu en juillet 2005 sur l’expertise et l’évaluation des compétences. Elle a bénéficié des contributions d’éminents experts (Anders K. Ericsson, USA ; Ference Marton, Suède ; Robert Mislevy, USA et Jürgen Baumert, Allemagne). D’autres conférences thématiques sont prévues pour la période de prolongation de la LH-QVET (2007-2009).

 

La Leading House encourage aussi les jeunes chercheur-e-s à participer à des congrès et conférences externes, en Europe comme aux USA et dans le reste du monde. Les collaborateurs et collaboratrices des programmes de recherche de la Leading House ont participé, parmi d’autres, à des conférences et congrès comme la conférence de la Fondation Jacob à Marbach sur l’ « Interdisciplinary and Cross-National Perspectives on Skill Formation and the reform of Vocational and Professional Training », comme l’ « International Conference on ‘Advancing teacher learning. Design and implementation of innovative professional development” à Ascona, comme la conférence EARLY à Cyprus, la conférence AEPF à Salzbourg, le congrès EUSARF à Paris, l’AME à Fribourg, l’AERA à San Francisco et le congrès mondial de sociologie à Durban en Afrique du Sud, etc.

 

Les jeunes chercheur-e-s sont en plus encouragé-e-s et soutenu-e-s dans leur participation à des cours de formation avancée comme la « Swiss Summer School » sur les méthodes d’analyse en sciences sociales et comme d’autres. Des cours de formation internes pour des étudiant-e-s avancé-e-s en master et des doctorant-e-s sont également planifiés pour la nouvelle période de projet (2007-2009).

 

La Leading House constitue également un tremplin pour faciliter les publications. La nouvelle série de livres “Berufsbildungsforschung Schweiz” (Formation professionnelle en Suisse) et la revue planifiée sur les questions de formation professionnelle en Suisse donnent un aperçu de l’état de la recherche actuelle au grand public et à la communauté scientifique.

 

Afin d’accroître la recherche en formation professionnelle également en Suisse romande et au Tessin, la Leading House a établi d’importants contacts avec des institutions de ces deux régions. Une collaboration étroite est par exemple réalisée avec l‘Istituto Svizzero di Pedagogia per la Formazione Professionale’ à Lugano et, d’un autre côté, avec l’Institut suisse de pédagogie pour la formation professionnelle (ISPFP) à Lausanne et la Haute Ecole fribourgeoise de travail social (HEF-TS) à Givisiez.

 

Enfin, une autre mission de la Leading House est de soutenir et de coordonner ses propres projets de recherche, ce qui contribue au développement de la thématique principale : l’amélioration de la qualité du système de formation professionnelle et la mise en valeur et la description des compétences et des personnalités des formateurs/trices et enseignant-e-s en formation professionnelle. Par conséquent, dans un premier temps, les lacunes actuelles de ce champ ont été décrites. Trois programmes de recherche ont été ainsi lancés afin de répondre à ces questions ouvertes – en partenariat avec d’autres institutions comme l’Institut suisse de pédagogie pour la formation professionnelle (ISPFP) et la Haute Ecole fribourgeoise de travail social (HEF-TS). Comme très peu de recherches ont été réalisées jusqu’à maintenant dans ce domaine en Suisse, les investigations doivent commencer à la base du champ de la formation professionnelle : sa description en lien avec ses principaux acteurs et actrices comme les enseignant-e-s des écoles professionnelles, les formateurs et formatrices en entreprise et les apprenant-e-s. En partant de telles considérations, des attentes en termes de qualité peuvent être formulées et évaluées. En réponse à de possibles lacunes, des études-intervention soigneusement planifiées devront être réalisées. Les trois programmes – chacun regroupant plusieurs sous-projets – qui sont impliqués dans la Leading House afin de créer une recherche en formation professionnelle sur le long terme peuvent être décrits comme suit :

 

Programme 1 : Professional Minds

En collaboration avec des professionnel-le-s et expert-e-s de ce champ, la première étape a trait à l’élaboration de profils de compétences des enseignant-e-s des écoles professionnelles et des formateurs et formatrices en entreprise (standards). L’étape suivante est l’enregistrement de films d’enseignant-e-s mettant en oeuvre ces compétences. Troisièmement, ces films sont transformés en un outil d’évaluation de la qualité, qui doit aider à répondre aux besoins de formation avancée. Finalement, l’amélioration des compétences est visée, au moyen d’une formation sur place (« in-service training »).

