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Unité de recherche
OFROU RPT
Numéro de projet
SVI2003/001
Titre du projet
Net Traffic Induction of New or Expanded Planning Projects
Titre du projet anglais
Net Traffic Induction of New or Expanded Planning Projects

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Description du projet
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Méthodes
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Equipements spéciaux
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Etat des recherches effectuées par le requérant
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Objectifs du projet
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Plan de recherche
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Mise en oeuvre et application
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No du rapport
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Littérature
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Belastbarkeiten, Controlling, Fahrten, Fahrleistung, Individualverkehr, Umweltverträglichkeit, Verkehrserzeugung, Verkehrsmanagement
Mots-clé
(Anglais)
Capacity, controlling, traffic volume, kilometric performance, private transport, environmental impact, traffic generation.
Description succincte
(Allemand)
Bei der Beurteilung von Projekten (z.B. in UVP's werden in der Regel die von einem Projekt erzeugten Fahrten als Neuverkehr angenommen. Transferierter Verkehr, Änderungen des Verkehrsverhaltens etc. werden vernachlässigt, was zu Fehlbeurteilungen der Auswirkungen auf die Umwelt führt. Es sind Methoden zur Ermittlung des tatsächlichen Nettoverkehrs zu entwickeln.
Description succincte
(Anglais)
The traffic volume induced by planning projects (e.g. in the context of environmental impact statements) is usually calculated exclusively on the basis of the new traffic created by the project (gross traffic induction). Secondary effects like transfer of traffic from other destina-tions or changing traffic patterns induced by the project are neglected. This may result in significant errors in assessing the impact of a project on the environment. Therefore, a method to calculate the net traffic induction will be developed.
Description du projet
(Allemand)
Bei der Beurteilung von Projekten werden in der Regel die von einem Projekt erzeugten Fahrten als Neuverkehr angenommen.
Zur Beurteilung der lokalen Verkehrsbelastung des Strassennetzes und der Umweltauswirkungen (Luft, Lärm) im unmittelbaren Umfeld ist diese Annahme richtig.
Falls in planerischen Fragen jedoch die generelle Verkehrsentwicklung beurteilt werden soll, genügt die lokale Betrachtung der Neufahrten eines Vorhabens nicht. So kann sich beispielsweise ein neues Vorhaben andernorts positiv oder negativ auf die Verkehrsentwicklung auswirken (z.B. bei Konkurrenten). Weitere Effekte, wie transferierter Verkehr bestehender Nutzungen, Änderungen des Verkehrsverhaltens (Anpassungen von Wegeketten, Wechselwirkungen mit anderen Nutzungen am Ort, Veränderungen des Mo-dalsplits usw.) können das Verkehrsgeschehen wesentlich beeinflussen.
Wie gross dieser systematische Fehler der Prognose ist und wie er behoben werden soll, wurde bisher in der Schweiz nicht untersucht. In der Forschungsarbeit sind deshalb Methoden aufzuzeigen, wie das tatsächlich zu erwartende neue Verkehrsvolumen in einem Untersuchungsgebiet als Folge von Nutzungsänderungen abgeschätzt werden kann.
Méthodes
(Allemand)
Der Vorgehensvorschlag berücksichtigt die folgenden Grundätze:
· Verschiedene methodische Ansätze: In einer zweckmässigen Kombination und gegenseitigen Ergänzung werden bestehende Grundlagen und Daten ausgewertet, konkrete Fälle empirisch untersucht sowie Berechnungen mit einem Verkehrsmodell durchgeführt.
· Prozesshaftes Vorgehen: Die Forschungsarbeit wird als Prozess aufgefasst, in welchem sich aus jedem Schritt wieder neue Erkenntnisse für die Gestaltung des nächsten Schrittes resp. Rückkoppelungen auf den vorhergehenden Schritt ergeben.
· Einbezug Interessierter: In der Begleitkommission oder bei der Erarbeitung sind direkt Interessierte (z.B. Betreiber von Einkaufszentren) in den Prozess einzubeziehen.

Die Erkenntnisse der empirischen Untersuchung und der Modellanwendung werden generalisiert und zu einer „Netto-Methode“ entwickelt. Die vorhandenen Vorkenntnisse erlauben es, dabei deduktiv vorzugenen, d.h. vermutete Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten werden in Form eines Modells formuliert. Diese Modell wird anhand von vorhandenem und gezielt zu erhebendem Datenmaterial überprüft und kalibriert.
Ergebnis dieses Schrittes wird ein praktisch anwendbarer Leitfaden sein, welcher eine Abschätzung des effektiven Verkehrs (Fahrten, Fahrleistungen) von neuen Vorhaben in Abhängigkeit von unterschiedlichen Parametern ermöglicht. Ohne den Ergebnissen der Forschungsarbeit vorgreifen zu wollen, könnte ein solcher Leitfaden folgende Elemente resp. Ablaufschritte beinhalten:
1. Brutto-Methode (Brutto-Verkehrsaufkommen)
2. Relevanzmatrix (Abschätzung, in welchen Fällen Korrekturen an der Brutto-Methode notwendig sind)
3. Korrekturfaktor (Ermittlung des Korrekturfaktors)
4. Netto-Verkehrsaufkommen
Equipements spéciaux
(Allemand)
Verkehrszählgeräte NC 97
Etat des recherches effectuées par le requérant
(Allemand)
Die vier in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossenen Büros sind mit der Thematik vertraut und haben insbesondere als Mitgestalter oder Anwender des im Kanton Bern entwickelten Fahrleistungsmodells Erfahrung gesammelt: In der Praxis stellt sich die Frage nach der generellen Verkehrsentwicklung bei planerischen Abschätzungen verträglicher Verkehrsmengen in regionalen Strassennetzen und bei der Umsetzung lufthygienischer Zielsetzungen im Rahmen der Fahrten- und Fahrleistungsmodelle bei Richtplanungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Relevant ist das Thema insbesondere bei Einkaufszentren und Fachmärkten (Umlagerungen von bestehenden Besu-cher- und Kaufkraftströmen), Freizeitanlagen (Neuausrichtung von Freizeitaktivitäten) und Standortverlagerungen von bestehenden Nutzungen (Veränderungen der Mobilität und Generierung neuer Nutzungen am alten Standort). Die Forschungsgemeinschaft hat in all diesen Bereichen Aufträge ausgeführt.
