Schulwege stellen andere Anforderungen an die Planung als "normale" Fuß- und Radwege. Besonders Faktoren wie die verminderte Gefahrenwahrnehmung von Kindern und die damit verbundenen, erhöhten Sicherheitsanforderungen machen spezifische Verfahren und Techniken notwendig. Die Forschergruppe wird deshalb aus bereits vorhandenen Untersuchungen und Daten zum Thema Schulwegsicherheit und Planung besonders die Aspekte "Schulwegpläne", "Prozesse" und spezifische Verhaltensweisen von Kindern verfeinert analysieren.
In 4 Teilphasen soll eine Toolbox erstellt werden, die die Schulwegplanung in der Schweiz für Planer optimiert. In Phase 1 werden Stärken und Schwächen verschiedener Schulwegplanungsprozesse analysiert. Die Resultate der Analyse dienen in der Phase 2 dazu ein Verfahren zur Schulwegplanung (Toolbox) zu bauen, welches alle zentralen Faktoren beinhaltet. Unabhängige Personen testen in einer Phase 3 die Toolbox und werden mittels Monitoring durch die Forschungsgruppe begleitet. Somit kann die Gruppe steuernd auf den Prozess einwirken.
Mit dem Ergebnis des Projektes, der Toolbox sowie den gesammelten Daten und Fakten wird die Voraussetzung geschaffen, ein Schweizer Schulweg-Sicherheit-Label öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.