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Forschungsstelle
BWO
Projektnummer
F-8362
Projekttitel
Soziale Integration im Wohnbereich - Solothurn

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Projektziele
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Abstract
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Integration, Segregation, Ausländer und Ausländerinnen, Leerstände, Imageprobleme
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Aktionsforschung im Rahmen eines mehrstufigen Vorgehens: Die Wohn- und Lebensqualität in Siedlungen mit mangelhafter Infrastruktur, vernachlässigtem Gebäudeunterhalt, hohem Ausländeranteil und sozialen Problemen soll durch gezielte Massnahmen gesteigert und die Sensibilisierung der Bevölkerung angeregt werden.
Phase I: siehe F-8349, Leerstände und Desintegrationsprozesse
Phase II: Die jeweiligen Massnahmen ergeben sich aus der spezifischen Problematik einer Siedlung. Vor Ort und im Umgang mit Bauträgern und örtlichen Institutionen sollen Erfahrungen gesammelt und weitere Planungsschritte evaluiert werden .
Projektziele
(Deutsch)
Im Rahmen der Projekte sind objektive Daten für den Vergleich von unterschiedlichen Siedlungen zu erarbeiten. Da mehrere Forschungsteams parallel in verschiedenen Siedlungen arbeiten, sind das Vorgehen und die Evaluationskriterien zu koordinieren. Das Ergebnis der Phase II liefert eine Analyse der jeweiligen Siedlung, Anhaltspunkte zum Projektverlauf und Fakten zu den Interventionen.
Es sind allgemeine Erkenntnisse und Empfehlungen zuhanden der gemeinnützigen Bauträger sowie die Aufgabenstellung für allfällige weitere Arbeitsetappen zu formulieren.
Abstract
(Deutsch)
In Anbetracht der Komplexität der angetroffenen Situation in der Siedlung Birchweg wurde auf Interventionen direkt verzichtet und stattdessen eine Sozialraumanalyse vorgenommen, die zu folgenden Befunden führten:
Die hohen Leerstände sind Indikator für den Zustand der Siedlung, von der zunehmend soziale Ressourcen abfliessen, die nicht mehr erneuert werden können.
Extrem hoher Ausländeranteil mit ausschliesslich balkanstämmigen Menschen
Aufgrund ihres Erwerbseinkommens scheint der Grossteil der Bevölkerung weitgehend integriert
Durch die periphere Lage des Quartiers gibt es kaum Anregungen und Mittel, die in das Quartier hineinfliessen und dem Aufbau von Strukturen dienen könnten.

Zuhanden von Bauträger und Behörden werden kurz- und langfristige Massnahmen vorgeschlagen:
Einrichtung einer Kinderkrippe zusammen mit der Bewohnerschaft
Einberufung eines Mieterrates als wichtiges Bindeglied zwischen Eigentümern, Stadt und sozialen Einrichtungen
Sprachkurse für ausländische Frauen

Einrichtung und Bewirschaftung eines Quartiertreffs
Förderung von Arbeitsplätzen und Nischenarbeitsplätzen im Quartier
Einführung eines breitangelegten Quartiermanagements
Intensive Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel der Imageverbesserung
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Forschungsbericht: Soziale Integration im Wohnbereich, Zusammenfassung der Forschungsberichte, August 2001 http://www.bwo.admin.ch/dokumentation/00106/00108/index.html?lang=de