 

Programme 2: Qualité de la formation professionnelle en entreprise (QuWibB)

Les facteurs de qualité et leur impact sur la formation en entreprise sont examinés dans ce programme. La recherche se centre sur les liens entre les descriptions des tâches par les formateurs les formatrices, les approches qu’elles et ils adoptent dans leur travail quotidien (conceptions des formateurs et formatrices), la qualité de la formation qu’elles et ils dispensent et la satisfaction envers la formation dans les entreprises.

 

Programme 3: Identité professionnelle

Le thème principal est la définition de l’identité professionnelle à l’ère postmoderne. Les investigations démarrent avec les différents acteurs et actrices qui sont impliqué-e-s dans la formation professionnelle : expert-e-s de ce champ, apprenant-e-s, formateurs et formatrices en entreprise et enseignant-e-s des écoles professionnelles. Au moyen de focus groups et d’interviews semi-structurés, les caractéristiques de deux professions différentes sont délimitées et comparées. Dans une étape finale, la production d’un questionnaire sur l’identité professionnelle est visée.

 

La recherche de la Leading House est cadrée, guidée et enrichie par l’ « Advisory Board » composé d’experts internationalement reconnus – à savoir Jürgen Baumert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Allemagne), James G. Greeno (Université de Pittsburgh, USA), Kurt Reusser (Université de Zürich, Suisse), Richard Shavelson (Université de Stanford, USA) and Robert-Jan Simons (Université d’Utercht, Hollande).

 

Les prolongations jusqu’en décembre 2009 de la Leading House “Qualité de la formation professionnelle” et du premier programme de recherche (Professional Minds) ont été approuvées par le comité directeur sur la recherche suisse en formation professionnelle. La demande pour la prolongation du second programme (QuWibB) est actuellement en cours. La période de contrat pour le troisième programme court jusqu’au mois d’août 2007. Afin de poursuivre dans ces thématiques de recherche intéressantes, une demande de prolongation sera également élaborée pour ce troisième programme.

 

Pour plus d’informations sur la Leading House et sur les programmes de recherche, vous pouvez consulter notre page Web :

www.unifr.ch/pedg/leadinghouse .

 

Publications

Oser, F., & Kern, M. (2006). Qualität der beruflichen Bildung - eine Forschungsbaustelle. Bern: hep.

Oser, F., Stoffel, B., Kern, M., Curcio, G.-P., Steiner, C., Schwaller, C., et al. (2006). Leading House "Qualität der Beruflichen Bildung". Gesamt-Zwischenbericht (No. 1). Freiburg (CH): Universität Freiburg, Departement Erziehungswissenschaften.

Oser, F., Stoffel, B. Kern, M. (2006). Leading House ‚Qualtiät der beruflichen Bildung – Kompetenzen und Persönlichkeit der Berufsausbildenden’. Verlängerungsantrag für die Forschungsperiode vom 1. Januar 2007 bis zum 31. Dezember 2009. Freiburg (CH): Universität Freiburg, Departement Erziehungswissenschaften

(voir aussi les publication des programmes de recherche respectifs)

http://www.unifr.ch/pedg/leadinghouse/

Kurzbeschreibung
(Italienisch)
Projektziele
(Deutsch)
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)

Standortbestimmung:

Fritz Oser, Maja Kern (Hrsg.), Qualität der beruflichen Bildung - Eine Forschungsbaustelle, Band 2 Berufsbildungsforschung Schweiz, ISBN 3-03905-219-5