Objectifs du projet
(Allemand)
Ziel der Forschungsarbeit ist ein Bericht, der ein klares und einheitliches Vorgehen bei der Beurteilung von publikumsintensiven Vorhaben und auch von verkehrsrelevanten Planungen beschreibt und Richtwerte bereitstellt.
Objectifs du projet
(Anglais)
This research aims to develop a straightforward and uniform strategy for the assessment of planning projects generating large traffic loads and to establish corresponding guideline values.
Plan de recherche
(Allemand)
Forschungsziel ist die Erarbeitung einer Methode zur Abschätzung des Nettoverkehrs von neuen Nutzungen resp. Nutzungsänderungen (Nettomethode). Die folgenden Forschungs-themen stehen im Vordergrund:
· Durch neue Nutzungen induzierte Verkehrsumlagerungen
· Standorteinflüsse auf das Verkehrsaufkommen
· Nachfolgenutzungen am ursprünglichen Standort
· Veränderung der regionalen Fahrleistungsbilanz MIV infolge neuer Einkaufs- und Freizeitnutzungen
· Veränderung der regionalen Fahrleistungsbilanz MIV infolge Standortverlagerungen von bestehenden Nutzungen
Es sind die folgenden Arbeitsschritte oder Module vorgesehen:
Modul 1: Vorphase
Modul 2: Auswertung bestehender Daten
Modul 3: Zusätzliche Erhebungen und Befragungen
Modul 4: Zusammenfassung der Ergebnisse Module 2 und 3 (empirischer Teil)
Modul 5: Bilanzierung der Auswirkungen mit Hilfe eines Verkehrsmodells
Modul 6: Synthese, Entwicklung einer „Netto-Methode“
Modul 7: Zusammenfassen der Erkenntnisse und Empfehlungen für die Praxis
Modul 8: Schlussbericht
Mise en oeuvre et application
(Allemand)
Als Ergebnis der Forschungsarbeit wird ein Bericht erarbeitet, der ein klares und einheitliches Vorgehen bei der Beurteilung von publikumsintensiven Vorhaben (z.B. in UVPs) und auch von verkehrsrelevanten Planungen (z.B. Entwicklungsschwerpunkte) beschreibt und Richtwerte bereitstellt. Er soll als Basis für eine Arbeitshilfe zuhanden von Behörden, Planer und Investoren dienen können, die sich beispielsweise mit der Erarbeitung und Behandlung von UVPs befassen oder sich zur Begrenzung der Verkehrsentwicklung und seiner Umweltauswirkungen mit der Vergabe, Bewirtschaftung und dem Controlling von Fahrten- resp. Fahrleistungskontingenten beschäftigen.
No du rapport
(Allemand)
1252
Littérature
(Allemand)
· Über die spezifischen Verkehrsaufkommen verkehrsintensiver Einrichtungen liegen viel-fältige Daten in Abhängigkeit der verschiedenen Nutzungen vor, die auch bei Ge-nehmigungsverfahren (UVP) verwendet werden:
º Grundlagen zur Bestimmung des Fahrtenaufkommens (MIV) verkehrsinduzie-render Anlagen, KIGA Bern Dez. 2002
º Publikumsintensive Einrichtungen PE: Planungsgrundlagen und Gesetzmässigkeiten SVI 2001/545 (in Arbeit)
º Verkehrskennwerte von Einkaufszentren VSS 7/95, Nov. 1998
º Parkplatzbedarf, Verkehrsaufkommen und Ganglinien für öffentliche Bauten VSS 18/84, Jan. 1988
º Bedarf an Parkfeldern, Verkehrspotentiale und Ganglinien von Gastbetrieben, Bahnhöfen und touristischen Bahnstationen VSS 12/83, Mai 1986
º Bedarf an Parkfeldern, Verkehrspotentiale und Ganglinien von Dienstleistungsbetrieben VSS 16/78, Nov. 1981
· Geplante Vorhaben: Aus Genehmigungsverfahren existieren spezifische Untersuchungen über zu erwartende verkehrliche Auswirkungen (UVPs, Nachweise nach Art. 47).
· Bestehende Betriebe verfügen über umfangreiches Datenmaterial, das sie in eigener Regie laufend erheben. Insbesondere für Verkaufsläden bestehen verschiedene Untersuchungen über Besucherganglinien und Kaufverhalten der Kunden.
· Über Nettobilanzierungen sind einige Grundlagen bekannt, beispielsweise bei der Bilanzierung der Fahrtenkontingente und bei der Anpassung der Richtplanung ESP Wankdorf, Bern.