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Forschungsstelle
BAG
Projektnummer
04.000369
Projekttitel
Uebersichtsstudie Textilchemikalien Teil 4

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Abstract
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Textilchemikalien, Risikobewertung, Hilfsstoffe
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Innerhalb dieses Auftrags sollen bereits erhobene Daten vertieft ausgewertet und ein abschliessender Bericht über alle Teilberichte erstellt werden (Vergleich mit Referenzdosen, grössere Anzahl Interviews, erweiterte Stoffzahl).
Projektziele
(Deutsch)
Identifikation der Textilchemikalien (ausser Farbstoffen) mit grösstem Potential zur Gesundheitsgefährdung.
Abstract
(Deutsch)

Im Rahmen der Lebensmittelgesetzgebung sind der Bund und die kantonalen Vollzugsorgane verpflichtet, die Konsumenten vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen, die von Gebrauchsgegenständen wie Textilien ausgehen können. Entsprechend wäre für jede eingesetzte Textilchemikalie eine fundierte Risikobewertung wünschenswert, die die toxikologischen Eigenschaften und die möglichen Aufnahmemengen durch den Konsumenten berücksichtigt. Tatsächlich sind diese Grundlagen nur teilweise vorhanden, denn in der Textilherstellung werden auf allen Stufen sehr viele Chemikalien eingesetzt, von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitungsprozesse bis hin zur Lagerung des abgabefertigen Kleidungsstücks. [U1]

In der vorliegenden Studie wurden daher die eingesetzten Textilchemikalien erfasst und nach möglichen gesundheitlichen Risiken priorisiert. Zu diesem Zweck wurde ein Modell entwickelt, das vorhandene qualitative und quantitative Daten zu toxikologischen Eigenschaften und der Exposition in berechenbare Werte umsetzt und so jeder betrachteten Chemikalie die Zuweisung eines Prioritätsindex erlaubt. Für identifizierte Datenlücken wurden vordefinierte Standardwerte eingesetzt.

Die Studie erhebt nicht den Anspruch, eine abschliessende Risikobewertung zu sein. Vielmehr ist sie eine aktuelle Zusammenstellung der heute eingesetzten Textilchemikalien und gibt eine Auswahl derjenigen Stoffe, welche eine vertiefte Bewertung der gesundheitlichen Risiken verdienen würde. Als Chemikalien mit hoher Priorität wurden etliche Carrier (Färbebeschleuniger) und Lösungsmittel, bestimmte Flammschutzmittel für die Textilausrüstung, sowie einige Phthalate, welche als Carrier oder Weichmacher eingesetzt werden, identifiziert. [U2]

[U1]Gibt es weitere Gründe, weshalb man eine solche Studie für nötig hielt? ev. Allergien etc?

[U2]Wie ist das weitere Vorgehen? Zusammenarbeit mit Industrie? EU?

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

In einem nächsten Schritt sollen die vorhandenen Datenlücken unter Mitwirkung der Industrie gefüllt werden. Danach kann allenfalls in Zusammenarbeit mit der EU eine Auswahl der hoch priorisierten Stoffe detailliert beurteilt werden um möglichen Regelungsbedarf abzuklären.