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Unité de recherche
OFSPO
Numéro de projet
04-018
Titre du projet
Effekte bei Verabreichung eines Nandolonvorläufers und von Testosteron: Messung der Pharmakokinetik und der Erholung

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Objectifs du projet
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Résumé des résultats (Abstract)
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Nandrolon
Testosteron
Pharmakokinetik
Anabolika
Dopingkontrolle
Description succincte
(Allemand)
Nandrolon und Testosteron gehören in die Substanzklasse der Anabolika und sind zwei im Sport weit verbreitete Dopingmittel. In den letzten Jahren zeigten die Dopingstatistiken der akkreditierten Labors stets diese zwei Substanzen an der Spitze bei den nachgewiesenen Dopingmittel. Sie wurden früher in hohen Dosen als Depotpräparate gespritzt. Diese Verwendungsart ist aber mit den heutigen Messmethoden gut und lange nachweisbar. Es wird deshalb vermutet, dass sich die heutige Applikation eher auf orale Formen zur Erholung nach grossen Trainings- oder Wettkampfbelastungen verlagert hat. Dies ergibt entsprechend grosse Probleme für die Dopingbekämpfung. Einerseits wegen der kurzen Nachweisbarkeit der Anabolika bei dieser Verwendungsart und andererseits weil bei Nandrolon dann die Detektion im Urin nahe der durch die Sportbehörden festgelegten Toleranzgrenze und bei Testosteron nahe des noch tolerierten Verhältnisses von Testosteron zu Epitestosteron von 6 liegt. Dies macht die entsprechende Interpretation der Analysenergebnisse besonders schwierig.
Aus verschiedenen Proben (insbesondere auch aus denjenigen des Projekts Doping freier Spitzensport) hat das LAD grosse Erfahrung mit Analysenergebnissen (z.B. Steroidprofile) von dopingfreien Urinproben. Was fehlt sind Daten von Probanden, die eindeutig Nandrolon oder Testosteron zu sich genommen haben. Nur so lassen sich in Zukunft kritische Proben von Sporttreibenden gut zuordnen. Das Projekt fördert die Fachkompetenz der Dopingbekämpfung Schweiz. Die Ergebnisse könnten zudem dazu führen, die unangekündigten Dopingkontrollen zielgerichteter zu planen.
Objectifs du projet
(Allemand)
· Wie wirkt sich die Einnahme von Testosteron und Nandrolon auf die Erholung nach einer Belastung aus (Müdigkeit, Trainingsumfang, physiologischer Zustand).
· Ein bis zwei Urinproben werden vor und nach einen Training genommen, um zu zeigen, ob die körperliche Belastung einen Einfluss auf die Metabolisierung der verwendeten Anabolika hat.
· Die bisherige hochauflösende massenspektoskopische Methode (GC-C-IRMS) soll mit Hilfe dieser Urinproben verfeinert werden.
Résumé des résultats (Abstract)
(Allemand)

Effekte bei Verabreichung eines Nandrolonvorläufers und von Testosteron: Messung der Pharmakokinetik und der Erholung (Vertrag 04_018 mit LAD)

 

The purpose of this project was to evaluate, the effect of multiple doses of anabolic androgenic steroids (AAS) on different physiological and psychological parameters that could indirectly relate the physical state of athletes during a hard endurance training program. In a double blind settings, three groups (n=9, 8 and 8) were orally administered placebo, testosterone undecanoate or 19-norandrostenedione, 12 times during one month.

Serum and urinary biomarkers were measured and compared between the placebo and the treated subjects to put forth a better recovery capacity. No significant differences were found. Psychological parameters were evaluated through sPOMS questionnaires and AAS seem to decrease the negative effects of intensive endurance training on psychological dimensions like fatigue and vigour.

 

 

 

Zusatzuntersuchungen über die Effekte von kleinen Dosen von Testosteron und Nandrolon auf die Erholung im Hinblick auf die Auswirkungen auf die Dopingbekämpfung (Vertrag mit LAD vom 1.4. bis 31.12.05)

 

Im Rahmen einer Untersuchung bei 30 Freiwilligen Ausdauersportlern wurden in einem Doppel-Blind-Versuch je einer Gruppe Placebo, Testosteron oder Nandrolon in kleinen Dosen zur Regeneration verabreicht. Damit wurde untersucht, ob derart geringe Dosen von Dopingsubstanzen bei Dopingkontrollen nachgewiesen werden könnten. Die Urinproben wurden mittels GS-MS und GC-C-IRMS untersucht. Bei beiden Gruppen, die Dopingsubstanzen erhielten wurde eine grosse inter- und intraindividuelle Variabilität des Testosteron- wie des Nandrolonmetabolismus festgestellt. Dies bedeutet, dass wenn bei Dopingkontrollen ein Verdacht auf Doping mit geringen Dosen von Anabolika aufkommt, möglichst rasch zusätzliche Kontrollen bei angeordnet werden müssen.